Welchen Antrieb haben Haushaltsnähmaschinen?

Alte mechanische Nähmaschinen wurden schon lange nicht mehr hergestellt, da sie keine hohe Nähqualität und Arbeitsgeschwindigkeit bieten konnten. Sie wurden durch elektrische Analoga ersetzt, die in allem überlegen sind. Das heißt aber keineswegs, dass die guten Helfer unserer Großmütter in Vergessenheit geraten sind – die Maschinen meistern noch immer die ihnen übertragenen Aufgaben und erfreuen ihre Besitzer mit Zuverlässigkeit und Langlebigkeit.

Arten von Nähmaschinenantrieben

Es gibt nur zwei Möglichkeiten, das Schwungrad in Bewegung zu setzen: Muskelkraft und einen Elektromotor. Im ersten Fall wird die Arbeitsgeschwindigkeit der Nähmaschine über den Handgriff des Handantriebs oder das Pedal des Fußantriebs eingestellt. Im zweiten Schritt reicht es zum Starten des Geräts aus, das Steuerpedal mit der erforderlichen Kraft zu betätigen.

Manueller Antrieb

manueller Antrieb

Bei dieser Art von Mechanik wird die Welle über ein kleines Schwungrad angetrieben, an dem ein Griff befestigt ist. Die geringe Betriebsgeschwindigkeit eines solchen Geräts ist mit einer Reihe von Unannehmlichkeiten verbunden: Die rechte Hand des Bedieners ist damit beschäftigt, den Maschinenmechanismus in Bewegung zu setzen, und die Steuerung der Stoffbewegung erfolgt mit der linken. Daher wurden solche Modelle bald durch praktischere Modelle ersetzt.

Fuß

Um die Hände des Bedieners zu befreien, wurde die Nähmaschine mit einem Ständer ausgestattet. Sein Design umfasst ein bewegliches Pedal. Beim Bewegen des Pedals wird die Kraft über die Leine auf das Antriebsrad übertragen.Und mit Hilfe von Riemen treibt es das auf dem Tisch befindliche Schwungrad des Maschinenrahmens an. Die Hände des Bedieners wurden befreit, die Geschwindigkeit und Qualität des Stichs erhöht.

fußbetriebene Maschine

Als Lehrmittel ist ein solches Gerät dennoch praktisch, da eine Näherin die Arbeitsgeschwindigkeit ganz einfach an ihre Fähigkeiten anpassen kann. Aber der schwere Rahmen lässt sich nur schwer an die richtige Stelle bewegen, sein Betrieb kann nicht als leise bezeichnet werden und es ist ziemlich schwierig, die für einen erfahrenen Benutzer erforderliche Geschwindigkeit zu entwickeln. Dies führte dazu, dass Benutzer auf ein moderneres Laufwerk umstiegen.

Elektrisch

elektrischer Antrieb

Der Elektromotor wurde zunächst in die damals üblichen „handgeführten“ oder „fußbetriebenen“ Maschinen eingebaut, um deren Produktivität zu steigern. Die Geschwindigkeit wird durch den Fuß des Bedieners gesteuert – je stärker der Druck auf das Pedal ist, desto höher ist die Geschwindigkeit der Maschine. Solche Zwillinge (Pedal + Stellmotor mit einer Leistung von bis zu 150 W) sind auch heute noch zu finden und werden von Besitzern zuverlässiger, seltener Mechaniken genutzt. Allerdings blieb der Betrieb der Nähmaschine selbst recht laut und ihre Funktionalität war eingeschränkt.

Die Ära der Näherinnen

Massive und einfache mechanische Nähmaschinen wurden durch leichtere, kompaktere und funktionellere elektrische Nähmaschinen ersetzt. Ihr Motor ist in die Karosserie eingebaut. Und nur das Kabel mit dem Steuerpedal ragt nach außen. Die ersten Modelle wurden im Volksmund „Näherinnen“ genannt, weil sie für feine Arbeiten gedacht waren.

elektrischer Antrieb

In einem modernen Laden findet man keine nach Antrieb sortierten Nähmaschinen in den Regalen, denn sie werden alle von einem Elektromotor angetrieben. Stattdessen gibt es eine Sortierung nach Kontrolltyp:

  • mechanisch - Hebelschaltersystem, gekennzeichnet durch eine geringe Anzahl von Optionen;
  • elektromechanisch – Knöpfe und Hebel, größere Funktionalität und mehr Leitungen;
  • Computer - Tasten und ein Sensor, es ist möglich, verschiedene Programme einzustellen und oft ist in solchen Geräten bereits ein Stickmodul eingebaut.

Bei der Auswahl einer Haushaltsnähmaschine ist es besser, sich auf eine mechanische oder elektromechanische Steuerung zu konzentrieren, da diese Leistung, Einfachheit und Zuverlässigkeit vereint. Elektronische (Computer-)Stiche sind ein Werkzeug für Profis, deren Arbeit ohne komplexe Stiche nicht möglich ist.

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