Ausmauerung des Saunaofens

StandardofenMetallöfen haben sich beim Bau von Bädern längst einen festen Platz erobert. Sie zeichnen sich durch ihre Qualitätsmerkmale und Effizienz aus, ihre Verwendung in „nackter“ Form wird jedoch sowohl im Hinblick auf die menschliche Gesundheit als auch aufgrund bestehender Sicherheitsstandards dringend empfohlen. Zu diesem Zweck werden Metallöfen in einem Haus oder Badehaus mit Ziegeln ausgekleidet.

Warum sind Öfen mit Ziegeln ausgekleidet?

Obwohl viele Metallöfen in ihrer ursprünglichen Form als Dekoration für ein Badehaus dienen können, sollten Sie nicht darauf verzichten, sie mit Ziegeln auszukleiden, zumal sich das Design des Ofens mit etwas Einfallsreichtum sehr vorteilhaft damit spielen lässt.

Die Auskleidung eines Metallofens erfolgt üblicherweise aus folgenden Gründen:

  • Schnelle Erwärmung der Eisenstruktur. Dies ist gefährlich für die menschliche Gesundheit, da der Körper mehr Zeit benötigt, um sich an die neue Badetemperatur anzupassen.
  • Schneller Temperaturverlust. Aufgrund der hohen Wärmeleitfähigkeit verliert auch ein Metallofen ohne Auskleidung schnell seine angesammelte Temperatur. Um es aufrechtzuerhalten, ist eine ständige Überwachung erforderlich und es wird mehr Holz und Kohle benötigt, was den Materialverbrauch erheblich erhöht.
  • Luft trocknen. Das Metall erwärmt sich und trocknet die Luft deutlich schneller, wodurch der Aufenthalt im Dampfbad weniger angenehm wird.
  • Möglichkeit schwerer Verbrennungen. Kurzzeitiger Kontakt der Haut mit einer Metalloberfläche führt zu schweren Verbrennungen. Sehr oft wird der Ofen mit den Händen berührt.

Sie können diese Probleme separat beseitigen. Beispielsweise hilft die Veredelung mit einem Metallschild bei einem schnellen Temperaturverlust, gleichzeitig verschlechtern sich jedoch andere Indikatoren erheblich, was letztendlich den Nutzen eines solchen Schildes fraglich macht. Durch die Ofenauskleidung können diese Mängel behoben werden. Die meisten der derzeit produzierten Modelle sind zunächst so konzipiert, dass ihre Verkleidung in Zukunft bequem angebracht werden kann.

Durch die Auskleidung kann der Ofen mit folgenden Vorteilen belohnt werden:

  1. lange und gleichmäßige Wärmeübertragung;
  2. Reduzierung der zur Aufrechterhaltung der gewünschten Temperatur erforderlichen Kraftstoffmenge;
  3. angenehme, nicht zu trockene Hitze;
  4. sicherere Verwendung;
  5. verleiht selbst den billigsten und einfachsten Öfen ein attraktives Aussehen.

Welche Materialien werden verwendet

KeramikziegelauskleidungDie Ofenauskleidung besteht am besten aus Ziegeln. Es gibt andere, exotischere Optionen, aber diese ist hinsichtlich Preis und Effizienz die günstigste.

Wichtig: Für die Auskleidung eines Ofens ist Kalksandstein völlig ungeeignet. Es verfügt nicht über eine ausreichende Beständigkeit gegen Feuchtigkeit und hohe Temperaturen, sodass es sehr schnell in einen unbrauchbaren Zustand gerät und zusammenbricht.

Die optimalen und am häufigsten verwendeten Materialien für die Auskleidung des Ofens von innen und außen sind folgende Ziegelarten:

  • Keramik (geringes Gewicht, gute Zuverlässigkeit und Haltbarkeit);
  • Schamott (obwohl er im Vergleich zu Keramikziegeln optisch weniger attraktiv ist, hält er starken Temperaturschwankungen viel besser stand).

Es ist auch nicht verboten, Materialien zu kombinieren: Beispielsweise sollte das Hauptmauerwerk aus Schamottsteinen bestehen und die Außenverkleidung um es herum aus Gründen der Attraktivität aus Keramik bestehen. Auf Fotos sieht man das sehr oft.

