Was ist die Verschlusszeit einer Kamera?

Die Verschlusszeit ist die Zeit, die die Kamera ein Bild aufnimmt. Früher konnte man die Verschlusszeit als die Zeit beschreiben, in der der Verschluss geöffnet blieb, sodass Licht auf den Film oder Sensor fallen konnte. Jetzt kann die Zeit für das Leselicht nicht nur durch den Verschluss, sondern auch per Software begrenzt werden, wie bei einer Smartphone-Kamera.

Kamera mit Blitz

Wie wird die Verschlusszeit angezeigt?

Diese Einstellung kann manuell angepasst werden, wobei der Fotograf den Verschluss mit einem Tastendruck öffnet und mit einem zweiten wieder schließt. Die zweite Möglichkeit besteht darin, den automatischen Verschlusszeitmodus einzustellen, bei dem der Auslöser nach dem Drücken des Auslösers nach einer vorgegebenen Zeit geschlossen wird.

Die automatische Verschlusszeit wird normalerweise durch Drehen des Aufnahmemodus-Wahlrads eingestellt. Es kann wie folgt bezeichnet werden:

  • S (vom englischen Verschluss) – Verschluss;
  • Sv – Verschlusswert;
  • TV - Zeitwert.

Um herauszufinden, wie Sie die gewünschte Verschlusszeit einstellen, lesen Sie die Anleitung der Kamera.

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Welchen Einfluss hat die Exposition?

Während die Verschlussvorhänge geöffnet bleiben, wirkt Licht auf den Film oder die Matrix und hinterlässt dort seinen „Abdruck“. Je länger der Verschluss geöffnet bleibt, desto mehr reflektierte Strahlen gelangen in den Spalt und desto heller ist das endgültige Foto.. Wenn Sie stationäre Objekte bei schlechten Lichtverhältnissen aufnehmen, erhalten Sie so schöne, klare und relativ helle Fotos.

Dank der langen Verschlusszeit haben Astronomen die Möglichkeit, entfernte Sterne zu untersuchen: In wenigen Stunden oder Tagen gelingt es dem Teleskop, ihr Licht einzufangen, was bei schnellen Aufnahmen unmöglich ist. Ein markantes Beispiel ist ein Foto entfernter Galaxien, das 2004 vom Hubble-Teleskop aufgenommen wurde.

Wenn sich der Fotograf für ein bewegtes Objekt interessiert, sollte er sich das merken Je länger der Verschluss geöffnet bleibt, desto unschärfer wird das Bild im Rahmen.. Damit lassen sich interessante Effekte erzielen („eine leere“ belebte Straße tagsüber oder verschwommene Lichter des fließenden Verkehrs nachts).

Dies kann aber auch ein ernstzunehmendes Hindernis sein, wenn nicht die Bewegung selbst, sondern ein bestimmter Moment (das Schlagen des Balls, die flatternden Haare des Models) hervorgehoben werden soll. Daher sind Kamerahersteller bestrebt, den Verschluss so schnell wie möglich zu betätigen, der bei Bedarf durch entsprechende Einstellungen oder manuelle Anpassung der Verschlusszeit verlangsamt werden kann.

Aufnahmemodus-Rad

Wie wird die Belichtung gemessen?

Dieser Parameter wird normalerweise in Sekunden oder Bruchteilen einer Sekunde gemessen. In diesem Fall kann der entsprechende Zahlenwert geschrieben werden:

  • in Form einer „nackten“ Zahl - 1/500, dann kann die Aufnahme einer kurzen (weniger als 1 s) Verschlusszeit ohne Zähler erfolgen - 500;
  • mit Buchstabenbezeichnung von Sekunden - 1/500 s oder 1/500 sek und anderen Aufzeichnungsmöglichkeiten;
  • mit dem entsprechenden Symbol - 1/500′.

Der zweifache Unterschied in der Verschlusszeit wird als Stopp (oder Stop) bezeichnet. Dieser Parameter wird mit einer Genauigkeit von einer Blende eingestellt. Dies bedeutet, dass jeder nachfolgende Wert zweimal kürzer oder länger sein kann als der aktuelle. Zum Beispiel: 1 s, 1/2 s oder 1/500 s, 1/1000 s. Die Ausnahme ist Stopp 60 (1/60 Sek.) -> 125 (1/125 Sek.).

Und schließlich: Für den automatischen Modus wird die maximale Verschlusszeit normalerweise mit 2 s angenommen, und die kürzeste, die nur 1/32000 Sekunde beträgt, wird nur durch Software erreicht (elektronischer Verschlussmodus). Gleichzeitig reicht 1/8000 s für Profis aus – mit diesem Wert gelingen spektakuläre Aufnahmen.

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