Funktionsweise einer Gegensprechanlage: Funktionsprinzip je nach Typ

Es ist ganz einfach zu verstehen, wie eine Gegensprechanlage funktioniert. Wenn Sie den Schlüssel von außen betätigen, stoppt das elektromagnetische Feld, das die Tür blockiert, für kurze Zeit. Eine ähnliche Situation wird beim Drücken eines Knopfes in der Wohnung beobachtet. Das Funktionsprinzip ist das gleiche, die Gerätetypen sind jedoch unterschiedlich. Jeder Typ wird im vorgestellten Artikel ausführlich beschrieben.

Arbeitsprinzip

Unabhängig vom konkreten Typ ist das Funktionsprinzip der Gegensprechanlage allgemein. Das Gerät besteht aus mehreren Elementen:

  1. Ruftafel – an der Eingangstür oder hinter dem Tor installiert. Es besteht aus einem Lesegerät, einem Bedienfeld mit Tasten und ist mit einem Mikrofon und einem Lautsprecher ausgestattet. Sofern eine Videoübertragung vorgesehen ist, ist zusätzlich eine kleine Kamera auf dem Panel verbaut.
  2. Rohr – in der Wohnung installiert. Normalerweise verfügt es über 2 Tasten – Ein/Aus und zum Öffnen der Tür. Wenn es sich bei der Gegensprechanlage um eine Videokommunikation handelt, ist sie mit einem Monitor ausgestattet.
  3. Elektronischer Schlüsselidentifikator – ein Gerät mit einem persönlichen Zugangscode. Das Auslesen erfolgt über einen Schlüsselanhänger (Schlüssel) und eine Magnetkarte; moderne Modelle ermöglichen auch die Nutzung biometrischer Daten.
  4. Elektrisches oder elektromechanisches Schloss. Ersteres ist langlebiger, allerdings besteht die Gefahr, dass sich die Tür bei einem Stromausfall nicht öffnet. Daher ist es besser, die zweite Option zu wählen.
  5. Ein Kabel zum Verbinden aller Elemente (einige Arten von Gegensprechanlagen erfordern die Kommunikation über ein lokales Internetnetzwerk oder WLAN).
  6. Der Türschließer der Gegensprechanlage ist ein typisches hydraulisches Gerät, das ein sanftes Schließen ermöglicht. Funktioniert bei jedem Wetter ohne zu frieren, dank der Zugabe von Spezialöl.
  7. Die Gegensprechanlagen sind außerdem mit Zusatzkomponenten ausgestattet – Montagehalterungen, Vordächer zum Schutz vor Niederschlag, einem Netzteil und einem Schalter.

Wie funktioniert eine Gegensprechanlage?

Arten von Gegensprechanlagen

Bei der Auswahl eines geeigneten Geräts müssen Sie verstehen, wie die Gegensprechanlage funktioniert und welche Typen es gibt. Die wichtigsten Klassifizierungskriterien beziehen sich auf die Art des Signals, die Anzahl der Teilnehmer und andere Parameter.

Signaltyp

Für den Verbraucher ist dies das wichtigste Merkmal. Eine Gegensprechanlage in einem Mehrfamilienhaus ermöglicht in der Regel nur die Audiokommunikation mit jemandem, der versucht, den Eingang zu betreten. Es gibt aber auch Modelle, die mit einer Videokamera ausgestattet sind. Je nach Signaltyp werden die Modelle daher in zwei Typen unterteilt:

  1. Audio-Gegensprechanlagen sind aufgrund ihrer günstigen Installations- und Wartungskosten die häufigste Option.
  2. Video-Gegensprechanlagen sind mit einer Kamera am Eingang und einem Monitor im Haus ausgestattet. Dadurch kann der Gast nicht nur gehört, sondern auch gesehen werden. Solche Modelle sind teurer und daher weniger verbreitet.

Video-Gegensprechanlagen

Signalübertragungstechnik

Woraus die Gegensprechanlage besteht und wie sie funktioniert, hängt von der Art der Signalübertragung ab:

  1. Analog - die Übertragung erfolgt wie bei einem normalen Telefon über Kabel. Installieren Sie dazu einen kleinen Analogschalter, der als Analogon einer Telefonzentrale dient, sowie ein mehradriges Kabel, das zu jeder einzelnen Wohnung führt.
  2. Digital – es können nur 2 Kabel verwendet werden, wobei jeder Benutzer durch ein Kodierungssystem eindeutig identifiziert wird.

Es gibt auch drahtlose Systeme, bei denen das Signal über ein Internetkabel (es wird separat installiert) oder WLAN übertragen wird. Dabei handelt es sich um moderne Geräte, die meist in kleinen Häusern installiert werden.

Je nach Röhrenverfügbarkeit

Es gibt 2 Arten von Modellen:

  • mit einer Röhre - traditionelle Option;
  • ohne Mobilteil („Hands Free“).

Das Funktionsprinzip der Gegensprechanlage am Eingang ist das gleiche, unterscheidet sich jedoch hinsichtlich der Anwesenheit oder Abwesenheit eines Mobilteils. Meistens ist es so: Wenn ein Anruf eingeht, greifen sie zum Telefonhörer und kommunizieren darüber mit dem Besucher, genau wie am Telefon.

Dies ist eine einfache Budgetoption, die am häufigsten vorkommt. Es gibt aber auch eine Gegensprechanlage ohne Mobilteil. Es sorgt für Ruhe und hat ein stilvolles Design. Es handelt sich um ein Panel mit einem Lautsprecher, über den Sie mit dem Gast sprechen können.

Das Funktionsprinzip der Gegensprechanlage am Eingang

Nach Anzahl der Abonnenten

Nach diesem Kriterium werden Modelle in zwei Typen unterteilt:

  1. Individuell.
  2. Mehrfachabonnent.

Die ersten werden in Privathäusern sowie in Cottages oder 2-3-stöckigen Häusern installiert. Sie können zwischen 10 und 20 Benutzer bedienen. In städtischen Hochhäusern kommt ein Mehrteilnehmer-Klingelgerät zum Einsatz, das für mehrere Dutzend oder sogar Hunderte von Benutzern gedacht ist.

Nach Schlosstyp

Abschließend gibt es noch eine Einteilung je nach Schlosstyp:

  1. Elektrisch (elektromagnetisch, magnetisch).
  2. Elektromechanisch.

Im ersten Fall wird die Tür durch eine mechanische Einheit blockiert, die von einem elektrischen Antrieb gesteuert wird. Im zweiten Fall funktioniert die Tür vollständig über ein elektromagnetisches Feld, das bei Betätigung des Schlüssels stoppt.Es liegt auf der Hand, warum eine Gegensprechanlage benötigt wird – sie übernimmt nicht nur die Funktion, ein Signal zu übertragen, sondern auch die Tür zu öffnen/schließen.

Es ist klar, wie das Video-Intercom-Anrufpanel funktioniert. Sie können die Wohnung entweder mit einem elektromagnetischen Schlüssel von außen oder per Knopfdruck im Inneren der Wohnung betreten. Aus preislicher Sicht ist es einfacher, eine typische Audio-Gegensprechanlage zu installieren. Aus praktischen Gründen ist es jedoch besser, ein Modell mit Videokamera zu kaufen. In diesem Fall müssen Sie auf die Qualität der Aufnahme und die Zuverlässigkeit des Gehäuses achten, damit der äußere Teil des Mechanismus bei jedem Wetter funktionieren kann.

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