Blähton als Schalldämmung: Wozu dient er, seine Eigenschaften und Eigenschaften

Die Eigenschaften von Blähton ermöglichen den Einsatz als wärmedämmendes Material. Die Körnchen sind klein und porös und schützen daher gut vor Kälte. Obwohl Sie berücksichtigen müssen, dass sie Wasser gut absorbieren, müssen Sie auf die Wasserdichtigkeit achten. Die Hauptmerkmale, Vor- und Nachteile des Materials werden im vorgestellten Artikel diskutiert.

Zusammensetzung und Produktionstechnologie

Blähton ist ein poröser Baustoff, der durch die Technologie des Brennens von Naturton hergestellt wird. Darüber hinaus geschieht dies in Drehrohröfen bei hohen Temperaturen (im Bereich von 1100-1200 Grad). Das Ergebnis sind Körner unterschiedlicher Fraktionen mit einem Durchmesser von 5 bis 40 mm, meist ovaler Form.

Die Zusammensetzung von Blähton wird durch folgende Stoffe repräsentiert:

  • Siliziumoxid in Form von Siliciumdioxid 70 %;
  • Aluminiumoxid 12 %;
  • Eisen in Form verschiedener Oxide 10 %;
  • organische Verunreinigungen bis zu 8 %.

Blähton

Die Eigenschaften und Eigenschaften von Blähton hängen mit der Technologie seiner Herstellung zusammen. Es gibt zwei Hauptwege, es zu bekommen:

  1. Nass (Kunststoff oder Schlicker) – der Ton wird mit einer groben und einer feinen Walze zwei Mahlstufen unterzogen. Nachdem rundes Granulat mit einem Durchmesser von bis zu 10 mm erhalten wurde, wird es in einer rotierenden Trommel getrocknet. Anschließend wird es bei hohen Temperaturen gebrannt und abkühlen gelassen.
  2. Zur Schalldämmung des Bodens mit Blähton wird auch im Trockenverfahren hergestelltes Material verwendet.Die Rohstoffe werden zu Körnern einer bestimmten Fraktion zerkleinert und ohne Vortrocknung sofort in einer Trommel zum Brennen geschickt. Dadurch entstehen keine runden Körnchen, sondern Körner mit eckigen Umrissen.

Anwendungsgebiete von Blähton

Wofür Blähton benötigt wird, hängt fast immer mit der Bauindustrie zusammen. Das Material wird als Isolierung für verschiedene Bauwerke verwendet:

  1. Dämmung von Böden – auf die Platte wird eine Dampfsperrfolie gelegt und darüber Blähtongranulat abgedeckt. Das Gleiche machen sie mit einem Holzboden, allerdings werden auch Bretter auf das Granulat gelegt. Dadurch ist nicht nur Schutz vor Kälte, sondern auch vor Nagetieren gewährleistet.
  2. Bereits im Wandbau kommt eine Schalldämmung mit Blähton zum Einsatz. Sie können Mauerwerk in drei Schichten herstellen: einer tragenden Struktur, mit Zementmilch vermischtem Blähton für die mittlere Schicht und einer Schutzschicht.
  3. Blähtonmaterial wird auch als Dämmung für den Dachboden verwendet. Bereiten Sie dazu einen Leerraum vor, legen Sie eine Lattung hinein, verlegen Sie eine Dampfsperrfolie und füllen Sie die Hohlräume mit Granulat.3. Blähtonmaterial wird auch als Dämmung für den Dachboden verwendet

Die Qualität von Blähton ermöglicht somit den Einsatz als Dämmstoff. Das Material sorgt für Wärme- und Schalldämmung, was besonders für Stadthäuser wichtig ist. Sie müssen jedoch berücksichtigen, dass poröses Granulat Feuchtigkeit gut aufnimmt. Achten Sie daher beim Verlegen darauf, eine Dampfsperre zu verwenden – eine Folie aus dichten Materialien, die kein Wasser durchlässt.

Blähtonfraktionen

Eine Schalldämmung mit Blähton sowie der Einsatz als Dämmstoff sind dann gerechtfertigt, wenn man die grundsätzlichen Eigenschaften des Materials kennt. Zunächst müssen Sie sich mit der Größe der Brüche vertraut machen – nach diesem Indikator werden 4 Gruppen unterschieden:

  1. Von 0 bis 5 mm - das ist Blähtonsand, der für Estrich, als Bestandteil von Wärmedämmputzen und in Mauermörtel verwendet wird.
  2. Von 5 bis 10 mm – feiner Blähton wird für die Gestaltung von Fußbodenheizungen verwendet.
  3. Von 10 bis 20 mm - Blähtonkies, dessen Eigenschaften den Einsatz als universelles Material ermöglichen. Ermöglicht die Isolierung aller Gebäudeelemente – Decke, Boden, Wände, Dach.
  4. Der größte Anteil liegt zwischen 20 und 40 mm. Es wird dort eingesetzt, wo eine maximale Wärmedämmung erforderlich ist, beispielsweise beim Bau eines Fundaments, bei der Dämmung eines Dachbodens, Kellers oder Kellers. Solcher Blähton wird auch als Schalldämmung verwendet.