Technologie

Um beim Verlegen von Ziegeln für die Auskleidung eines Ofens eine gute Effizienz zu erzielen, reicht es nicht aus, sie einfach wie einen Schild nebeneinander zu platzieren. Ein solches Design verfügt nicht über ausreichende Parameter sowohl hinsichtlich der Qualität der Temperaturregelung als auch der Sicherheit. Damit das Mauerwerk das gewünschte Ergebnis erzielt, muss es mit hoher Qualität ausgeführt werden. Es ist gut, wenn Sie über die Fähigkeiten und Erfahrungen eines Maurers verfügen. Andernfalls müssen Sie mehr Zeit für die Vorbereitung aufwenden.

AuskleidungsprozessDerzeit sind folgende Methoden zum Verlegen von Ziegeln beliebt:

  • durchgehende Verkleidung (schnelle Wärmeübertragung, aber ansprechendes Aussehen und bessere Sicherheit);
  • Hitzeschild (gute Sicherheit für den Menschen, leichte Steigerung der Wärmeübertragungseffizienz);
  • Konvektorauskleidung mit Lüftungsschlitzen (die optimalste Option in Bezug auf Größe und Effizienz).

Lösung

Das Verlegen von Ziegeln ohne hochwertigen Mörtel ist Zeit- und Materialverschwendung, daher ist es wichtig, die Vorbereitung mit Bedacht anzugehen. Typischerweise verwenden Maurer zu diesem Zweck entweder einen speziell gekauften Mörtel oder einen selbstgemachten Mörtel aus Ton und Zement. Aufgrund unterschiedlicher Qualität der Ausgangsmaterialien gibt es kein ideales Verhältnis. Beim Mischen sollte man auf die Konzentration achten: Die Konsistenz sollte ähnlich dick sein wie bei kräftigem Sauerrahm.Oft wird der Mischung Sand zugesetzt, um sie dicker zu machen.

Wichtig: Die Sandkonzentration in der Mischung sollte nicht mehr als 30 % betragen.

Die Mischung wird mit einem Baumischer so lange aufgeschlagen, bis eine möglichst homogene Masse entsteht. Anschließend lässt man die Lösung eine halbe Stunde ruhen. In dieser Zeit dickt es weiter ein, was beim Mischen berücksichtigt werden sollte.

Planen Sie unbedingt ein, wie viel Material Sie für einen Tag benötigen. Es macht keinen Sinn, die Mischung im Voraus vorzubereiten. Wenn Sie noch viel Material übrig haben, können Sie es am nächsten Tag mit einer Mischung aus Wasser und Sand verdünnen.

Base

Um den Sockel des Ofens zu bilden, der zusammen mit der Auskleidung mehr als 700 kg wiegt, ist die Installation eines Fundaments erforderlich. Es ist zu beachten, dass es nicht mit dem Sockel des Badehauses verbunden werden sollte, damit bei einer Verformung der Ofen nicht beschädigt wird. Wenn kein Fundament erforderlich ist, werden die Balken (unbedingt nicht verrottet) oben mit einer Schicht aus feuerfestem Material bedeckt, die sorgfältig befestigt werden muss.

Wichtig: laut SNIP. 21.01.97 (Brandschutz von Gebäuden und Bauwerken) Der Mindestabstand zwischen dem Mauerwerk zur Auskleidung des Ofens und der Holzwand muss mindestens 10 cm betragen. Ein größerer Abstand verlangsamt die Erwärmung des Ofens erheblich.

BaseMit dem Erstellen des Fundaments sollten Sie erst beginnen, wenn das Fundament vollständig ausgehärtet ist. Sie muss dem Ofen selbst und seiner Auskleidung gemeinsam sein, um eine gleichmäßige Lastverteilung zu gewährleisten.

Zunächst wird eine Ziegelschicht verlegt, anschließend wird die Horizontalität des Mauerwerks mit einer Wasserwaage überprüft. Bei der Verwendung von Dachpappe ist es notwendig, den Untergrund abzudichten. Die Befestigung erfolgt so, dass eine vollständige Abdeckung der Wände und des Bodens ohne Lücken gewährleistet ist.Dazu werden Materialstreifen überlappend verlegt, die Kanten mit Bitumenmasse eingefettet und bis zum Abbinden angedrückt. Wenn diese nicht verfügbar ist, können Sie die Dachpappe durch eine doppelte Schicht normaler Folie ersetzen.

