Was ist ein halbautomatisches Knopfloch in einer Nähmaschine?

Was ist ein halbautomatisches Knopfloch in einer Nähmaschine?Wer gerne Kleidung näht, steht oft vor dem Problem, Verschlüsse zu verarbeiten. Der Knopfverschluss ist derzeit am beliebtesten, aber hier beginnt die Hauptschwierigkeit: das Nähen von Knopfschlaufen. In diesem Fall sollten Sie eine von zwei Funktionen der Nähmaschine nutzen: „Automatik-Schleife“ und „Halbautomatik“.

Was ist ein halbautomatisches Knopfloch in einer Nähmaschine?

Eine der schwierigsten Aufgaben beim Nähen eines Kleidungsstücks ist das Nähen von Knopflöchern, deren Aussehen von vielen Faktoren beeinflusst wird, darunter:

  • Stichdichte;
  • Symmetrie;
  • Überwendlingsbreite;
  • Qualität der Befestigung und des Schnitts.

Allerdings ist das Anfertigen eines Knopflochs jetzt ganz einfach. Einige Nähmaschinen verfügen über eine „automatische Knopfloch“-Funktion, andere über eine „halbautomatische“ Funktion.

„Automatisch“ ermöglicht es Ihnen, den gewünschten Stich ohne große Schwierigkeiten zu machen. Sie müssen also einen Knopf hinter den Spezialfuß der Nähmaschine stecken. Ziehen Sie anschließend den Rückwärtsganghebel heraus; Wenn Sie dies vergessen, müssen Sie die Maschine ausschalten und die bereits hergestellten Schlaufen auftrennen, wodurch der Stoff zerstört wird. Der nächste Schritt besteht darin, die Nadel am Anfang der Schlaufe zu platzieren und das Pedal zu betätigen. Die Stichgröße wird beim Versäubern automatisch berechnet.

Warum brauchen Sie eine halbautomatische Schleife?

Bei der Auswahl einer Maschine sollten Sie besonders auf den Fuß achten: Seine Befestigung muss stark sein, damit er sich während des Betriebs nicht bewegt und nicht schnell unbrauchbar wird. Das Material – Metall, Kunststoff oder andere – spielt oft keine große Rolle. Es ist schwierig, einen Ersatzfuß zu kaufen: Sehr oft ist die Höhe oder ein anderer Parameter nicht geeignet.

WICHTIG! Der Knopf sollte im Durchmesser nicht größer als 2,5 Zentimeter sein, sonst müssen Sie ein Knopfloch von Hand nähen.

Anders verhält es sich bei einer „Halbautomatik“: Um einen Knopf anzunähen, müssen Sie mehrere Schritte durchlaufen:

  1. Platzieren Sie den Knopfannähfuß.
  2. Platzieren Sie die Nadel dort, wo die Schlaufe beginnen soll.
  3. Aktivieren Sie die Einstellung „Halbautomatik – Modus 1“.
  4. Drücken Sie das Pedal und die Maschine macht den ersten Stich.
  5. Gehen Sie die restlichen 3 Einstellungen durch.

Durch Ändern der Einstellungen führt der Benutzer verschiedene Aktionen aus: Zuerst vorwärts nähen, dann an einem Ende der Schlaufe festnähen; Zurücknähen und den Stich am anderen Ende vernähen. Natürlich sollten Sie vorher Maß nehmen, also den Anfang und das Ende der Schlaufe auf dem Stoff markieren. Eine Nähmaschine mit „Automatik“-Funktion erledigt alle diese Vorgänge gleichzeitig selbstständig.

Wie Sie sehen, ist das Nähen mit einer „Halbautomatik“ eine komplexe Angelegenheit: Sie müssen zwischen 4 verschiedenen Modi wechseln, was jedoch recht selten der Fall ist. Darüber hinaus ist es auf diese Weise möglich, die Stichdichte zu steuern, was im Automatikmodus nahezu unmöglich ist.

REFERENZ! Historisch gesehen wurden Knopflöcher bei Herren- und Damenbekleidung unterschiedlich platziert: auf der linken Seite für Männer, auf der rechten Seite für Frauen.

Vor- und Nachteile des automatischen Schleifenausführungsmodus

Der offensichtliche Vorteil des automatischen Modus ist die Geschwindigkeit und einfache Erstellung einer Schleife. Allerdings ist nicht alles so einfach: Wenn man genau hinschaut, was gemacht wurde, kann man leicht erkennen, dass die Stiche auf verschiedenen Seiten des Knopfes ungleichmäßig angebracht wurden. Tatsächlich ist dies bei jeder Nähmaschine ein Problem, außer bei solchen, die über einen eingebauten Computer gesteuert werden, und bei Stickmaschinen. Dieses Phänomen ist darauf zurückzuführen, dass die Geschwindigkeit, mit der die Nähmaschine den Stoff rückwärts bewegt, geringer ist als die Geschwindigkeit, mit der sie den Stoff vorwärts bewegt. Weitere Gründe hierfür sind der Zustand des Fußes, die Qualität des Stoffes, seine Dicke usw.

Arten von Nähten.

Damit sich ein solcher Unterschied nicht bemerkbar macht, sind Nähmaschinen in den meisten Fällen mit einem Rückwärtsstichregler ausgestattet. Mit seiner Hilfe ist es möglich, den Geschwindigkeitsunterschied der Maschine vorwärts und rückwärts auszugleichen. Es mag den Anschein haben, dass eine solche Präzision unnötig ist, aber manchmal kann sie das gesamte Aussehen des Kleidungsstücks ruinieren. Daher empfiehlt es sich beim Kauf darauf zu achten, ob dieser Regler im Lieferumfang enthalten ist oder nicht. Die ideale Möglichkeit besteht darin, die Maschine auszuprobieren, indem Sie im Laden eine Schleife machen.

Was ist besser: automatische Schleife oder halbautomatische?

Wenn Sie also viele Knopflöcher nähen müssen, ist der Kauf einer automatischen Nähmaschine sinnvoll, allerdings ist zu bedenken, dass ein solches Gerät deutlich mehr kostet. In den meisten Fällen muss eine solche Schleife nur ein- bis zweimal im Monat durchgeführt werden, sodass eine „Halbautomatik“ angesichts des Preises die angemessenere Wahl ist.

Es wird angenommen, dass ein besseres Ergebnis nur mit elektronischen Maschinen erzielt werden kann, die bis zu 10 Arten solcher Schleifen bilden; zum Beispiel mit Guckloch oder mit abgerundeten Kanten. Darüber hinaus ist es möglich, die erforderlichen Eigenschaften der Schleife in den Computer einzugeben, und die Maschine erstellt sie in erstaunlicher Geschwindigkeit.

Welche Nähmaschine ist besser?

Das beste Ergebnis lässt sich laut Profis mit einer Knopflochmaschine erzielen, die die Schlaufe selbstständig schneidet, ohne die Maschen zu berühren. Als Option bieten sie manchmal den Kauf eines solchen Geräts und einer normalen Nähmaschine an – diese kostet ungefähr so ​​viel wie eine elektronische Maschine. Eine andere Möglichkeit besteht darin, das Versäubern von einem Schneider durchführen zu lassen, wenn Sie guten Stoff verwenden.

Letztendlich kommt es darauf an, dass die Wahl der richtigen Maschine von den Bedürfnissen des Käufers abhängt – wenn er viele solcher Schleifen machen muss: mehr als 20-30 pro Tag und von guter Qualität, dann empfiehlt sich die Anschaffung einer Maschine mit „Automaten“. Andernfalls ist eine „Halbautomatik“ die beste Wahl: Sie sparen viel.

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