Pufferspeicher zum Selbermachen für einen Festbrennstoffkessel

Pufferspeicher zum Selbermachen für einen Festbrennstoffkessel.Festbrennstoffkessel sind eine gute Alternative zu Gas oder Elektro. Bei all ihren Vorteilen haben sie dennoch einige Nachteile. Dazu gehören eine ungleichmäßige Wärmeerzeugung und die Unmöglichkeit, die Kesselleistung radikal zu reduzieren, was zu einem irrationalen Brennstoffverbrauch führt. Außerdem muss der Besitzer, besonders in der kalten Jahreszeit, mitten in der Nacht Brennholz oder Kohle in den Feuerraum legen, da sonst die Heizung ausfällt und die Temperatur im Raum merklich sinkt. Die Installation eines Puffertanks im System hilft, all diese Unannehmlichkeiten zu bewältigen.

Warum brauchen Sie einen Puffertank?

Der Einsatz eines Pufferspeichers macht das Heizsystem autonomer und fördert durch die Ansammlung von Warmwasser darin einen rationellen Verbrauch fester Brennstoffe. Zu den Hauptvorteilen der Installation gehören:

  1. Schützt das System vor Schäden durch Überhitzung. Überschüssige Wärme wird gespeichert und künftig genutzt.
  2. Sparsamer und rationeller Umgang mit Ressourcen. Der Raum wird gleichmäßig erwärmt und es ist nicht nötig, die Fenster zu öffnen, wenn die Temperatur im Raum über einen angenehmen Wert gestiegen ist.
  3. Die Möglichkeit, andere Wärmequellen, beispielsweise Elektro- oder Gaskessel, problemlos in ein System einzubinden.
  4. Es entfällt die Notwendigkeit, mitten in der Nacht aufzustehen und Kraftstoff nachzufüllen. Die angesammelte Wärme heizt den Raum für einige Zeit auf.

Schaltplan für einen Festbrennstoffkessel mit Pufferspeicher.

WICHTIG! Die Einsparungen beim Energieverbrauch und der Gesamteffizienz beim Anschluss eines Pufferspeichers an das Heizsystem erhöhen sich erheblich. Dies geschieht, ohne den Bewohnern Unannehmlichkeiten oder Unannehmlichkeiten zu bereiten.

Es gibt auch einige Nachteile bei der Verwendung dieses Geräts. Die wichtigsten davon sind die relativ hohen Kosten, das hohe Gewicht und die Abmessungen. Dies erschwert die Installation und erfordert viel Platz neben dem Heizkessel.

Berechnung der Pufferkapazität

Für maximale Effizienz ist es wichtig, das richtige Volumen des Puffertanks zu wählen. In diesem Fall sollten Sie zunächst die Leistung des Kessels berücksichtigen. Auch das Klima in der Region ist ein wichtiger Faktor. Bei der Berechnung des Volumens des zukünftigen Wärmespeichers sollten Sie sich an folgenden Nuancen orientieren:

  1. Die Temperatur des Kühlmittels im Tank sollte bei vollständiger Verbrennung einer Füllung nicht über vierzig Grad steigen. Dazu sollte das Fassungsvermögen etwa 20 bis 55 Liter pro 1 kW Kesselleistung betragen.
  2. Sie müssen überlegen, ob der Behälter in den Raum neben dem Heizkessel passt. Wenn nicht, müssen Sie weniger, am besten aber mehr als 25 Liter pro Kilowatt Leistung ausmachen.
  3. Es ist wichtig, auf Anlagenstillstände ohne Wärmequelle zu achten. Bestimmen Sie den erforderlichen Vorrat an angesammeltem Warmwasser im Speicher, damit dieser für diese Zeit ausreicht.

Pufferkapazitätswert.

 

Ohne spezielle Programme ist eine genaue Berechnung der Kapazität nicht möglich. Idealerweise ist es sinnvoll, dafür einen Spezialisten zu beauftragen.Wenn dies jedoch nicht möglich ist, können Sie es näherungsweise berechnen. Sie können die Wärmekapazität von Wasser kennen – 4,187 kJ/kg*C, die Systemausfallzeit – in den meisten Fällen bis zu 8 Stunden und die Kesselleistung – meistens 25 Kilowatt pro Stunde. IN In diesem Fall sieht die Berechnung wie folgt aus: bei einem Temperaturunterschied im Tank und in der Anlage von 25 Grad (25*3600) / (4,187*25) ≈ 0,86 m³ (860 Liter). Bei einer zylindrischen Form sollte der Tank etwa 100 cm hoch und 104 cm im Durchmesser sein.

Pufferspeicher zum Selbermachen für einen Festbrennstoffkessel

Aufgrund der hohen Kosten fabrikgefertigter Analoga erwägen viele die Möglichkeit, diese selbst herzustellen. Diese Aufgabe ist nicht trivial und erfordert gute Kenntnisse der Wärme- und Wassertechnik sowie ein hohes Maß an Schweißkenntnissen. Bei den Werkzeugen dürfen Schweißgeräte, Winkelschleifer, Messgeräte und eine Bohrmaschine nicht fehlen. Sie benötigen außerdem eine große Menge an Materialien.

Das Funktionsprinzip einer Heizungsanlage mit Pufferspeicher.