Nach der Bildung des Sockels wird der Ofen installiert und anschließend die horizontale Lage der gesamten Struktur erneut überprüft. Um den Ofen bei Verblendarbeiten vor Mörtel zu schützen, sollte er mit Folie umwickelt werden.

Folge

Die Einhaltung einer bestimmten Reihenfolge beim Verlegen von Ziegeln als Fassadenverkleidung sorgt für höchste Qualität, Effizienz und Haltbarkeit.

Wichtig: Vor dem Verlegen muss der Ziegel vorbereitet werden. Die benötigte Menge wird gründlich gereinigt und 12 Stunden in kaltem Wasser eingeweicht. Dies geschieht, damit dem Mörtel beim Verlegen keine Feuchtigkeit entzogen wird.

Die Form der Auskleidung wird je nach Ofenmodell ausgewählt. Am besten ist es, quaderförmigen Formen den Vorzug zu geben, da die Auskleidung runder Öfen deutlich aufwändiger ist. Der Abstand zwischen Ziegel und Ofen sollte nicht mehr als 5 cm betragen, damit die Eigenschaften des Ofens verbessert werden und nicht im leeren Raum verloren gehen.

Verwendung verschiedener FarbtöneIm Allgemeinen scheint die gesamte Arbeit aus der folgenden Reihe von Aktionen zu bestehen:

  • Es ist am besten, eine Reihe von einer Ecke aus zu beginnen. Es muss sofort mit einer Wasserwaage überprüft werden. Um beim Verlegen die richtige Horizontalität zu gewährleisten, verwenden Sie einen Winkelmesser und ein Lot.
  • Die Lösung wird vorsichtig mit einer Kelle auf den Ziegel aufgetragen (überschüssige Mischung muss sofort entsorgt werden). Bitte beachten Sie, dass die Innenseite der Verkleidung nicht mit Mörtel überzogen werden darf. Sobald es trocknet, wirkt es sich negativ auf die Luftzirkulation im Spalt aus.
  • In der zweiten Reihe müssen Luftspalte angebracht werden. Bei einem kleinen Ofen reicht es aus, zwei Lüftungsschlitze mit einer Dicke von einem halben Ziegelstein zu installieren. Sie passen auch in die sechste und achte Reihe. Sie sollten sich nicht davon mitreißen lassen: Zu viel verringert die Wärmedämmeigenschaften der Verkleidung erheblich.
  • Um der Struktur eine gute Steifigkeit zu verleihen, ist es notwendig, in der zweiten Reihe ein Verstärkungsnetz zu verlegen. Nach dem Verlegen der dritten Reihe wird diese mit Draht an der vorherigen Reihe befestigt.
  • Die dritte Reihe ist entsprechend der ersten im Schachbrettmuster angelegt. Die Nahtbreite muss mindestens 5 mm betragen.
  • Vergessen Sie beim Verlegen nicht die Ofentüren. Zur Dekoration wird in der gewünschten Reihe eine Metallecke angebracht. Zusätzliche Steifigkeit entsteht durch Drahtbindung. Das Mauerwerk muss so verlegt werden, dass die Tür beim Öffnen und Schließen nicht damit in Berührung kommt.
  • Die letzte Reihe wird willkürlich ausgeführt. Oftmals werden in diesem Stadium der Ofenauskleidung zusätzliche dekorative Elemente verliehen.
  • Um den Ofen vollständig abzudecken, reicht es normalerweise aus, bis zu 15 Reihen zu verlegen. In diesem Fall wäre es besser, die Arbeit etwa zur Hälfte auf zwei Tage aufzuteilen. Dies geschieht so, dass das Material über Nacht schrumpft und am Morgen überprüft werden kann, ob es tatsächlich horizontal liegt. Sollten bei dieser Methode Abweichungen auftreten, besteht die Möglichkeit, diese zu korrigieren.

Nach Fertigstellung der Ofenauskleidung müssen mehrere Probeanzündungen durchgeführt werden (zwei bis drei genügen). Das Erreichen der Maximaltemperatur ist überhaupt nicht notwendig. Dies geschieht, um die Lösung so weit wie möglich zu trocknen und ihr dadurch zusätzliche Zuverlässigkeit zu verleihen.

Kommentare und Feedback:

Das ist es, was ich mache: Saunaöfen und Metallöfen abdecken. Bitte kontaktieren Sie mich, ich habe viel Erfahrung, ich bin ein erfahrener Ofenbauer.

Autor
Onkel Sascha

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