So isolieren Sie die Decke in einem Badehaus

Die beste Sauna ist heiß! Doch es reicht nicht aus, nur die gewünschte Temperatur zu erzeugen – man muss sie auch aufrechterhalten. Und wenn Sie die Decken nicht isolieren, verschwinden die Hitze, die Freude und der Zeit- und Arbeitsaufwand für das Anzünden ganz schnell.

Welche Materialien werden zur Isolierung der Decke in einem Badehaus verwendet?

Die beliebtesten Optionen sind Mineralwolle, Blähton, Spritzton und Sägemehl. Jeder von ihnen hat seine eigenen Vor- und Nachteile, und sie arbeiten auch unterschiedlich damit. Aufgrund der Eigenschaften dieser Materialien unterscheiden sich auch die Methoden.

So isolieren Sie draußen

Diese Methode gilt als die universellste, da hierfür jedes der aufgeführten Materialien verwendet werden kann. Wenn Sie nicht ins Detail gehen, reicht es aus, einen zuverlässigen Untergrund zu organisieren und darauf eine Isolierung zu platzieren oder zu verteilen. Es ist leicht zu erraten, dass Masse nur zur Außendämmung verwendet werden kann, also schauen wir uns das genauer an.

Blähton sind kleine poröse Tonkiesel unterschiedlicher Größe. Seine Hauptvorteile:

  • geringe Wärmeleitfähigkeit;
  • Beständigkeit gegen Feuer, Schimmel und Pilze;
  • Umweltfreundlichkeit und Ungiftigkeit;
  • lange Lebensdauer;
  • niedriger Preis;
  • Benutzerfreundlichkeit.

    Dämmung der Decke in einem Badehaus mit Blähton.

Aber natürlich geht es nicht ohne Mängel. Für Blähton gilt:

  1. Die Notwendigkeit, eine große Menge Material zu verfüllen, was die Struktur schwerer macht.Dies ist besonders wichtig, wenn Sie den Einbau einer Paneeldecke planen.
  2. Hohe Wasseraufnahme, die erhöhte Anforderungen an die Installation von Dampf- und Abdichtungen stellt.

Die zweite Art von Schüttgut ist Sägemehl. Es wird von nicht professionellen Bauherren geliebt, weil es kostengünstig ist und oft sogar kostenlos, wenn die Späne, die bei anderen Arbeiten übrig bleiben, verwendet werden.

Deckenisolierung mit Sägemehl.

Interessant! Viele empfinden das Badehaus als Hommage an die Traditionen ihrer Vorfahren und verwenden daher bei der Gestaltung grundsätzlich nur natürliche Materialien. Da Bäder seit jeher mit Sägemehl isoliert werden, kann diese Methode als eine Art symbolische Geste wirken.

Das Einstreuen von unvermischtem Sägemehl ist praktisch, aber aus brandschutztechnischer Sicht riskant, da es sich leicht entzündet. Am häufigsten werden sie mit Ton vermischt, seltener mit Kalk oder Zement. Welche Nachteile hat diese Methode? Das:

  • geringere Haltbarkeit im Vergleich zu künstlichen Materialien;
  • hohes Gewicht – droht mit den gleichen Problemen wie Blähton;
  • Unverträglichkeit gegenüber Feuchtigkeit.

So isolieren Sie von innen

Durch die Eliminierungsmethode kommen wir zu dem Schluss, dass die Deckenseite mit allem gedämmt werden kann, was im vorherigen Absatz nicht aufgeführt ist – Mineralwolle und Spritzdämmung. Wir möchten Sie daran erinnern, dass einer Verwendung im Freien nichts im Wege steht.

Mineralwolle wird in folgende Typen unterteilt:

  • Schlacke, hergestellt aus Hochofenschlacke;
  • Stein (auch bekannt als Basalt) aus geschmolzenem Gestein;
  • Ökowolle ist ein Zellulosematerial.

Sie alle haben eine ausgezeichnete Wärmespeicherung, sind nicht mit Schimmel und Pilzen bedeckt und Nagetiere wachsen darin nicht. Schlackenwolle ist am billigsten und weist eine hohe Elastizität auf, sodass sie bequem zum Isolieren unebener Decken verwendet werden kann.Im Gegensatz zu Stein neigt es jedoch zum Schrumpfen, nimmt mehr Feuchtigkeit auf und erfordert die Einhaltung vieler Sicherheitsmaßnahmen (nur mit Handschuhen, Atemschutzmaske und Spezialkleidung arbeiten).

