Wie wählt man ein ATV aus: Was ist das, welche Größen gibt es und wozu dient es?

Es gibt mehrere bewährte Möglichkeiten, ein ATV auszuwählen. Man sollte immer mit dem Einsatzzweck des Geländewagens beginnen, denn davon hängen die technischen Eigenschaften maßgeblich ab. Beispielsweise sind Sportmodelle am leistungsstärksten, während Straßenmodelle nicht so leistungsstark sind, aber günstiger sind und auf relativ ebenen Straßen eine gute Leistung erbringen. Eine Beschreibung der verschiedenen Arten von Geländefahrzeugen und die Regeln für deren Auswahl finden Sie im vorgestellten Material.

Design und Abmessungen des ATV

Ein ATV ist ein Geländefahrzeug mit 4 Rädern. Dies erklärt das Vorhandensein des Präfixes „quad“, was „vier“ bedeutet. Wenn gewöhnliche Motorräder in der Regel zwei Räder haben, dann hat ein ATV unbedingt 4 Räder. Und keine gewöhnlichen, sondern verstärkte – Reifen mit großem Durchmesser, großer Oberfläche und strukturierter Oberfläche, die auch im Gelände gute Geländegängigkeit bieten.

So wählen Sie ein ATV aus

Es ist klar, was ein ATV ist – ein Fahrzeug, das mit einem Motor ausgestattet ist, der mit Benzin oder Strom betrieben wird (je nach Modelltyp). Der Mechanismus ist mit dem Rahmen verschweißt, an dem die Achsen und Räder montiert sind. Erfolgt der Antrieb per Strom, ist der Geländewagen zusätzlich mit einer Batterie ausgestattet. Häufiger wird ein Benzinmotor verbaut – in diesem Fall ist am Heck ein Benzintank mit Deckel angebracht.

Die Steuerung erfolgt über am Lenkrad montierte Pedale und Hebel. Die Säule ist mit Servolenkung, Montagehalterung und anderen in der Abbildung gezeigten Teilen ausgestattet.

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Die Abmessungen des ATV hängen vom jeweiligen Modell ab. Wenn Sie den Durchschnitt bilden, können Sie die folgenden Parameter erhalten:

  • Länge 2300 mm;
  • ATV-Breite 1200 mm;
  • Höhe 1230 mm.

Ein weiterer wichtiger Punkt hängt mit dem Gewicht des ATV zusammen. In der Regel beträgt das Gewicht eines Geländewagens ohne Beifahrer 400 kg. Allerdings gibt es auch schwerere Modelle, zum Beispiel 500-600 kg. Sie sind für den Transport von Gütern konzipiert, verfügen oft über 2 oder sogar 4 Sitzplätze und ähneln einem Kleinwagen.

Wenn wir darüber nachdenken, welches ATV wir für regelmäßige Spaziergänge oder Hochgeschwindigkeitsfahrten wählen sollen, ist es besser, Modelle mit einem Gewicht von 330–350 kg zu wählen. Sie sind mit nur einem Sitz ausgestattet, sehr wendig und erreichen hohe Geschwindigkeiten von bis zu 100-110 km/h. Gleichzeitig erreicht die Höchstgeschwindigkeit eines Sport-ATV 120-130 km/h.

Arten und Zweck von ATVs

Wir können über ein ATV sagen, dass es sich um ein Spezialfahrzeug für schnelle Fortbewegung unter fast allen Straßenbedingungen handelt. Gleichzeitig ist die Geländegängigkeit verschiedener Fahrzeuge nicht gleich. Motorleistungseigenschaften, ATV-Gewicht, Raddurchmesser, Antrieb und andere wichtige Parameter hängen vom jeweiligen Modelltyp ab:

