So richten Sie Ihre Kamera ein

Jeder, der eine brandneue Kamera gekauft oder geschenkt bekommen hat, möchte so schnell wie möglich mit dem Erlernen der Grundlagen dieser Kunstform beginnen. Um ein ansprechendes Ergebnis zu erzielen, müssen Sie den Umgang mit der Kamera erlernen. Dazu ist es wichtig, sich nicht nur mit den grundlegenden technischen Aspekten vertraut zu machen, sondern auch herauszufinden, wie man die Kamera richtig konfiguriert.

Diese Frage ist vor allem für Menschen interessant, die ein hochwertiges digitales Gerät in den Händen halten. Im Gegensatz zu einer einfachen Point-and-Shoot-Kamera verfügt sie über erweiterte Einstellungen, die Ihnen dabei helfen, qualitativ hochwertiges Filmmaterial zu erhalten. Zum Beispiel „Weißabgleich“, „Verschlusszeit“, ISO. Natürlich können Sie die Anleitung auch längere Zeit und beharrlich studieren und das gleiche Objekt fotografieren, um eine optimale Qualität zu erhalten. Um den Zeitaufwand für das Selbststudium zu reduzieren, können Sie die Ratschläge der in diesem Artikel vorgestellten Fachleute nutzen.

So richten Sie eine Kamera ein: Grundparameter

Eine Digitalkamera verfügt über eine Reihe wichtiger Einstellungen, von denen ihr Betrieb vollständig abhängt. Natürlich können Sie den automatischen Modus einstellen, aber dann kann das Ergebnis enttäuschend sein. Deshalb stellen professionelle Anwender immer manuell ein: „Weißabgleich“, ISO, „Blende“, „Speicherformat“, „Verschlusszeit“.

Weißabgleich

Verantwortlich für die Farbwiedergabe.Die digitale Technologie verfügt über Voreinstellungen, mit denen Sie den Weißabgleich unter Berücksichtigung der Beleuchtung einstellen können. Diese beinhalten:

  • wolkig;
  • Tageslicht;
  • Schatten;
  • Automatikmodus;
  • Glühlampe;
  • Leuchtstofflampe.

Jede Lichtquelle hat ihre eigenen Farbtöne. Und während das menschliche Auge die Fähigkeit besitzt, eingehende Informationen zu regulieren, ist das Gerät dazu nicht in der Lage. Das bedeutet, dass das gelbe Licht einer Glühlampe den Farbton des Fotos nicht verändert. Auch Objekte in der Umgebung der Lichtquelle haben den gleichen Farbton. Mit dieser Option können Sie dies vermeiden.

Weißabgleich.

Ist die Balance falsch eingestellt, verschieben sich alle Farben in den kalten oder warmen Bereich. Dies lässt sich natürlich korrigieren, allerdings muss man dann auf spezielle Bildbearbeitungsprogramme zurückgreifen.

Auszug

Eine Funktion, mit der Sie das Zeitintervall einstellen können, in dem der Lichtstrahl auf das lichtempfindliche Element einwirkt. Zusammen mit der Blende bilden sie ein Belichtungspaar. Die kürzesten Verschlusszeiten, gleich 1/4000-1/8000 fps, werden zum Fotografieren sich schnell bewegender Objekte verwendet. Für normale Aufnahmen sind Durchschnittswerte von 1/30-1/200 fps geeignet. Sie können nicht nur manuell, sondern auch automatisch konfigurieren.

Membran

Ein Element, das im Design des Objektivs enthalten ist. Mit seiner Hilfe können Sie die Größe des Lochs anpassen, durch das der Lichtstrahl eindringt. Die Helligkeit des fertigen Rahmens hängt direkt von dessen Menge ab. Je größer das Loch, desto heller das Bild.

Beeinflusst auch die Schärfentiefe. Je höher der Parameter, desto klarer sind Objekte, die sich in beträchtlicher Entfernung vom Bediener befinden. Wird normalerweise für die Landschaftsfotografie verwendet. Für Porträts ist keine größere Tiefe erforderlich.Es reicht aus, die Position des Elements auf 1–2,8 einzustellen. Dadurch werden die Gesichter der Personen im Vordergrund klar und Objekte in der Ferne unscharf.

Membran.

ISO

Eine der wichtigsten Eigenschaften, die ein Mensch mit seinen eigenen Händen regulieren kann. Verantwortlich für die Empfindlichkeit des Geräts gegenüber dem Lichtfluss. Bei guten Betriebsbedingungen kann er zwischen 100 und 200 Einheiten eingestellt werden. Je höher die Einstellung, desto heller wird das Foto. Aber nicht alles ist so einfach, denn durch Erhöhen des Werts kann es zu starkem Rauschen kommen – der Rahmen beginnt, in Pixel zu „zerstreuen“. Aus diesem Grund empfehlen Profis die Einstellung der Mindestparameter.

ISO.