In dieser Hinsicht ist Stein dichter, hygroskopischer und praktischer. Darüber hinaus hält es höheren Temperaturen stand als Schlacke. In Badewannen mit nicht standardmäßiger Geometrie ist der Einsatz jedoch schwierig, da seine Elastizität gering ist.

Ecowool hat nicht alle der aufgeführten Nachteile und sein einziger Nachteil ist die schwierige Handhabung.

Im Innenausbau ist Spritzdämmung praktischer als Mineralwolle, da keine zusätzliche Verstärkung erforderlich ist. Dies erfordert jedoch einen hohen Materialverbrauch, was insbesondere für große Flächen nicht wirtschaftlich ist (daher wird es hauptsächlich für kleine Flächen verwendet). Darüber hinaus sind nicht alle Arten für Bäder geeignet. Beispielsweise ist die Verwendung von sogenanntem Flüssigschaum kontraindiziert, da dieser bei hohen Temperaturen und Luftfeuchtigkeit giftige Stoffe freisetzt. Aus den gleichen Gründen wird übrigens dringend davon abgeraten, Bäder mit gewöhnlichem, „hartem“ Polystyrolschaum zu isolieren.

So isolieren Sie die Decke in einem Badehaus richtig

Für welche Methode Sie sich auch entscheiden, das Wichtigste, was Sie beachten müssen, ist die Reihenfolge der Schichten (von oben nach unten): Abdichtung, Wärmedämmung, Dampfsperre.

Interessant! Im Builder-Slang wird diese Installation „Pie“ genannt.

Als Abdichtung werden meist verschiedene Arten von Folien, Membranen, moderne Dachpappen oder Pergamin verwendet. Wir empfehlen, für diese Zwecke kein Polyethylen zu verwenden, da sich darauf Kondenswasser ansammeln kann.

Das beste Material für die Dampfsperre ist die Folienbeschichtung. Je nach Dämmmethode entscheiden sie sich entweder für eine dünne Dämmung, die getrennt von der Wärmedämmung verlegt wird, oder für eine „Zwei-in-Eins“-Beschichtung in Kombination mit Mineralwolle.

Folie zum Isolieren einer Badewanne.

Es gibt drei gängige Möglichkeiten, eine Decke zu isolieren.

Der erste ist extern, für den Bodentyp. Dies ist die einfachste und kostengünstigste Methode, konzipiert für kleine Räume und geringes Dämmgewicht. Es ist nicht erforderlich, die Balken festzunageln; alle Schichten werden von der Dachbodenseite her in einer „von unten nach oben“-Reihenfolge verlegt: Deckenbretter, Dampf, Wärme, Abdichtung und Dachboden.

Der zweite ist intern, für den Saumtyp. Im Gegensatz zur vorherigen Methode werden hier Balken verwendet, sodass die Struktur langlebiger und zuverlässiger ist. Zuerst werden die Balken montiert und darauf von der Dachbodenseite her die Abdichtung befestigt, dann wird der Dachboden verlegt. Weitere Arbeiten werden von innen durchgeführt. Zunächst wird Mineralwolle zwischen die Balken gelegt und befestigt. Werden andere Materialien verwendet, wird zunächst die Rohdecke montiert und die Wärmedämmung oben (oder unten, wenn es sich um eine Spritzdämmung handelt) angebracht. Die letzten beiden Schritte sind die Dampfsperre und die Fertigstellung der Decke.

Isolierung des Badehauses von innen.

Der dritte ist der Paneltyp. Dies ist eine professionelle Methode, da sie sehr arbeitsintensiv ist. Zunächst werden Paneele erstellt, auf denen sich alle drei Schichten befinden. Dann wird daraus die Decke zusammengebaut.

Für welche Variante man sich entscheidet, muss jeder selbst entscheiden. Die Hauptsache besteht darin, die Vor- und Nachteile dieses oder jenes Materials und seine Installation zu berücksichtigen.

Kommentare und Feedback:

Waschmaschinen

Staubsauger

Kaffeemaschinen