Kameratypen: Klassifizierung für Einsteiger

Digital, analog, Spiegelreflex, Pseudospiegel, Point-and-Shoot... Wie soll ein Einsteiger, der seine erste Kamera kaufen möchte, aber nicht weiß, was die oben genannten Kameras sind, diese Vielfalt verstehen? Und wenn wir noch das Rätsel mit Vollformat, Crop-Faktor, Visier- und Entfernungsmessersystem, Formaten und einer langen Liste solcher Schlagworte berücksichtigen?

Welche Arten von Kameras gibt es?

Fangen wir von vorne an: Kameras können analog und digital sein.

Analoge Kamera

Analoge Kamera - ein Gerät, das sich auf die chemische Methode zum Aufzeichnen von Bildern auf lichtempfindlichen Materialien konzentriert. Der bekannteste Vertreter der Art ist die Filmkamera. Wie die Aufnahme ausgegangen ist, erfährst du erst nach der Entwicklung des Films. Ein ständiges Klicken auf den Auslöser funktioniert nicht, da der Film tendenziell zur Neige geht und ein „Überschreiben“ der Bilder nicht möglich ist.

Digitalkamera

Digitalkameras - moderne Technologie, die ein bereits digitalisiertes Bild aufzeichnet. Fotografie ist in diesem Fall das Ergebnis des Einflusses von Licht auf eine lichtempfindliche Matrix, die aus Fotodioden besteht, die Lichtenergie in elektrische Impulse umwandeln. Diese Signale werden vom Prozessor verarbeitet, anschließend wird das Bild auf dem eingebauten Display angezeigt und gespeichert. Wenn der Rahmen nicht erfolgreich ist, können Sie ihn löschen und so Platz auf der Speicherkarte für einen neuen schaffen.

Arten von analogen Kameras

Abhängig von der Größe des Rahmenfensters (ein Fragment lichtempfindlichen Materials, auf dem das Positiv oder Negativ eines Fotos erscheint) werden Filmkameras normalerweise in Großformat, Mittelformat, Kleinformat und Miniatur unterteilt.

Da diese Technik bereits der Vergangenheit angehört, sind wir nur noch an Kleinbildkameras interessiert, die 35-mm-Film verwenden. Früher waren sie am weitesten verbreitet, heute kann man sie als eine Art Standard bezeichnen, an dem sich digitale Hersteller orientieren. Oder besser gesagt, als Standard gelten nicht die Kameras selbst, sondern die Größe der von ihnen aufgenommenen Bilder – 24 mm x 36 mm.

Rahmen 24x36

Groß- und Mittelformat haben unter den Digitalkameras keine Entsprechungen. Deshalb sind sie auch in den Händen von Profis immer noch ein wertvolles Werkzeug. Und Kleinformatkameras sind zu Spielzeugen für Kenner der Klassiker geworden, weshalb die Produktion von 35-mm-Filmen noch nicht eingestellt ist. Anfänger brauchen solche Kameras nicht.

Arten von Digitalkameras

Digitalkameras verfügen nur über ein einzigartiges Merkmal, das eine Klassifizierung ohne große Verwechslung mit analoger Technologie ermöglicht – die Größe der Matrix. Abhängig davon können wir unterscheiden:

  • beschnittene Kameras – Matrix kleiner als 24 x 36 mm;
  • Vollbild – die Sensorgröße entspricht ungefähr einem Vollbild (24x36);
  • Mittelformat – die Matrix ist größer als ein Vollbild.

Letztere sind den gleichnamigen Analogen in der Baugröße unterlegen und nicht deren Alternative. Die Größe der Matrix beeinflusst die Lichtempfindlichkeit einer Digitalkamera (je größer, desto besser), und die Anzahl der darin enthaltenen Fotodioden beeinflusst die Detailgenauigkeit des Bildes (je größer, desto besser).

Allgemeine Einteilung

Nachdem wir nun die Fliegen aussortiert haben, kommen wir nun zu den Koteletts, also der beliebtesten Klassifizierungsmöglichkeit basierend auf den Merkmalen der Optik und des Suchers. Demnach lassen sich folgende Typen unterscheiden:

  • Kompaktkameras;
  • spiegellos;
  • Pseudospiegel;
  • gespiegelt
Seifenkiste

Kompaktkameras, oft auch als Kompaktkameras bezeichnet, sind kleine Kameras mit festem Objektiv. Wenn Sie etwas preiswertes suchen, um unvergessliche Momente festzuhalten, dann haben Sie wahrscheinlich schon einmal ein solches Gerät in den Händen gehalten.

Natürlich gibt es unter solchen Kameras Elite-Kameras, mit denen Sie Fotos in anständiger Qualität aufnehmen können, aber die Vertreter dieser Klasse „fesseln“ größtenteils nur durch ihr kompaktes Gehäuse und ihre geringen Kosten.

spiegellose Kamera

Spiegellose Kameras auch nicht zu groß. Schaut man sich die Fakten an, dann sind alle Kompaktkameras auch spiegellose Kameras, da bei Kameras dieser Klasse das vom Objektiv aufgenommene Bild zunächst digitalisiert und dann auf den Sucher oder direkt auf das Display übertragen wird.

Dennoch wird dieser Begriff üblicherweise für Digitalkameras mit abnehmbaren/wechselbaren Objektiven und einem elektronischen Sucher verwendet. Mit spiegellosen Kameras gelingen Fotos in ordentlicher Qualität, liegen aber bereits im mittleren Preissegment. Geeignet als erstes Werkzeug für den Amateurfotografen.

Spiegelreflexkameras werden so genannt wegen des im Körper eingebauten optischen Visiersystems, bestehend aus einem Spiegel und einem Pentaprisma. Das vom Objektiv eingefangene Licht wird vom Spiegel reflektiert, durchläuft das Prisma und gelangt in den Sucher. Der Fotograf sieht das Bild in Echtzeit und ohne die geringste Verzögerung, was diese Kamera zu einem würdigen Werkzeug in den Händen von Profis macht.

Nun ist es schwierig, gravierende Unterschiede zwischen Fotos zu finden, die mit einer DSLR oder einem Äquivalent mit elektronischem Sucher aufgenommen wurden, wenn beide Kameras zum gleichen Preissegment gehören. Das Vorhandensein eines optischen Visiergeräts wirkte sich jedoch auf die Körpergröße aus, die nicht als klein bezeichnet werden kann, und auf den Stromverbrauch (im Visiermodus wird keine Energie benötigt).

Pseudo-Spiegelkamera

Pseudo-SpiegelkameraEs ist eine teure, unverständliche Sache mit einem festen Objektiv, die den heutigen Testbericht abschließt. In der Größe - etwas zwischen dem letzten oben beschriebenen Kamerapaar. Die Qualität der Bilder liegt irgendwo zwischen denen einer Kompaktkamera. Für den Preis... Man kann es kaum als Budget bezeichnen. Und von den strukturellen Merkmalen her handelt es sich um eine typische spiegellose Kamera.

Profis betrachten dieses Wunder, ohne den Gedanken „Ich will“ auch nur anzudeuten, und freuen sich im Stillen darüber, dass dieses „Etwas“ langsam durch gewöhnliche Kamerahandys ersetzt wird. Amateure können sich auf das vertrauenerweckende Erscheinungsbild verlassen, versuchen dann aber, diese „Schönheit“ durch etwas Ernsthafteres zu ersetzen. Oder auf einer Seifenschale, was viel praktischer ist.

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