Welcher Wasserstand soll im Kessel eingehalten werden?

KesselIn Industrie- und Fertigungsbetrieben werden zur Wärmeversorgung verschiedene unter Druck arbeitende Wärmeaggregate eingesetzt: Warmwasserbereitungs- und Dampfkessel, Gas- und Dampfleitungen, Kompressoranlagen.

Wie hoch ist der Mindestwasserstand im Boiler?

Dampfkessel sind universelle Kühlmittel für Wasser- und Dampfwärmeversorgungssysteme. Sie finden nicht nur in herkömmlichen industriellen Kesselhäusern Anwendung, sondern auch in gemischten Betrieben, in denen Dampf- und Warmwasserversorgung erforderlich ist.

Wasserheizkessel sind eines der einfachsten Systeme zur Wärmeabgabe in Form von Warmwasser. Der Hauptunterschied zwischen solchen Kesseln und Dampfkesseln besteht darin, dass sich im Inneren der Rohre keine Dampftröpfchen bilden. In Dampfkesseln trägt eine solche Dampfbildung zur Versalzung der Flüssigkeit und zur Überhitzung des Metalls bei.Kessel

Beim Betrieb von Kesseln sind folgende Störungen möglich: Wasserverlust, Anstieg des Füllstandes über die Höchstnorm, Eindringen von Wasser in die Brennelemente, plötzliche Temperaturänderungen, Sieden des Wassers und dessen Freisetzung in den Überhitzer. Als Folge dieser Verstöße kommt es zu einem Wasserschlag und damit zu einer Notsituation im Wärmeversorgungssystem.

Der durchschnittliche Füllstand im Kessel wird vom Hersteller eingestellt und anhand von Anlauftests angepasst. Eine hochwertige Regulierung des Wasserstands in der Kesseleinheit gewährleistet einen stabilen Betrieb. Daher werden strenge Anforderungen an die Regelgenauigkeit gestellt.

Typischerweise wird die Steuerung des Energiesystems durch die Dampfproduktion von Kesseln bestimmt, die von speziellen Reglern durchgeführt wird. Die Regler sind so konzipiert, dass sie den Öffnungsgrad des Versorgungsventils beeinflussen. Sie sind einpulsig, zweipulsig und dreipulsig. Abhängig vom Dampf- und Speisewasserdurchfluss steuern die Regler Veränderungen im Stromversorgungssystem. Als Anzeigevorrichtung kann ein am Regler angebrachtes Schauglas dienen.Wasserstand im Kessel

Der Füllstand der Kesseltrommel zeigt das Gleichgewicht zwischen Dampfdurchfluss und Speisewasserdurchfluss an. Das Erkennen von Abweichungen vom Durchschnitt weist auf ein Ungleichgewicht im Ernährungssystem hin. Abweichungen sind auch aufgrund von Änderungen des Dampfdrucks in der Kesseltrommel möglich.

Die Aufrechterhaltung des Durchschnittsniveaus sollte auch bei Änderungen der Dampfleistung stabil sein.

Als akzeptables Mindestniveau gilt eine Niveauabweichung vom Mittelwert von 150 mm vom höchsten beheizten Punkt der Trommel und dem Anschluss der unteren Rohre.

Referenz! Sinkt der Wasserstand unter den sichtbaren Teil des Schauglases, spricht man von einem „Sturz“. Beim Ansteigen kommt es zum Level „Re-Drinks“. Der Abstand zwischen diesen Grenzwerten kann 400 mm betragen.

Wenn das Wasser unter dem Minimum liegt

Sinkt der Füllstand unter den zulässigen Grenzwert, kann die Zirkulation beendet werden. Aufgrund eines Stopps im Kreislaufsystem kommt es zu einem starken Temperatursprung. Ein solcher Ausfall kann zu einer Störung des gesamten Energiesystems führen. Die dampferzeugenden Rohre werden freigelegt, dann abgekühlt, die Festigkeit an den Verbindungsstellen wird beeinträchtigt, was in der Folge zum Durchbrennen des gesamten Systems führt.

Die Hauptgründe für Wasserverlust:

  • Beschädigung oder Unterbrechung der automatischen Stromversorgung;
  • Schäden an Wasserindikatoren;
  • Wassermangel im Entgaser;
  • Verstöße bei der Arbeit des Personals;
  • Fehlfunktion der Ablaufelemente.Kessel

Bei Unterschreitung des Mindestniveaus muss der Betreiber gemäß den „Regeln für die Auslegung und den sicheren Betrieb von Dampf- und Heißwasserkesseln“ einen Notstopp der Kesselanlage durchführen. Dies geschieht durch Stoppen der Übertragung von Kraftstoff und begleitenden Komponenten. Durch die Abkühlung auf maximal 70 Grad Celsius ist ein Flüssigkeitsaustritt möglich.

Die Bedeutung der Aufrechterhaltung des Wasserstands im Kessel

Die Notwendigkeit, den Flüssigkeitsstand in der Trommel aufrechtzuerhalten, ermöglicht eine konstante Leistung des Kessels. Eine Erhöhung des oberen Grenzniveaus verursacht Temperaturschwankungen im Inneren des Gerätes und führt zum Sieden. Bei intensiver Dampfbildung kommt es zu einer starken Salzfreisetzung, die zum Durchrutschen des Überhitzers, des Turbinenlaufwerks und damit zu einer Verringerung von Wirkungsgrad und Durchsatz führt.

Sieden ist auch aufgrund minderwertiger Flüssigkeiten, großer Mengen an Verunreinigungen und Erdölprodukten möglich. In diesem Fall kommt es zu verstärkter Kesselsteinbildung und in der Folge zu einer Überhitzung der Rohre. Um die Ursache des Siedens zu beseitigen, ist es notwendig, die Dampfproduktion und den Kraftstoffverbrauch zu reduzieren, das Hauptabsperrventil zu schließen und eine kontinuierliche oder periodische Spülung durchzuführen. Durch das Blasen können Sie in Schlamm umgewandelten Zunder entfernen.

Kessel

Referenz! Nach den Vorschriften des staatlichen Aufsichtsdienstes ist es verboten, einen Kessel zu betreiben, auch wenn nur ein einziges Element defekt ist. Ein defektes Ventil im Regler, Manometer, Metallkorrosion an stark beanspruchten Elementen, fehlende Ersatzförderpumpe, defekte Filter – all dies kann zu Kesselexplosionen oder einem Brand im Heizraum führen.

Alle oben genannten Ursachen für Störungen im Kesselstromsystem verfolgen einen integrierten Ansatz. Für einen qualitativ hochwertigen Betrieb des Kessels ist es notwendig, auf die Hersteller von Kesselanlagen zu achten, die Flüssigkeitsparameter zu überwachen, Messfehler zu vermeiden und rechtzeitig Maßnahmen zur Behebung von Problemen zu ergreifen.

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