Wie man mit eigenen Händen einen Eierbrutkasten baut: Zeichnungen, Materialien, Anleitungen

In diesem Artikel betrachten wir zwei Möglichkeiten, einen Eierbrutkasten mit eigenen Händen herzustellen. Der erste – aus dem Kühlschrank – kann professionelle Inkubatoren ersetzen. Die zweite Version ist sofort einsatzbereit und für Anfänger geeignet.

Inkubator

Bevor Sie mit der Herstellung eines Eierbrutkastens beginnen, müssen Sie sich für die Größe der Zellen und des Brutkastens entscheiden. Sie können die folgende Größentabelle verwenden:

Anzahl Eier, StkLänge, Breite, Höhe der passenden Zelle, cm
4545 mal 25 mal 28
7055 mal 55 mal 28
10060 mal 60 mal 28

Die Größe dieser Zellen wird unter Berücksichtigung aller Abstände und Temperaturen zwischen den Eiern ausgewählt. Wenn Sie mehrere Arten von Eiern züchten oder züchten möchten, platzieren Sie ein Ersatzgitter in den Zellen.

Aus einem alten Kühlschrank einen Inkubator bauen

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Materialien und Werkzeuge zum Bau eines Brutkastens für Eier aus dem Kühlschrank:

  1. Der Kühlschrank selbst
  2. 25-Watt-Glühlampen und Fassungen dafür
  3. Drähte
  4. Lötkolben
  5. Temperaturregler
  6. Kühler oder kleiner Ventilator
  7. Bohren
  8. Bolzen/Schrauben
  9. Kunststoffrohre (Durchmesser beliebig)

Die Besonderheit des Inkubators ist sein geringer, nahezu null Wärmeverlust – im Inneren des Gerätes wird die Temperatur konstant auf dem gleichen Niveau gehalten. Für die Herstellung eines selbstgebauten Inkubators eignet sich ein Kühlschrank. Ob das Gerät funktioniert oder nicht, ist unerheblich. Hauptsache es schließt und ist luftdicht. Aus einem Kühlschrank einen Inkubator machen:

  • Reinigen Sie den Kühlschrank innen und außen. Nehmen Sie den Gefrierschrank heraus.
  • Nehmen Sie die Kühlschrankregale heraus und kleben Sie die vorbereiteten Zellen darauf. Die Zellen können eine Metallplatte mit Löchern entsprechend der Größe der Eier oder eine umgedrehte Eierablage sein.
  • Bohren Sie in eine der Seiten zwei Durchgangslöcher, die der Größe Ihrer Rohre entsprechen. Ein Loch sollte 10–15 Zentimeter von der Oberkante des Kühlschranks entfernt sein, das zweite – in einer Höhe von 30–50 Zentimetern von der Unterkante.
  • Führen Sie die Rohre in die gebildeten Löcher ein und verschließen Sie sie. Diese Schläuche dienen der Belüftung im Inkubator. Warum Rohre einsetzen? Sie können die Löcher auch selbst zur Belüftung nutzen. Dies ist notwendig, damit die Umluft nicht mit der Glaswolle im Gerätekörper in Berührung kommt.
  • Installieren Sie im Inneren des Kühlschranks in einem Abstand von 15 bis 20 Zentimetern vom Unterrohr bis zur Rückwand des Kühlschranks einen Lüfter/Kühler auf Gummipads. Stellen Sie es 10-15 Zentimeter tiefer und schräg auf, wobei die Rückseite (von der die Luft angesaugt wird) vor dem Rohr liegen sollte.
  • Messen Sie 10 Zentimeter von der Unterkante der Seite des Ventilators, aus der die Luft geblasen wird. Installieren Sie an dieser Stelle eine Fassung für eine Glühlampe, nach 5 cm die zweite. Installieren Sie parallel dazu oben auf Höhe des zweiten Rohrs die beiden zweiten Patronen.
  • Installieren Sie einen vorbereiteten Thermostat zwischen dem Unterrohr und dem Lüfter. Stellen Sie darauf die maximal und minimal zulässigen Temperaturen ein.
  • Verlegen Sie die Verkabelung – vom Stecker zum Thermostat, von diesem zum Lüfter, vom Lüfter zu den Glühbirnen.
  • Nehmen Sie einen flachen Behälter und gießen Sie Wasser hinein. Stellen Sie den Behälter auf den Boden des Inkubators unter die unteren Lampen.
  • Platzieren Sie die Regale.

So funktioniert ein selbstgebauter Kühlschrank-Inkubator:

Luft tritt durch das untere Rohr ein.Es trifft sofort auf den Ventilator, der es über die Glühlampen bläst.

Solche Lampen dienen zum Heizen und Beleuchten – damit die Entwicklung der Hühner reibungslos verläuft, benötigen die Eier je nach Art Licht und hohe Temperaturen (von 37,6 bis 39). Eier benötigen außerdem eine hohe Luftfeuchtigkeit. Dazu steht im Inkubator unter den Lampen ein Behälter mit Wasser. Durch die von ihnen abgegebene Wärme verdunstet ein Teil der Flüssigkeit, wodurch die Luftfeuchtigkeit steigt. Auf diese Weise wird die Luftfeuchtigkeit im Kühlschrank konstant bei 60–80 % gehalten.

Warme Luft steigt nach oben und erhitzt dabei die Eier, wo sie von zwei weiteren Glühlampen erhitzt wird. Anschließend verlässt die Luft den Inkubator durch das Oberrohr.

Wenn die Lufttemperatur die maximal zulässige Temperatur erreicht, schaltet der Thermostat die Stromversorgung des Ventilators und der Lampen ab und umgekehrt.

Zusätzlich können Sie Ihren selbstgebauten Eierbrutkasten mit einer automatischen Wendefunktion ausstatten.

Eierbrutkasten aus einer Kiste

Inkubatordiagramm

Materialien zur Herstellung eines selbstgebauten Eierbrutkastens aus einem Karton:

  1. Flacher Karton (10 cm)
  2. Eierablage
  3. 25 Watt Glühlampe und Fassung dafür
  4. Tischlampenabdeckung
  5. Schere
  6. Drähte
  7. Lötkolben

Aus einer Kiste einen Eierbrutkasten bauen:

  • Legen Sie die umgedrehte Eierablage in den Hauptteil des Kartons. Wenn in der Box noch Platz ist, legen Sie Heu oder anderes Verpackungsmaterial hinein.
  • Platzieren Sie den Deckel einer Tischlampe mittig auf dem Kastendeckel. Machen Sie ein Loch in den Karton, das so groß ist wie der Deckel, aber so, dass er nicht hineinfällt.
  • Machen Sie an einer beliebigen Stelle im Deckel der Schachtel ein zweites Loch – für ein Thermometer.
  • Installieren Sie die Fassung im Deckel der Tischlampe und führen Sie die Kabel von dort zum Stecker.
  • Setzen Sie die Lampe in die Fassung ein.
  • Decken Sie den Boden der Box mit dem Tablett mit Deckel ab, dessen große Öffnung mit dem Deckel einer Tischlampe abgedeckt werden sollte.
  • Stecken Sie die Lampe ein.

So funktioniert ein selbstgebauter Inkubator sofort:

Die Eier werden erhitzt und von einer Glühlampe beleuchtet. Im Deckel befindet sich ein kleines Loch zur Belüftung. Zur Kontrolle wird ein Thermometer hineingesteckt und die Temperatur im Inkubator gemessen. Wenn das Maximum erreicht ist, schaltet sich das Gerät aus und umgekehrt.

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