Mit der Option „Rauschunterdrückung“ können Sie Mängel beseitigen. Sie vergleicht die erhaltenen Informationen mit dem „Black Frame“ und subtrahiert optische Mängel, sodass im Ergebnis ein qualitativ hochwertiges Bild entsteht. Beachten Sie jedoch, dass die Interaktion mit dieser Funktion ziemlich lange dauert – das Fotografieren eines Bildes kann doppelt so lange dauern. Aus diesem Grund wird auf eine Rauschunterdrückung in der Regel verzichtet.

Bildspeicherformat

Mit einer modernen Digitalkamera aufgenommene Fotos können auf einer SD-Karte oder einem anderen Solid-State-Laufwerk gespeichert werden. Darüber hinaus können Sie auf dem Gerät das Format auswählen, in dem die Informationen gespeichert werden. Es gibt zwei davon: JPEG und RAW.

Ersteres kommt vor allem bei Amateuren und unerfahrenen Bedienern häufig vor. Sie bevorzugen es, das fertige Bild sofort und ohne zusätzliche Nachbearbeitung zu erhalten. In diesem Fall nehmen die Informationen weniger Platz auf dem Medium ein und die Aufzeichnung erfolgt mit Komprimierung und Verarbeitung durch den Prozessor des Geräts.

Im RAW-Format gespeicherte Informationen werden direkt aus der Matrix des Geräts abgerufen, ohne Vorverarbeitung durch den Prozessor des Gadgets oder spezielle Komprimierung. Dadurch können Sie einen Fotoeditor verwenden und bestimmte Werte, die beim Speichern als JPEG nicht geändert werden können, mühelos verarbeiten.

Zu den Veränderbaren gehören:

  1. "Exposition".
  2. "Licht".
  3. "Schatten".
  4. "Weißabgleich".
  5. „Digitale Rauschunterdrückung.“

Die Hauptnachteile des RAW-Formats sind die große Größe der gespeicherten Informationen und die Möglichkeit, das Filmmaterial nur mit spezieller Software anzuzeigen.

Blitzsynchronisation

Alle modernen digitalen Geräte sind standardmäßig so konfiguriert, dass der Blitz immer zu Beginn der Belichtung aufleuchtet. Dies ist gut, wenn eine Person mit stationären Objekten interagiert oder eine kurze Verschlusszeit verwendet wird.

Beim Fotografieren von sich bewegenden Objekten oder bei Verwendung langer Verschlusszeiten können die Ergebnisse jedoch unvorhersehbar sein. Es besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass die Bilder unscharf werden und die Flugbahn des erfassten Objekts verzerrt ist.

Um dies zu vermeiden, müssen Sie die Option „Flash Sync“ – Real Sync – verwenden. Sie ändert selbstständig die Position des Blitzes und bewegt ihn an das Ende des Bildes. Dies trägt dazu bei, dass das Motiv im Fokus bleibt und Bewegungen und Unschärfen hinter dem Motiv und nicht davor auftreten.

Halbautomatischer Betrieb

Um die Belichtungsauswahl insbesondere für Amateure oder unerfahrene Anwender zu erleichtern, ist jedes Gerät mit einer halbautomatischen Methode ausgestattet. Dabei wird mit eingestellter Blenden- oder Verschlusspriorität fotografiert.Wenn Sie die Verschlusszeitpriorität festlegen, kann eine Person die Lichtempfindlichkeit selbst einstellen, und die Einstellung des Blendenmodus bleibt beim Prozessor des Geräts. Typischerweise wird diese Option beim Fotografieren von Sportveranstaltungen oder beim Fotografieren von sich bewegenden Objekten verwendet.

Die Methode, bei der der Prozessor des Gadgets die Verschlusszeit anpasst und der Mensch den Blendenwert mit seinen eigenen Händen einstellt, gilt als anspruchsvoller im Hinblick auf die erforderlichen Fähigkeiten. Es wird für Reportageaufnahmen und bei unzureichender Beleuchtung eingesetzt. Durch Einstellen der Blende können Sie die Hintergrundunschärfe und die Schärfentiefe unabhängig voneinander steuern. Hier ist zu verstehen, dass sich eine Erhöhung der Empfindlichkeit negativ auf die Qualität des Fotos auswirkt, bei dem viel digitales Rauschen auftritt.

Auswahl des Automatikmodus.

Automatikmodus: Vor- und Nachteile

Zusätzlich zum halbautomatischen Betriebsmodus sind die Geräte in der Lage, im vollautomatischen Modus zu arbeiten. Dies ist die beste Option für unerfahrene Bediener. Es ist jedoch zu bedenken, dass Sie dadurch das Potenzial des Modells nicht voll ausschöpfen können; die Qualität unterscheidet sich nicht von Fotos, die mit einer preiswerten Kompaktkamera aufgenommen wurden. Nachdem Sie den Umgang mit der automatischen Methode erlernt haben, müssen Sie daher nach und nach die halbautomatischen und manuellen Optionen verstehen.

Mit den erworbenen Kenntnissen in der Praxis können Sie diese interessante und kreative Tätigkeit schnell und einfach meistern, den Umgang mit Gadgets erlernen und feine Einstellungen vornehmen.

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