Wie funktioniert ein Wasserdestilliergerät?
Leitungswasser ist trinkbar. Aber erst nach zusätzlicher Reinigung. Denn beim Blick auf die Skala im Wasserkocher bekommt man schon ein wenig Angst, wenn man erkennt, wie viele Unreinheiten mit unbehandeltem Wasser in den Körper gelangen. Ja, es kann durch Filter geleitet werden: Auf diese Weise werden einige Fremdstoffe aus dem Wasser entfernt. Wenn Sie jedoch H2O ohne Verunreinigungen verwenden möchten, ist die Anschaffung eines Brenners sinnvoll.
Der Inhalt des Artikels
Was ist ein Wasserdestilliergerät und warum wird es benötigt?
Der effektivste Weg, Fremdverunreinigungen loszuwerden, war die sequentielle Umwandlung eines Stoffes in Dampf und wieder zurück in Flüssigkeit. Ein Destilliergerät ist im Wesentlichen ein Destillationswürfel: In einem der Behälter wird unter dem Einfluss hoher Temperaturen Wasser erhitzt und verdampft, dann strömt der Dampf durch das Kühlsystem und das Destillat gelangt in einen Behälter zum Sammeln von Kondensat.
Auf diese Weise aufbereitetes Wasser ist geruchs- und geschmacksneutral, ideal für die Zubereitung verschiedener Gerichte oder einfach zum Trinken in reiner Form. Es kann sicher in Haushaltsgeräte mit eingebauten Dampferzeugern eingefüllt werden, da Kalkablagerungen die Heizelemente nicht beschädigen. Dieses Wasser schadet weder dem Kühler noch der Scheibenwaschanlage des Autos.
Destilliergerät
Das Grundpaket einer einfachen Haushaltsbrennerei umfasst:
- Destillationswürfel;
- Kühlsystem;
- Wassersammler
Eine einzelne Destillation ist jedoch nicht besonders effizient. Alle fremden Verunreinigungen verbleiben im Gerät und Wasser fließt in die Schüssel, die man getrost als sauber bezeichnen kann, allerdings verbraucht ein solches System unverhältnismäßig viel Energie. Elektromodelle verbrauchen im Durchschnitt 1 kW Strom, um 1 Liter Destillat herzustellen.
AUFMERKSAMKEIT! Zur Aufbereitung von hochreinem Wasser werden Mehrsäulengeräte eingesetzt.
Sie werden auch auf dem Territorium von Destillat produzierenden Betrieben installiert, da sie die Reinigung großer Wassermengen bei minimalem Energieverbrauch gewährleisten.
Arbeitsprinzip
Basierend auf dieser Funktion können Brennereien in zwei Typen unterteilt werden:
- Dampf;
- elektrisch.
Wie funktionieren beide Gerätetypen? Die erste benötigt eine Wärmequelle, bei der es sich um einen Gas- oder Elektroherd handeln kann. Das Dampfgerät ist in der Lage, große Mengen an gereinigtem Wasser mit minimalem Energieverbrauch zu produzieren, erfreut sich jedoch aufgrund seiner Sperrigkeit und Wartungsschwierigkeiten nicht großer Beliebtheit. Weitere Nachteile sind:
- Die Notwendigkeit einer ständigen Überwachung, da das System nicht automatisch arbeitet.
- Geringes Schutzniveau, das bei fehlenden Kenntnissen im Umgang mit solchen Geräten zu Verbrennungen oder Geräteausfällen führen kann.
Der elektrische Brenner verfügt über eine eigene Wärmequelle, ist kompakt und erfordert keine Handhabungskenntnisse. Der Betrieb ist automatisiert: Sensoren zur Flüssigkeitsstandkontrolle schalten das Gerät bei Bedarf ab. Das Gehäuse des Geräts verhindert versehentliche Verbrennungen. Bei der Pflege solcher Geräte kommt es in der Regel auf eine systematische Entkalkung an.
WICHTIG! Beim Kauf eines elektrischen Brenners sollten Sie auf einen Schutz vor Überhitzung und Spannungsspitzen achten. Ohne sie ist das Gerät gefährlich.
Zu den Nachteilen zählen ein hoher Energieverbrauch und eine geringe Leistung. Im Durchschnitt verbraucht das Gerät etwa 1 kW/Stunde und bereitet in dieser Zeit 750–1000 ml Destillat zu. Für den Bedarf der Familie reicht das aber völlig aus und bei aktiver Nutzung des Gerätes amortisiert es sich in etwa einem Jahr.
Leistungsmerkmale
Vor dem Kauf eines Wasseraufbereitungsgeräts ist es ratsam, Ihren Bedarf an Destillat zu ermitteln. Wenn es nur zum Trinken und Warten von Geräten mit Dampferzeugern verwendet wird, reicht ein bescheidener Brenner mit einem Fassungsvermögen von 1–2 Litern aus. Wenn Sie mit gereinigtem Wasser kochen möchten, ist es besser, sich für ein Gerät mit einem Fassungsvermögen von 4 Litern zu entscheiden. Die Anschaffung größerer Geräte für den Haushaltsbedarf ist nicht gerechtfertigt.
Wenn der Kochbehälter nicht aus lebensmittelechtem Edelstahl besteht, ist es besser, den Kauf des Geräts abzulehnen – es kann das Wasser nicht nur nicht vollständig reinigen, sondern sättigt es auch mit Schadstoffen.
Das Gehäuse kann aus Metall oder hitzebeständigem Kunststoff bestehen. Der einzige Unterschied ist die Haltbarkeit – Stahl hält länger. Um den Benutzer vor Verbrennungen zu schützen, fügen die Hersteller dem Destilliergerät einen Kunststoffgriff hinzu.
Der Behälter für fertiges Wasser besteht meist aus Edelstahl oder Glas. Die erste Option ist langlebiger, die zweite erfordert eine sorgfältige Handhabung. Wenn das Gerät mit einer Kunststoffschüssel ausgestattet ist (dies reduziert die Kosten erheblich), sollten Sie darauf achten, dass der Behälter aus hitzebeständigem Material in Lebensmittelqualität besteht.Andernfalls kann das Wasser einen unangenehmen Geschmack annehmen, was auf eine Sättigung mit Schadstoffen hinweist.