Deckendämmung in einem Privathaus
Viele Menschen möchten beim Bau eines Privathauses in Eigenregie keine Zeit, Geld und Mühe in die Dämmung der Decke investieren und sich auf einen Ofen oder Elektroheizungen verlassen. In dieser Situation erfordert die Beheizung eines Raums ohne obere Isolierung jedoch mehr Ressourcen, was letztendlich zu einer weniger wirtschaftlichen Option wird. Daher empfehlen wir Ihnen, sich um dieses Thema zu kümmern, zumal diese Art von Bauarbeiten auch für Laien als eine der einfachsten gilt.
Der Inhalt des Artikels
Wo soll die Decke isoliert werden: innen oder außen
Beide Methoden führen zu demselben Grad an Wärmedämmung, die zweite Methode ist jedoch praktischer und vielseitiger. Daher wird auf eine Innendämmung nur dann zurückgegriffen, wenn eine andere nicht möglich ist, beispielsweise wenn das Dach des Dachbodens zu niedrig ist, wichtige Versorgungsleitungen darauf verlegt sind oder andere Eigentümer dort wohnen.
Übrigens! Wenn der Raum zur Renovierung bereit ist, ist es aus wirtschaftlichen Gründen sinnvoller, die externe Methode zu bevorzugen: Sie müssen die Decke nicht demontieren.
Optionen für die Dachbodendämmung
Wie der Name schon sagt, erfolgt die Arbeit bei der Wahl einer externen Methode von der Seite des Dachbodens aus, während bei der Wahl einer internen Methode die Arbeit von der Seite des Raumes aus durchgeführt wird. Im ersten Fall kann jede Art von Isolierung verwendet werden, da es ausreicht, sie auf die untere Schicht zu verteilen/aufzustreuen und sie abzudecken. Im zweiten Fall wird das Isoliermaterial oben angebracht, sodass Optionen mit Massenvarianten entfallen.
Es gibt auch eine Zwischenmethode – die Installation einer Paneeldecke. Es klingt einfach: Zuerst werden die Paneele montiert und dann anstelle der Decke montiert. In der Praxis gibt es bei dieser Methode jedoch so viele wichtige Details, dass sie als die arbeitsintensivste und nur mit Hilfe professioneller Bauherren durchführbar gilt.
Materialien zur Wärmedämmung
Zu den Hauptkriterien für die Auswahl eines Materials gehören die Art der Isolierung, die klimatischen Bedingungen (die die Dicke und den Grad der Wärmeleitfähigkeit bestimmen), der Bedarf an zusätzlicher Arbeit, der Zeitaufwand und die Kosten. Die Wärmedämmung kann in vier Arten unterteilt werden:
- Zu den Plattenmaterialien gehören: verdichtete Mineralwolle, Korkplatten, Ökowolle, extrudierter Schaum usw.
- Gerollt – Mineralwolle und geschäumtes Polyethylen.
- Massenware – Blähton, Ökowolle, trockenes Sägemehl und andere natürliche Materialien.
- Gesprüht - Polyurethanschaum, Penoizol, Ökowolle.
Wichtige Punkte sind Natürlichkeit und das Fehlen giftiger Emissionen. Aus dieser Position sind Kork, Ökowolle, Leinenmatten, Torfblöcke, Schaumglas, Blähton und Sägemehl die besten Optionen.
Einbau verschiedener Dämmarten zur Wärmedämmung der Decke im Haus
Die häufigste Option unter nicht professionellen Bauherren ist die Verwendung von Platten- und Rollenmaterialien sowie Schüttgütern (aufgrund der Ähnlichkeit der Technologie werden wir sie in einer Gruppe zusammenfassen). Gesprühte Mittel sind schwieriger zu verarbeiten und stellen hohe Sicherheitsanforderungen, weshalb Profis häufig auf sie zurückgreifen.
Verwendung von Platten- und Rollendämmung
Ihre Installation erfolgt nach folgendem Schema:
Wobei 1 - Bodenbalken, 2 - wasserdichte Folie, 3 - Isolierung und 4 - Dampfsperre.
Zunächst wird eine Dampfsperrbahn verlegt, die mit einem Bautacker an den Balken befestigt wird. Es ist notwendig, um die Wärmedämmung und das Holz des Bodens vor schädlichem Wasserdampf zu schützen.
Befindet sich auf der Dampfsperre eine Folienschicht, sollte diese zum Raum gerichtet sein. Wenn dies nicht der Fall ist, sollten Sie sich auf die Produktionsmarkierung konzentrieren. Die Folie wird überlappt und die Stöße werden mit Verstärkungsband befestigt.
