Woraus besteht eine SIM-Karte und warum wird sie mit einem Computer verglichen?

Es gab einmal eine Zeit, in der ein Anruf von einem Mobiltelefon aus eine Verbindung zu einer Datenbank erforderte, um die Nummer des Anrufers zu ermitteln. Das Telefon konnte über einen Standardsatz an Nummern verfügen, und die Flexibilität der Wahl war einfach nicht vorhanden. Um die Schmerzen der Telefonkunden zu lindern, wurden Einzelplatten mit Mikroschaltungen erfunden, die noch heute verwendet werden.

SIM KarteDer SIM-Karte wird eine Seriennummer zugewiesen, mit der Kunden teilweise telefonieren. Bei dieser Nummer handelt es sich um das „Profil“ der einzelnen Nummer, das sich in der Datenbank des Betreibers befindet und alle Informationen über den Geldbetrag auf dem Konto, Dienstleistungen usw. enthält.

Die neue Erfindung verfügt über einen Schutz in Form eines PIN-Passworts, das den Zugriff auf das gemeinsame Identifikatornetzwerk verhindert. Wenn das Passwort mehrmals hintereinander eingegeben wurde, fordert das System die zusätzlichen Passwörter PUK, PUK2 und PIN2 an, die der SIM-Karte beiliegen. Derzeit gibt es in Ihren Telefoneinstellungen eine Option zum Deaktivieren der Passwortabfrage, sodass dieser Schutz selten verwendet wird.

SIM-KartenformateZusätzlich zu diesen Codes verfügt das Gerät über einen weiteren, der dem Benutzer nicht mitgeteilt wird – dieser Code wird nur vom System verwendet, wenn eine Antwort an die Datenbank gesendet wird. Ohne sie ist eine Person nicht in der Lage, die Mikroschaltung neu zu erstellen oder zu kopieren.

Architektonisch gesehen ist eine SIM-Karte ein einfacher Computer mit allen Standardattributen wie Prozessor, internem Speicher und RAM. Trotz der relativ großen Größe der Vollversion (ungefähr so ​​groß wie zwei Miniaturansichten) wird nur ein kleiner Teil dessen verwendet, was den Menschen erscheint. Moderne Telefone verwenden kleinere Versionen von SIM-Karten (Micro-SIM und Nano-SIM), um Platz im Gerät zu sparen. Die ersten SIM-Karten erreichten die Größe elektronischer Bankschlüssel, was natürlich unpraktisch war.

Zusammensetzung der SIM-Karte

Die SIM-Karte ist technisch gesehen ein Computer, dessen Architektur aus acht Kontakten besteht (sechs bei nanoSIM). Es enthält:

  • Es verfügt über einen eigenen 10-MHz-Prozessor (wird nicht mehr benötigt) und wird über den Akku des Telefons mit Strom versorgt.
  • RAM – nimmt 20 % des Gesamtvolumens ein, das von Mikrokristallen bereitgestellt wird. Wird zur Durchführung von Nummernoperationen und zur Unterstützung der Benutzeroberfläche verwendet (der größte Teil dieser Arbeit fällt jedoch auf die Software des Telefons selbst).
  • Der interne Speicher ist der verbleibende Speicher, der zum Speichern von Nummern, Nachrichten, Anruflisten usw. verwendet wird. Dies sollte nicht mit dem für Telefondateien vorgesehenen Speicher verwechselt werden – die SIM-Karte hat damit nichts zu tun.
  • Ein Zufallszahlengenerator ist ein Hardware-Add-on, das im Hintergrundbetrieb des Systems verwendet wird.
  • Encryptor-Modul – wird verwendet, um Passwörter zu erkennen und möglicherweise neue zu generieren.

Zusammensetzung der SIM-Karte

Interessante Fakten

Die ersten SIM-Karten waren groß, weil sie in Münztelefonen und an anderen Orten verwendet wurden, wo Plastikstücke manipuliert werden mussten, indem man sie in der Hand hielt. Der überwiegende Teil der Oberfläche wurde von Kunststoff eingenommen, der mit zunehmender Größe der Karte (miniSIM und microSIM) entfernt wurde. Der technische Teil blieb genau gleich.Bei nanoSIM wird der Chip um ein Viertel gekürzt, was jedoch keinen Einfluss auf die Funktionalität hat.

SIM-Karte in einem alten TelefonEinige neuere Mobilgerätemodelle verwenden eine integrierte SIM-Karte, bei der es sich um zusätzliche Kontakte auf der Leiterplatte des Telefons handelt. Dieser Ansatz entlastet den Hersteller von der Notwendigkeit, eine Eingabe für eine SIM-Karte zu veranlassen, entzieht dem Benutzer jedoch die Möglichkeit, die Nummer zu ändern.

Bemerkenswert ist, dass sich mit der rasanten Entwicklung der Technologie über mehrere Jahrzehnte hinweg an der „Befüllung“ von SIM-Karten nichts geändert hat. Die meisten Telefonnutzer verwenden immer noch dieselben Chips, die im letzten Jahrhundert erfunden wurden.

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