 

Material

Da das Projekt komplex ist und die Größe des künftigen Lagertanks beträchtlich ist, wird es recht teuer. Auf Folgendes können Sie nicht verzichten:

  1. Wenn Sie sich für die Form eines Zylinders entscheiden, benötigen Sie Metallfässer (2 Stück). Für ein rechteckiges Modell benötigen Sie ein Blech, vorzugsweise aus Edelstahl. Es ist wichtig, auf die Dicke dieses Materials zu achten, die nicht weniger als 1,5 (bei Edelstahl) bzw. 2 Millimeter (bei normalem Stahl) betragen sollte.
  2. Ecke, Profilrohr (5 x 5 Zentimeter). Sie werden für die Beine und Versteifungsrippen der Struktur verwendet.
  3. Kupferrohr oder Edelstahl mit einem Durchmesser von 12 mm. Es sind mindestens 10 Meter erforderlich.
  4. Ärmel und Beschläge.
  5. Hitzebeständige Isolierung. Die beste Wahl wäre Basaltwolle, da sie einfach zu verlegen ist und beim Erhitzen keine giftigen Stoffe abgibt.
  6. Metall zur Verkleidung, vorzugsweise verzinkt.

Sie benötigen außerdem eine hochtemperaturbeständige Farbe.

Herstellung eines zylindrischen Behälters

Um eine zylinderförmige Struktur zu erzeugen, eignen sich 2 Gasflaschen. Sie sind leicht zu bekommen, sie haben eine ausreichende Dicke und Metallqualität.

AUFMERKSAMKEIT! Bevor Sie mit Flaschen arbeiten, stellen Sie sicher, dass alle Gasreste entfernt sind. Beginnen Sie mit dem Schneiden erst, nachdem Sie sie vollständig mit Wasser gefüllt haben, um eine Explosion zu vermeiden.

Hauptfertigungsschritte:

  1. Fässer oder Zylinder schneiden. Schneiden Sie die Abdeckungen ab.
  2. Schweißen Sie die Halterungen innen an, an denen das Rohr (Wärmetauscher) befestigt wird.
  3. Legen Sie die Fässer übereinander und verbinden Sie sie durch Schweißen miteinander.
  4. Führen Sie die Löcher durch und installieren Sie eine Spule aus Kupfer- oder Wellstahlrohr.
  5. Boden und Deckel verschweißen. Darin sind Rohre zum Anschluss des Entlüftungsventils (oben) und des Ablassventils (unten) eingebettet.
  6. Befestigungen für die Außenverkleidung durch Schweißen anbringen. Es ist ratsam, unterschiedliche Längen zu haben (damit es die Form eines Rechtecks ​​​​hat - das ist bequemer und das Erscheinungsbild wird ästhetischer).

Ohne spezielle Ausrüstung wird es nicht möglich sein, einen zylindrischen Tank aus dickem Stahlblech herzustellen.

Diagramm des Pufferspeichers.

Erstellen eines rechteckigen Behälters

Produziert in folgenden Phasen:

  1. Stahlbleche werden entsprechend dem ausgewählten Volumen und vorab erstellten Zeichnungen markiert. Auch Schweißnähte haben ihre eigene Dicke, die berücksichtigt werden sollte.
  2. Das Schneiden erfolgt mit einer Schleifmaschine.
  3. Die Bleche werden durch Schweißen montiert und geheftet. Für den richtigen Winkel von 90 Grad müssen Sie Messgeräte verwenden und die Teile fixieren.
  4. Alle Bleche sind verschweißt. Für Zuverlässigkeit auf beiden Seiten (innen und außen).
  5. Nach dem gleichen Schema wie bei einem zylindrischen Behälter werden Deckel und Boden hergestellt.
  6. Befestigungen für Beplankung, Beine und zusätzliche Versteifungsrippen sind angeschweißt.

Installation von Rohren

Die Rohre werden in dafür vorbereitete Löcher montiert. Sie sollten wie folgt platziert werden:

  • drei Armaturen sollten gleichmäßig über die gesamte Höhe der Struktur installiert werden – daran sind Thermometer angeschlossen;
  • Durch ein Loch wird an der oberen Abdeckung ein Rohr montiert, an das das Entlüftungsventil angeschlossen wird.
  • in einem Abstand von 30–50 cm vom Boden sind 2 Armaturen angeschlossen – durch eine davon fließt heißes Wasser in den Tank und durch die zweite gelangt es in das Heizsystem;
  • in Bodennähe befinden sich jeweils auch 2 Rohre (eines für die Rückführung des Kühlmittels zum Kessel, das zweite vom System zum Behälter);
  • An der Unterseite ist ein Wasserhahn angeschlossen, um bei Bedarf Wasser abzulassen.

Letzte Stufe

Die letzten Schritte vor der Inbetriebnahme sind:

  1. Reinigen, Grundieren und Lackieren des Tankinneren. Es sollte mehrmals grundiert und gestrichen werden.
  2. Anschließend werden die vorbereiteten Rohrschlangen (Wärmetauscher) angeschlossen.
  3. Die Dichtheit und Zuverlässigkeit der Struktur wird überprüft. Dies geschieht mit Druckwasser.
  4. Die Außenseite des Tanks ist lackiert.
  5. Wärmedämmmaterial ist eingebaut. Das Außengehäuse aus verzinktem Stahlblech wird auf vorbereiteten Befestigungen montiert.

Wenn es möglich ist, diese Angelegenheit Profis anzuvertrauen oder einen werkseitigen Pufferspeicher zu kaufen, ist es besser, dies zu tun. Da die eigenständige Herstellung umfangreiche Erfahrung im Schweißen sowie Kenntnisse im Wärme- und Wasserbau erfordert. Darüber hinaus wird dies einen hohen Ressourcen-, Arbeits- und Zeitaufwand erfordern.

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