Eigenschaften von Blähton

Hauptmerkmale

Wenn Sie untersuchen, was aus Blähton hergestellt werden kann, müssen Sie auf seine Eigenschaften achten:

  1. Festigkeit – gemessen in MPa. Der Indikator ist besonders wichtig, wenn Material zum Verfüllen des Bodens verwendet wird. Die Festigkeit hängt direkt von der Porosität ab und wird durch die Güteklasse P15 bis P400 angegeben.
  2. Die Hygroskopizität von Blähton ist hoch – das bedeutet, dass das Material viel Feuchtigkeit aufnimmt. Deshalb ist es bei der Installation notwendig, eine hochwertige Dampfsperre herzustellen.
  3. Schüttdichte in kg/m3 – je höher dieser Indikator, desto stärker ist die Beschichtung, desto schlechter sind jedoch die Wärmedämmeigenschaften. Dichtebereich – von 100 bis 1000 kg/m3. Am besten wählen Sie Durchschnittswerte von 400-500 kg/m3.
  4. Die wichtigste Kenngröße ist die Wärmeleitfähigkeit, die von der Luftfeuchtigkeit, der Schüttdichte und der Granulatgröße abhängt. Je niedriger die Luftfeuchtigkeit, je geringer die Schüttdichte und je größer die Korngröße, desto größer ist die Fähigkeit, Wärme zu speichern. Wenn diese Bedingungen nicht erfüllt sind, treten die Nachteile von Blähton stärker in Erscheinung als seine Vorteile.Der Indikator wird durch den Wärmeleitfähigkeitskoeffizienten bestimmt – der optimale Wert liegt zwischen 0,07 und 0,16 W/(m*K).
  5. Die Verdichtung von Blähton sorgt für Festigkeit, aber nicht weniger wichtig ist der Frostbeständigkeitsindikator, der anhand der Anzahl der Zyklen gemessen wird. Das Minimum sollten 15 Zyklen sein, obwohl das Material heute 25 bis 50 Zyklen aushält.
  6. Um einen Boden schalldicht zu machen, muss Blähton von hoher Qualität und sicher sein. Daher sollten Sie auf den Radioaktivitätsindikator achten. Laut Norm sollte er nicht mehr als 370 Bq/kg betragen.

Vorteile und Nachteile

Betrachtet man die Eigenschaften des Materials und vergleicht es mit anderen, beispielsweise was der Unterschied zwischen Schungizit und Blähton ist, können wir mehrere Vorteile von Granulat hervorheben:

  1. Gute Wärmedämmung – alle 10 cm entsprechen 100 cm Mauerwerk oder 25 cm Holzbelag.
  2. Kann auf jedem Untergrund verlegt werden, zum Beispiel einfach auf dem Boden, Beton oder Holz.
  3. Das Material ist nicht brennbar, was den Brandschutz gewährleistet.
  4. Es hält mehrere Jahrzehnte – bei sachgemäßer Installation und Verwendung von Abdichtungen mindestens 40 Jahre.
  5. Natürliche Zusammensetzung, keine schädlichen Verunreinigungen.
  6. Sie können es in Räume beliebiger Form gießen, die Installation können Sie selbst durchführen.
  7. Beständig gegen Pilze, Bakterien und andere Mikroorganismen.
  8. Das Granulat ist dicht und haltbar, sodass es auch zur Bodendämmung verwendet werden kann.Was ist der Unterschied zwischen Schungizit und Blähton?

Es gibt aber auch Nachteile:

  1. Es nimmt Feuchtigkeit gut auf und benötigt daher eine sehr gute Imprägnierung.
  2. Die schalldämmenden Eigenschaften von Blähton sind nicht so ausgeprägt, daher wird er hauptsächlich zum Schutz vor Kälte eingesetzt.
  3. Für eine gute Wärmedämmung ist eine hohe Füllschicht erforderlich, wodurch die Raumhöhe verringert werden kann.
  4. Das Material ist ziemlich staubig, Sie müssen mit einer Atemschutzmaske arbeiten, Handschuhe und Spezialkleidung tragen.

Blähton ist nach wie vor einer der beliebtesten Dämmstoffe. Besonders häufig kommt es beim Verfüllen von Böden, Kellern oder Kellern zum Einsatz, d.h. an den Stellen, an denen Sie eine große Schicht erstellen können. Gleichzeitig werden für Wände häufig Analoga, beispielsweise Polystyrolschaum, verwendet. Bevor Sie eine Entscheidung treffen, sollten Sie daher die Wärmedämmung in Abhängigkeit von den klimatischen Bedingungen vor Ort und der Qualität der Wände, Dächer und anderen Böden berechnen.

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