  1. Sport – der stärkste, kann auf Höchstgeschwindigkeiten von 130 km/h beschleunigen. Sie sind teurer als alle anderen Typen und daher nur begrenzt gefragt.
  2. Utilitaristisch – breitere und längere Geländefahrzeuge, oft mit Anhängerkupplung oder Sattelauflieger. Ideal für Reisen abseits der ausgetretenen Pfade, z. B. auf dem Weg zur Arbeit oder zum Angeln.Sie zeichnen sich nicht nur durch Geländegängigkeit, sondern auch durch hohe Belastbarkeit aus. Da die Abmessungen dieses ATV-Typs größer sind als bei anderen Modellen, bleiben sie auch in schwierigem Gelände stabil.
  3. Tourist – dienen reinen Unterhaltungszwecken, zum Beispiel für einen Ausflug in die Natur, für ein Picknick. Im Gegensatz zu den utilitaristischen Modellen sind ihre Abmessungen kleiner. Gleichzeitig ist die Gangreserve nicht so groß; solche Geländewagen sind günstiger.
  4. Straße – Die Wahl eines ATV dieses Typs wird beim Fahren auf gewöhnlichen asphaltierten, unbefestigten Waldwegen getroffen. Außerdem haben sie eine relativ große Bodenfreiheit, sind wendig und können hohe Geschwindigkeiten erreichen. Aufgrund der kleinen Räder ist die Fahrt im Gelände jedoch eingeschränkt. Deshalb werden solche Geräte auch Highway-Geräte genannt.
  5. Man kann auch bedingt unterscheiden eine Gruppe universeller Modelle, die sich durch hohe Leistung und erhöhte Geländegängigkeit auszeichnen. Sie können wirklich für verschiedene Zwecke verwendet werden – für Touristen, Freizeitausflüge, Jagdausflüge und andere.

Benzin- und Elektro-Quad

Wenn Sie verschiedene Eigenschaften berücksichtigen, zum Beispiel die Geschwindigkeit des ATV und die Leistung, sollten Sie zunächst eine weitere wichtige Klassifizierung untersuchen, die sich auf die Art der Energie bezieht, mit der das Modell betrieben wird. Es gibt 2 Arten von Geräten:

  1. Benzin.Benzin-ATV
  2. Elektrisch.Elektrisches Quad

Die Vorteile des ersteren sind mit guter Manövrierfähigkeit, hoher Geschwindigkeit, minimalem Kraftstoffverbrauch und einem erschwinglichen Preis verbunden. Über ein ATV dieser Art kann man sagen, dass es sich um ein so universelles Gerät handelt, das für vielfältige Einsatzzwecke geeignet ist. Sie können mit einem benzinbetriebenen Geländewagen auf Straßen, unwegsamem Gelände und in Wäldern fahren und sogar kleine Gewässer überqueren.

Andererseits haben sie aber auch Nachteile:

  • verschmutzte Luft;
  • kann sich recht schnell abnutzen;
  • Für längere Fahrten müssen Sie einen Vorrat an Benzin mitnehmen.

Das Design eines Elektro-ATV unterscheidet sich grundlegend, wenn eine Batterie vorhanden ist, von der der Motor angetrieben wird. Solche Modelle haben viele Vorteile:

  • umweltfreundlich, keine Luftverschmutzung;
  • erhebliche Energieeinsparungen (das Aufladen einer Batterie ist günstiger als ständiges mehrmaliges Tanken);
  • einfache Wartung – Batterien sind unprätentiös und verschmutzen nicht;
  • Zuverlässigkeit und lange Lebensdauer.

Allerdings sind Elektromodelle weniger leistungsstark, erreichen nicht so hohe Geschwindigkeiten und haben meist eine begrenzte Reichweite. Es ist ganz klar, dass es nicht möglich sein wird, die Batterie an einem abgelegenen Ort aufzuladen, während der Benzinvorrat das Reisen auch über weite Strecken ermöglicht. Zudem sind Elektrogeräte im Vergleich zu benzinbetriebenen Pendants teurer.

