So überprüfen Sie eine Kamera beim Kauf

Sie möchten die Kamera vor dem Kauf aus erster Hand testen, haben aber kein Werkzeug dafür? Das spielt keine Rolle, denn Sie können das wichtigste Werkzeug des Fotografen nutzen – die Vision. Dies hilft bei der Durchführung einer dreistufigen Prüfung, mit der Sie eine Kamera identifizieren können, die erhitzt, repariert oder unter extremen Bedingungen verwendet wurde.

Schritt eins: Grundinspektion

Kaputte Kamera

Eine gute Pflege Ihrer Kamera ist der Schlüssel zu einer langen und einwandfreien Nutzung Ihrer Kamera. Doch wie sorgfältig der Vorbesitzer mit der Kamera umgegangen ist, lässt sich anhand der Optik des Gehäuses leicht erkennen.

Wenn das Gehäuse keine Absplitterungen, Risse, Kratzer, Dellen oder ähnliche Anzeichen eines unvorsichtigen Umgangs mit der Kamera aufweist, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass es gut behandelt wurde. Diese Technik ist einer weiteren Untersuchung wert.

Zu den schwerwiegenden Mängeln sollten nicht nur Spuren wiederholten Gebrauchs gehören – leicht abgenutzte Symbole auf den Knöpfen oder ein auf Hochglanz poliertes Gehäuse (an den Stellen, an denen es am häufigsten mit den Händen berührt wird). Dies sind Anzeichen für die Laufleistung der Kamera, nicht jedoch für ihre Leistung.

Schritt zwei: Suchen Sie nach Anzeichen einer Reparatur

Kamerainspektion

Eine geöffnete Kamera sollte Anlass zur Sorge geben, da niemand garantieren kann, dass das Gerät von einem Fachmann repariert wurde. Und niemand hat das „Polieren“ im Vorverkauf abgesagt.

Ein sicheres Zeichen für eine „restaurierte“ Kamera sind Spuren eines Schraubenziehers an den Befestigungsköpfen (Werkslack kann mit einem Metallwerkzeug leicht von den Schrauben abgekratzt werden). Wenn Sie solche Markierungen finden, sollten Sie besser vom Kauf absehen.

Der Nachteil einer solchen Prüfung besteht darin, dass man nicht hundertprozentig sicher sein kann, dass keine Reparatur vorliegt. Aber selbst wenn die Kamera in den Händen eines Spezialisten war, der Gummischraubendreher verwendet (diese hinterlassen praktisch keine Eingriffsspuren), dann hat ein solcher Fachmann die Reparatur höchstwahrscheinlich effizient durchgeführt. Dies ist auch eine Art Garantie für die Zuverlässigkeit der Kamera.

Schritt drei: Identifizierung des Ertrunkenen

Nasse Kamera

Eine weit verbreitete Praxis besteht darin, eine Kamera, die mit Wasser in Berührung gekommen ist, zu trocknen und schnell zu verkaufen, bevor etwas klemmt. Es ist ganz einfach, sich vor diesem Trick zu schützen – schauen Sie sich einfach die Schuhschiene, den Bajonettverschluss (insbesondere die elektrischen Kontakte), andere Metallelemente am Gehäuse und die Kontakte im Batteriefach genauer an.

Wenn bei einer Sichtprüfung Spuren von Metalloxidation festgestellt wurden, liegt höchstwahrscheinlich eine ertrunkene Person vor Ihnen. Sie sollten eine solche Kamera nicht kaufen – ihr Verhalten kann unvorhersehbar sein und ihre Lebensdauer kann kurz sein.

Aber schlaue Verkäufer wären nicht so, wenn sie nicht wüssten, wie man Oxidationsspuren beseitigt. Daher ist es sinnvoll, nicht faul zu sein, den Akku herauszunehmen und in das Batteriefach zu schauen. Dort erhalten Kontakte nur sehr selten die Aufmerksamkeit derjenigen, die Spuren der Flut verwischen, da hierfür die Kamera zerlegt werden muss.

Bonus: Matrix, Kilometerstand und nützliche Ratschläge

Kamera

Wenn die Prüfung des Gehäuses einen positiven Eindruck hinterlassen hat, werden weitere Tests nicht enttäuschen. Dies ist jedoch kein Grund, sie abzulehnen, da Sie in diesem Stadium vernünftig verhandeln können.

Der erste Grund für den Handel ist defekte Pixel. Um ihre Anzahl zu bestimmen, sollten Sie den minimalen Lichtempfindlichkeitswert und die Verschlusszeit auf 2-3 Sekunden einstellen und ein Bild mit geschlossenem Objektivdeckel aufnehmen. Anschließend sollte der resultierende schwarze Rahmen sorgfältig auf Lichtpunkte untersucht werden (bei Betrachtung auf dem Kameradisplay sollten Sie den Dreifachzoom einschalten).

Ein paar tote Pixel sind kein Grund zum Verhandeln; ihre Fülle ist ein Grund, den Kauf einer Kamera zu verweigern, da man damit nur von hochwertigen Fotos träumen kann. Und hier Wenn nicht genügend Lichtpunkte vorhanden sind, um das endgültige Foto ernsthaft zu beeinträchtigen, ihre Zahl aber deutlich über einem Dutzend liegt, können und sollten Sie mit dem Verhandeln beginnen.

Defekte Pixel

Das ist kein Sternenhimmel, sondern tote Pixel.

Der nächste wichtige Punkt ist Kilometerstand der Kamera. Wir haben bereits über seine indirekten Zeichen gesprochen, aber Die tatsächliche Anzahl der Auslöser kann nur mit einem auf einem Computer installierten Programm ermittelt werden. Leider gibt es kein universelles Programm, sodass Sie es für jeden Kamerahersteller selbst auswählen müssen.

Wenn diese Methode jedoch aus irgendeinem Grund nicht verfügbar ist, können Sie sich auf taktile Empfindungen verlassen: wie sanft der Auslöser der Kamera funktioniert, ob während seiner Betätigung seltsame Geräusche zu hören sind. Dazu müssen Sie natürlich mehrere Bilder mit Ihren eigenen Händen machen. Sie sollten also vorsichtig sein, wenn der Verkäufer aus irgendeinem Grund gegen eine solche Amateuraktivität rebelliert.

Und zum Schluss noch ein paar nützliche Ratschläge: Wenn Sie planen, eine Kamera aus eigener Hand zu kaufen, ist es sinnvoll, nur professionelle und semiprofessionelle Ausrüstung in Betracht zu ziehen. Tatsache ist, dass solche Kameras einer Laufleistung standhalten, die um ein Vielfaches über der Garantie liegt, was man von Amateurkameras nicht behaupten kann, die den vom Hersteller angegebenen Werten nur sehr selten „erreichen“.

Kommentare und Feedback:

Defekte und heiße Pixel müssen in einem gleichnamigen Programm untersucht werden. Wenn tote Pixel mit bloßem Auge sichtbar sind, ist eine solche Kamera definitiv nicht zu fotografieren. Auch Neugeräte müssen mit diesem Programm überprüft werden. Die Verschlusszeit sollte nicht auf 2-3 Sekunden, sondern auf 20-30 Sekunden eingestellt werden – Hotpixel werden besser erkannt. Das Programm finden Sie im Internet.

Autor
Oleg

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