Ein Dosimeter ist ein Gerät, das Strahlung misst

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Ein Dosimeter ist ein Gerät, dessen Funktionsprinzip darin besteht, Quellen erhöhter Strahlung zu identifizieren und einen Verstoß zu melden. In unserem Artikel beschreiben wir ausführlich, wo das Gerät zur Messung radioaktiver Strahlung eingesetzt wird und wie man es auswählt.

So funktioniert das Dosimeter: sein Aufbau

Jedes Dosimeter funktioniert auf die gleiche Weise. Das Grundelement des Designs ist ein Strahlungssensor. Nach dem Funktionsprinzip können Sensoren unterteilt werden in:

  • Ionisation – besteht aus gasgefüllten Kammern. Beim Durchgang durch die Kammer ionisieren negative Partikel das Gas und verursachen Reizungen. Sie werden im Gerät erfasst und auf dem Display angezeigt. Mit solchen Geräten wird Gamma- und Betastrahlung gemessen. Sie wirken schlecht auf Alphastrahlung. Eine übliche Bauart eines Gasentladungsdosimeters ist ein Geiger-Müller-Zähler.
  • Szintillationskristalle – basierend auf organischem oder anorganischem Material. Wenn geladene Teilchen den Kristall passieren, wird dieser Ausbruch vom Gerät aufgezeichnet und auf dem Display angezeigt. Wird bei Suchvorgängen verwendet. Teuer und sehr schwer.
  • Halbleitersensoren – bestehen aus einem Kristall und einem Halbleiter. Die Wirkung beruht auf Änderungen der Leitfähigkeit des Materials, wenn geladene Teilchen darauf treffen. Wird zur Erkennung aller Arten von Strahlung verwendet. Niedrige Kosten und geringe Größe decken einen kleinen Messfehler vollständig ab.

Jetzt wissen Sie, wie das Strahlungsmessgerät je nach eingebautem Sensor heißt. Lassen Sie uns als Nächstes über die Kriterien für die Auswahl eines Strahlungsmessgeräts sprechen.

Warum muss man ein Gerät zur Strahlungsmessung kaufen?

Für den häuslichen Gebrauch – eine individuelle Lösung. Doch im Alltag gibt es Situationen, in denen man auf ein Dosimeter einfach nicht verzichten kann. Sie gehen zum Beispiel durch den Wald und sehen einen gewöhnlich aussehenden Nagel. Wo genau er herkam, ist unbekannt.

Schon ein paar Minuten in der Nähe eines solchen Nagels können bei Bestrahlung mit Strahlung große negative Folgen haben. Daher kann selbst ein Spaziergang durch eine Stadt oder ein entferntes, nicht markiertes Objekt immer noch zu einer Strahlendosis führen.

An Mitarbeiter der Chemie- und Strahlenindustrie werden Standarddosimeter ausgegeben. Es ist wie ein Gerät – Sie müssen nichts kaufen.

Was ist ein Dosimeter und wie wählt man es aus, wenn man nicht weiß, was und wo man suchen soll?

Um das eine oder andere Gerätemodell auszuwählen, müssen Sie wissen, mit welcher Art von Strahlung Sie in Kontakt kommen und wie oft die Situation analysiert werden muss.

Unter all den Möglichkeiten kann man im Alltag auf Alpha-, Beta- und Gammastrahlung stoßen. Das gefährlichste für alle Lebewesen ist Alpha.

Es ist schwieriger zu bestimmen als andere, da das Gerät in die Nähe der Strahlungsquelle gebracht werden muss. Tatsache ist, dass sich Alphastrahlen in einer Entfernung von 2-3 cm ausbreiten. Dazu benötigen Sie ein Geiger-Dosimeter mit zusätzlichen Sensoren.

Wenn Sie über die nötigen Mittel verfügen, ist die Anschaffung eines Modells zur gleichzeitigen Messung von drei Strahlungsarten die beste Option.

Für den Grundgebrauch reicht ein Dosimeter-Radiometer aus. Es reicht aus, Gamma- und Betastrahlen zu erkennen. Mit einem solchen Gerät können Sie den Raum und die Umgebung mindestens täglich messen.Auch der Blick auf Lebensmittel, Fahrzeuge und Baumaterialien ist keine Sünde – sie bewegen sich im ganzen Land. Man weiß nie, was es vom anderen Ende der Region bringen wird.

Die folgenden Parameter helfen Ihnen bei der Auswahl eines bestimmten Modells dosimetrischer Geräte:

Sperrzone am Vorabend des 27. Jahrestages der Katastrophe von Tschernobyl

  • Tzugrunde liegender Detektortyp – das wichtigste technische Merkmal, das den Grad der Messeffizienz und die Genauigkeit des Ergebnisses beeinflusst. Zwischen einem Halbleiter- und einem Gas-Geiger-Detektor ist es besser, Letzteres zu wählen.
  • INwelche Strahlungsarten wir messen werden – Geräte spezialisieren sich sowohl auf einen bestimmten Typ als auch auf mehrere gleichzeitig. Um einen Typ zu messen, lohnt es sich, bei einem multifunktionalen Typ ständig den Betriebsmodus zu wechseln. Hierfür sind separate Tasten oder ein Regler vorgesehen. Eine primitive Option ist ein Betastrahlungsdetektor. Die optimale Situation ist, wenn das Dosimeter gleichzeitig in drei Hauptrichtungen arbeitet: Alpha, Gamma und Beta.
  • Ergebnisfehler – Die Genauigkeit des Geräts hängt direkt von diesem Parameter ab. Je kleiner die Fehlerzahl, desto besser schneidet das Gerät in der Praxis ab. Bei einem Haushaltsgerät ist es normal, dass die Fehlerquote etwa 25–30 % beträgt. Für Profis ist das Tool nicht geeignet, da nahezu ideale Werte benötigt werden. Ein Fehler von 5-7 % ist optimal.
  • Wertebereich – maximale und minimale Dosimeterpositionen, die die Hintergrundstrahlung messen können. Achten Sie nur auf die untere Markierung – sie sollte nicht weniger als 0,05 μSv/h betragen. Der Maximalwert reicht für jedes Gerät aus. Speziell für Heimmessungen.
  • Geräteüberprüfung – Sonderzeichen ab Werk. Zeigt an, dass das Gerät genaue Messwerte liefert und in Übereinstimmung mit allen Standards, GOSTs usw. hergestellt wurde. Es empfiehlt sich, den Nachweis in den Gerätepass aufzunehmen.Als letztes Mittel reicht ein QC-Zeichen (Technische Kontrollorganisation) des Herstellers aus.

Andere Parameter haben keinen direkten Einfluss auf den Betrieb des Geräts. Dazu gehören: Gewicht, Aussehen, Befestigungen usw. Sie vereinfachen die Messung, haben jedoch keinen Einfluss auf die Leistung des Dosimeters.

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