Zeltheizung: So wählen Sie das richtige Gerät aus

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Es gibt drei Arten von Zeltheizungen:

  • flüssig
  • Gas
  • katalytisch

Jeder dieser Typen wird nach unterschiedlichen Kriterien weiter klassifiziert.

Erster Blick – Flüssigzeltheizungen.

Der Treibstoff für sie ist Alkohol oder raffiniertes Benzin. Flüssigkeitserhitzer sind bechergroße Kerzen. Auch im Betrieb erinnern sie an Kerzen – sie brennen mit einer hellen, ungeschützten Flamme, die Wärme spendet und das Zelt erleuchtet. Der Hauptnachteil dieses Typs ist die offene Flamme. Flüssigkeitserhitzer sind im Wesentlichen Alkohol- und Benzinbrenner, die in Laboren eingesetzt werden. Diese werden häufig von Touristen genutzt, aufgrund der hohen Brandgefahr sind flüssige Modelle jedoch nicht zum Beheizen eines Zeltes zu empfehlen.

Benzin-Zeltheizungen gibt es in flüssiger Ausführung, werden aber nur mit Benzin betrieben. Sie stellen eine Verbindung zwischen einem Heizmechanismus und einer Petroleumlampe dar. Sie zeichnen sich durch ihre Kompaktheit, Effizienz und hohe Effizienz aus. Ein Standardzelt für zwei Personen heizt sich je nach Heizbedingungen und Heizgerätgröße in 4–7 Minuten auf. Zu den Nachteilen solcher Zeltheizungen gehören:

  • Unangenehmer Geruch nach dem Verbrennen von Benzin.
  • Probleme mit Kraftstoff (Benzin sollte nur in speziellen Behältern gelagert werden; wenn es versehentlich im Zelt verschüttet wird, besteht erstens Brandgefahr und zweitens kann es beim Camping nicht abgewaschen werden).
  • Funktioniert nur mit hochwertigem Benzin (schlechter Kraftstoff führt zu instabilem Betrieb).

Zweiter Typ – Gaszeltheizungen, es gibt zwei Untertypen:

  • Keramik mit Infrarot-Wirkprinzip
  • klassische Metallstrahler

Gasheizungen gehören zu den beliebtesten Arten von Zeltheizungen. Ihre Vorteile sind hohe Effizienz (sie heizen ein Zelt gleichzeitig mit Benzin-Zelten), großes Fassungsvermögen (beim Wandern ist jeder Quadratzentimeter eines Rucksacks wichtig und eine Gasflasche fasst viel mehr Treibstoff als ein Benzinkanister derselben Größe), Vielseitigkeit (sie können nachts zum Heizen des Zeltes und tagsüber zum Kochen verwendet werden). Bei den meisten Modellen wird die Gasflasche separat angeschlossen. Der gesamte Heizmechanismus ist eine Düse an einem Zylinder, die über ein Reduzierstück mit einem flexiblen Schlauch oder einer Spannzange verbunden ist. Es gibt auch Modelle mit eingebauten Zylindern.

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Keramikstrahler gehören zu den Zylinderaufsatzarten. Das Gas brennt in einem separaten Behälter, die erzeugte Wärme und das Licht dringen durch die Infrarotbeschichtung. Diese Strahlung wird von Gegenständen im Zelt absorbiert. Mit dieser Methode können Sie den Brennstoff effizienter nutzen als mit anderen Heizgeräten. Der Vorteil besteht darin, dass die Stärke und Intensität der Flamme eingestellt werden kann. Es empfiehlt sich, das Gerät zunächst mit maximaler Leistung einzuschalten, um das Zelt schneller aufzuwärmen, und dann die Leistung herunterzudrehen.

Metallstrahler haben ein ähnliches Funktionsprinzip: Das Gas verbrennt in einem Behälter und strömt dann einfach durch eine Metallführung. Metallheizungen unterscheiden sich von Keramikheizungen durch das Fehlen einer Infrarotbeschichtung, einen geringeren Wirkungsgrad und eine längere Haltbarkeit.

Dritter Typ – Katalysator – der beliebteste Typ zum Heizen von Campingzelten. Die Erwärmung erfolgt aufgrund einer exothermen chemischen Reaktion. Das heißt, der Kraftstoff verbrennt nicht, sondern zersetzt sich. Um die Reaktion zu beschleunigen, werden Katalysatoren eingesetzt, die den Prozess der Kraftstoffzersetzung beschleunigen. Gaskatalysatorheizungen sind groß und werden daher häufiger in großen Zelten und Campingzelten verwendet. Benzinkatalysatorheizungen passen in Ihre Hand und werden daher zum Heizen kleiner Zelte (bis zu drei Personen) verwendet.

Achten Sie bei der Verwendung von Öl- oder Gasheizungen darauf, dass das Zelt belüftet ist. Durch die Kraftstoffverbrennung werden Abgase freigesetzt. Wenn sie das Zelt vollständig ausfüllen, besteht Erstickungsgefahr. Stellen Sie sicher, dass Ihr Zelt belüftet ist.

Wie wählt man eine Zeltheizung aus? Bevor Sie ein Gerät kaufen, müssen Sie entscheiden, unter welchen Bedingungen es verwendet werden soll.

Wenn Sie zum Beispiel eine Wanderung unternehmen, wie wollen Sie sich fortbewegen – zu Fuß, mit dem Auto oder anderen Verkehrsmitteln? Im ersten Fall ist die Kompaktheit des Gerätes wichtig. Wie viele Personen werden im Zelt wohnen? Sie sind allein – die einfachste Heizung genügt. Zwei/drei – ein Gerät mittlerer Leistung ist geeignet. Vier oder mehr sind große und leistungsstarke Geräte. Ist Ihr Zelt gut belüftet? Ja – Gas, Flüssigkeit und Katalysator sind geeignet. Nein – es wird empfohlen, nur Katalysatoren zu verwenden. Bedenken Sie auch, wie lange Ihre Wanderung dauern wird, wie die Wetterbedingungen sind, wie wichtig Mobilität ist und vieles mehr.

Die beste Option wäre eine katalytische Heizung. Es ist effizient, stößt praktisch keine Abgase aus und eignet sich für große und kleine Campingzelte.

Sie können solche Geräte in jedem Touristen- und einigen Angel-/Jagdgeschäften kaufen. Sollten diese in Ihrer Nähe nicht verfügbar sein, können Sie sie in Online-Shops bestellen.

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