Interne Videoüberwachungskameras: Typen und ihre Funktionen
CCTV-Kameras für den Innenbereich liefern klare Bilder in Echtzeit. Einige Geräte sind so kompakt, dass sie für verdeckte Aufnahmen verwendet werden können, andere sind mit einem Mikrofon oder einer IR-Beleuchtung für Nachtsicht ausgestattet. Die wichtigsten Gerätetypen und die Klassifizierung nach verschiedenen Kriterien werden in diesem Artikel ausführlich beschrieben.
Der Inhalt des Artikels
Kameratypen nach Signalverarbeitungsmethode
Eine interne Überwachungskamera kann über unterschiedliche Geräte verfügen, wobei eines der wichtigsten die Art der Signalverarbeitung und -übertragung ist. Nach diesem Parameter werden alle Geräte in analoge und digitale Geräte unterteilt.
Analog
Historisch gesehen erschienen diese Geräte zuerst. Sie wandeln die auf die Linsenoptik treffende Lichtenergie mithilfe einer lichtempfindlichen Matrix in ein elektrisches Signal um. Obwohl digitale Geräte heutzutage weit verbreitet sind, gibt es auch analoge Kameras auf dem Markt.
Darüber hinaus produzieren sie heute verbesserte Modelle mit einem analogen High-Definition-Signal (AHD). Zu seinen Vorteilen gehören:
- die Möglichkeit, hochauflösende Bilder bis zu 1080p zu übertragen;
- das Signal wird über eine Distanz von bis zu 500 m ohne Installation auf Zusatzgeräten übertragen;
- Im Gegensatz zu Digitalkameras friert das Video nicht ein, die Übertragung ist „flüssig“;
- Ton und Video werden über ein Kabel übertragen, wodurch Störungen minimiert werden.
- Die Installation ist recht einfach.
- Selbst die ältesten analogen Systeme können auf das Niveau moderner Modelle aufgerüstet werden.
Allerdings haben analoge Modelle auch Nachteile:
- Es gibt keine Möglichkeit, große Videomengen zu speichern.
- mögliche Störungen durch externe elektromagnetische Felder (z. B. durch eine Antenne);
- Es gibt keine breite Funktionalität, die für digitale Geräte typisch ist.
Digital
Diese Arten von CCTV-Kameras für den Innenbereich sind am häufigsten anzutreffen. Sie arbeiten nach einem anderen Prinzip und wandeln das eingehende Signal in Binärcode um. Aus diesem Grund bietet der Einsatz solcher Geräte mehrere Vorteile:
- hohe Videoauflösung bis zu 4K;
- Sie können Bilder auf beliebige Weise skalieren und bearbeiten;
- große Funktionalität;
- auch aus der Ferne frei konfigurierbar.
Wenn wir über die Nachteile von Digitalkameras sprechen, ist der Hauptnachteil die Verzögerung bei der Videoübertragung. Zudem sind sie deutlich teurer als analoge.
Kameratypen nach Designmerkmalen
Bei der Auswahl von Kameras müssen Sie auf Designmerkmale achten. Davon hängen ihre Sichtbarkeit und Benutzerfreundlichkeit sowie die Möglichkeit der Installation an einem bestimmten Ort ab. Basierend auf diesem Kriterium werden mehrere Arten von Modellen unterschieden:
- Kuppel – direkt an der Decken- oder Wandoberfläche montiert. Der Körper hat die Form einer transparenten Halbkugel, die an eine Kuppel erinnert. Dadurch erhalten die Objektive einen maximalen Betrachtungswinkel.
- Schrankmontierte Indoor-Überwachungskameras werden sowohl im Innen- als auch im Außenbereich eingesetzt. Sie werden hauptsächlich verwendet, um einen kleinen Bereich zu verfolgen und ein möglichst klares Bild zu erhalten. Einige Modelle verfügen über eine Zoomfunktion.
- Rotierende Strukturen verfolgen ein sich bewegendes Objekt und drehen sich, um seiner Route zu folgen.Sie werden üblicherweise zur Kontrolle großer Flächen eingesetzt.
- Kompakte Geräte – mit ihrer Hilfe lässt sich bequem eine interne Videoüberwachung durchführen.
Beim Kauf von Kameras sollten Sie die Eigenschaften des Raums berücksichtigen, in dem sie eingesetzt werden. Für die Nachtsicht sind beispielsweise Geräte mit IR-Beleuchtung und für die Tonaufzeichnung in einem Geschäft Modelle mit Mikrofon in Betracht zu ziehen. Es lohnt sich auch, auf Bewertungen zu achten. Auf diese Weise können Sie das preislich und qualitativ beste Modell auswählen.