Bei der Arbeit mit Polystyrolschaum wird zunächst die Oberfläche zwischen den Balken geebnet und der Einsatz einer Dampfsperre ist nicht erforderlich, da diese selbst über Dampfsperreigenschaften verfügt. Für eine dichte Verbindung mit dem Untergrund ist eine Ausrichtung notwendig, da Polystyrolschaum im Gegensatz zu Watte hart ist und Unebenheiten nicht ausfüllt.
Nach der Installation des Sockels wird die Isolierung darauf gelegt. Wenn es aus Schaumstoff besteht, ist es wichtig, es möglichst genau zuzuschneiden. Doch auch bei sorgfältigster Arbeit entstehen zwangsläufig Lücken, die ausgeschäumt werden müssen.
Über die Dämmung wird eine Abdichtungsbahn gespannt, die mit Klammern an den Balken befestigt wird. Der letzte Schritt ist das Verlegen des Bodens. Wenn Sie jedoch nicht vorhaben, den Dachboden zu nutzen, können Sie darauf verzichten.
Wichtig! Um die Entstehung von Kondenswasser zu verhindern, muss zwischen Boden und Abdichtung ein Lüftungsspalt vorhanden sein.
Verlegung der hinterfüllten Wärmedämmung
Die Verarbeitung erfolgt nach folgendem Schema (am Beispiel von Blähton):
Hier muss dem unteren Sockel mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden, da sonst die Isolierung durch die Löcher austreten kann. Hierzu werden entweder Platten oder eine spezielle Abdeckbeschichtung (Dachpappe, Pergamin oder Dampfsperre) verwendet.
Übrigens! Die erste Option, raue Ummantelung oder Decke genannt, eignet sich besser für Sägemehl, die zweite für Ökowolle.
Im ersten Fall sollten alle Lücken zwischen den Brettern mit Lehm oder Kalk abgedeckt werden. Wenn als Material Sägemehl verwendet wird, ist eine Mischung mit Lehm- oder Kalkmörtel eine akzeptable Option. In diesem Fall verringert sich die Notwendigkeit, die Platten abzudichten, bei Lehm erhöht sich jedoch der Brandschutz.
Die zweite Option ist arbeitsintensiver, aber gleichzeitig wirtschaftlich. Wie bei der Verlegung von nicht sperrigen Materialien werden die Leinwände verlegt, an den Brettern befestigt und an den Stößen mit Verstärkungsband abgeklebt. Bei Dachpappe wird hierfür Bitumenmastix verwendet.
Über den Sockel wird Wärmedämmmaterial gegossen. Wenn Ökowolle verwendet wird, sollte diese gut verdichtet werden, da sie zum Schrumpfen neigt.
Als nächstes wird die Abdichtung gedehnt. Sein Zweck besteht darin, die aus der Wärmedämmung verdunstende Feuchtigkeit durchzulassen, das Eindringen von oben jedoch zu verhindern. Bei Bedarf wird ein Dachgeschoss verlegt.
So isolieren Sie eine Decke im Inneren eines Hauses
Dazu benötigen Sie folgende Schritt-für-Schritt-Anleitung:
- Bodenbalken werden an der Mauerlat befestigt.
- Die anschließend darunter angebrachten Balken werden vorbereitet: Sie werden von Schimmel befreit und mit einem Antiseptikum behandelt.
- Um den Umfang der Mauerlat herum befestigt.
- Auf die Balken werden provisorische Haltebretter gelegt (sie sind mit nichts gesichert).
- Darüber wird die Abdichtung gespannt und mit einem Bautacker an den Stäben und Balken befestigt. Dies ist der einzige Schritt, der von außen durchgeführt wird. Benachbarte Leinwände überlappen sich.
- Die Schalungsriegel werden im rechten Winkel dazu unter die Balken gelegt (es entstehen Quadrate in der Größe der Wärmedämmstreifen).
- Die Isolierung wird vorbereitet. Die Platte wird auf Maß angepasst, die Rolle wird zugeschnitten.
- Es wird zwischen den Balken über den Schalungselementen verlegt und lehnt an der Abdichtung an.
- Aus Gründen der Zuverlässigkeit wird die Isolierung mit Bindfaden zusammengebunden.
- Eine Dampfsperre wird angebracht und mit Klebeband und Klammern befestigt.
- Der letzte Schritt ist die Montage der Decke.
Die Deckendämmung hat ihre eigenen Nuancen, aber wenn Sie sie verstehen, ist es durchaus möglich, diese Arbeit selbst durchzuführen.
Unabhängig davon, ob das Haus beheizt ist oder nicht, ist es notwendig, das Haus gleichmäßig zu isolieren und Kältebrücken zu vermeiden. Vor etwa 4 Jahren kontaktierte ich die Abteilung für Turmfertigstellung und -rekonstruktion. Ich habe schon lange jemanden gesucht, der das macht. Das Haus ist gut isoliert, jetzt kann man zu jeder Jahreszeit außerhalb der Stadt wohnen; im Sommer heize ich überhaupt nicht.