10 Auswahlkriterien

Wenn Sie bestimmte Modelle in Betracht ziehen, sollten Sie entscheiden, wofür das ATV benötigt wird. Wie bereits erwähnt, werden die leistungsstärksten Geländefahrzeuge für sportliche Zwecke eingesetzt, während Sie zum Wandern ein hochwertiges Modell im Budget-Segment erwerben können. Bei der Prüfung verschiedener Optionen empfiehlt es sich, auf mehrere technische Merkmale zu achten:

  1. Motorleistung – je mehr, desto teurer das Modell. Normalerweise 10-20 PS. ausreichend für gemütliche Spaziergänge mit leichter Belastung. Wenn Sie planen, im Gelände zu fahren, sollten Sie Geräte mit einer Leistung von 20 bis 45 PS in Betracht ziehen. Wenn jedoch ein professioneller Geländewagen für jedes Gelände benötigt wird und nicht nur Personen, sondern auch Fracht transportiert werden soll, liegt der Leistungsbedarf bei mindestens 50 PS.
  2. Auch die Gesamtabmessungen des ATV sowie das Gewicht des Geräts spielen eine Rolle.Dadurch liegen schwere Geländewagen von 400-450 kg stabiler auf der Straße, verbrauchen aber auch mehr Kraftstoff. Wenn Sie regelmäßige Spaziergänge durch den Wald planen, reichen 350 kg völlig aus.
  3. Der Hubraum des Motors steht in direktem Zusammenhang mit der Leistung. So können ATVs mit einem Mindestvolumen von bis zu 200-230 cm3 auf wenig befahrenen Straßen fahren und leichte Ladung transportieren. Geräte mit 200–300 cm3 sind für schnelles Fahren ausgelegt, während es sich bei Geräten mit 350–700 cm3 um Profimodelle handelt. Sie entwickeln hervorragende Geschwindigkeiten und können sogar steile Hänge erklimmen.
  4. Das Volumen des Kraftstofftanks ist ein wichtiges Merkmal von Benzinmodellen. Wenn der Hauptzweck ein Angel- oder Jagdausflug ist, reichen 5-7 Liter völlig aus. Für Langstreckenfahrten sind 10-20 Liter geeignet.
  5. Das maximal zulässige Gewicht wird durch die Eigenschaften des Fahrers, der Passagiere (falls vorhanden) und des durchschnittlichen Gewichts der Ladung bestimmt. Es ist besser, mit einem kleinen Spielraum von 10-20 kg einzunehmen.
  6. Der Kraftstoffverbrauch hängt von der Motorgröße ab. Im Durchschnitt entspricht es den Eigenschaften eines typischen Pkw – 10 Liter pro 100 km. Auf schlechten Straßen können es 12-13 Liter sein.
  7. Bei Elektromodellen sollte die Batteriekapazität berücksichtigt werden. Das Minimum liegt bei 12–20 Ah, es ist jedoch besser, Geländefahrzeuge mit einer Anzeige von 30–40 Ah in Betracht zu ziehen.
  8. Antrieb – eine gängige Kettenversion, geeignet für die meisten Straßen. Wenn Sie jedoch häufig einen steilen Hang erklimmen oder durch sehr schwieriges Gelände fahren müssen, ist es besser, über Geräte mit Gimbal-Typ nachzudenken.
  9. Bremssystem – Scheibenbremsen funktionieren am besten.
  10. Federungstyp – Kugelstoßdämpfer eignen sich gut für Geländebedingungen und Pendelstoßdämpfer eignen sich für relativ glatte Straßen.

Jetzt ist klar, worauf Sie bei der Auswahl achten sollten. Sie müssen vom Zweck und Typ des Geräts ausgehen.Beispielsweise sollten Sie zunächst verstehen, was ein Nutz-ATV bedeutet und wofür es benötigt wird, und erst danach die entsprechende Modellpalette in Betracht ziehen.

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