Das Funktionsprinzip eines Gaskessels

Ein Gaskessel.Das Schlüsselelement im Heizsystem ist der Gaskessel, der das Kühlmittel erhitzen soll. Der Betrieb ist günstiger als die Nutzung eines Elektrokessels oder die Heizung mit Holz. Kompakt platziert und einfach zu bedienen. Deshalb gilt die Gasheizung als die beste Option für die technologische und komfortable Beheizung eines Raumes. Um das Gerät richtig bedienen zu können, müssen Sie verstehen, wie es funktioniert.

Das Funktionsprinzip eines Gaskessels

Die Hauptaufgabe des Kessels besteht darin, das Kühlmittel durch direkte Übertragung von Wärmeenergie zu erhitzen. Dementsprechend wird Wärme durch die Verbrennung von Gas übertragen. Es gibt viele Varianten mit unterschiedlichen Arbeitsabläufen. Um zu wissen, wie ein bestimmtes Gerät funktioniert, müssen Sie Folgendes berücksichtigen:

  1. Einkreisig. Das Gerät ist nicht in der Lage, den erforderlichen Verbraucheranteil zur Warmwasserbereitung bereitzustellen. Das Gas wird unter Druck aus dem allgemeinen Netz zugeführt und dann in die Kammer geleitet, wo die Verbrennung stattfindet. Die Wärmeversorgungsleistung wird über ein Automatisierungssystem und Sensoren geregelt. Bei der Verbrennung der Flamme entsteht ausreichend Wärme, die sich über die gesamte Heizstruktur des Wärmetauschers verteilt. Im Inneren rotiert eine Flüssigkeit, um den Betrieb sicherzustellen. Durch den Einfluss eines brennenden Gasstrahls erfolgt eine Erwärmung von außen. Zur Herstellung eines Einkreiskessels wird Gusseisen oder Kupfer verwendet.
  2. Zweikreisig. Zusätzlich zur Raumheizung wird auch Wasser erwärmt.Das Funktionsprinzip ähnelt dem Einkreismodell, es gibt jedoch zusätzliche Funktionen und Elemente. Die Warmwasserversorgung erfolgt nicht direkt; um Warmwasser zu erhalten, muss die Temperatur des Hauptkreislaufs aufrechterhalten werden. Im Sommer können Sie das Wasser separat erhitzen; dazu müssen Sie einen Wasserhahn installieren, der die Zirkulation des Kühlmittels unterbricht.Das Funktionsprinzip eines Gaskessels.
  3. Wand. Wird am häufigsten zum Heizen kleiner Räume verwendet. Das Funktionsprinzip ähnelt dem von Einkreis- und Zweikreiskesseln. Das Wandgerät hat kleinere Teile und ist daher kompakter. Es werden zusätzliche Teile verwendet - ein Membrantank, eine Umwälzpumpe. Es kann ein- oder zweikreisig sein, mit geschlossener oder offener Brennkammer. Das Funktionsprinzip ist auf ein komplexes Automatisierungsgerät konzentriert und erfordert eine ordnungsgemäße Wartung. Das Automatisierungssystem des Wandgeräts ist in der Bedienung launisch und führt häufig zu Fehlfunktionen. Es wird nicht empfohlen, die Reparatur selbst durchzuführen. Wenden Sie sich am besten an einen Spezialisten.
  4. Kondensation. Wendet zusätzliche Wasserdampfkraft an. Ausgestattet mit einem Ventilator, der die Drehzahl reguliert. Durch diese Veränderungen bleibt die Brennkammer geschlossen und reguliert das Gas-Luft-Verhältnis. Ein koaxialer Schornstein leitet verbrauchte Gase ab. Für einen wirtschaftlichen Betrieb des Geräts müssen Sie die Temperatur des Kühlmittels in der gegenüberliegenden Rohrleitung unter 57 Grad halten. Ein Kondensationsgerät funktioniert besser bei einer reduzierten konstanten Temperatur der Heizstruktur, daher ist es besser, Fußbodenheizungen gemeinsam zu verwenden. Eine Besonderheit dieses Gerätes ist seine große Fläche. Da es im Wärmetauscher zu Kondensation kommt, besteht dieser aus Edelstahl.

WICHTIG! Das Funktionsprinzip der Geräte ist bis auf wenige Details nahezu gleich. Der Servicevorgang läuft wie folgt ab: Wasser fließt durch die Hauptleitung durch die Umwälzpumpe direkt zum Wärmetauscher. Danach öffnet sich das Gasventil, Gas strömt durch die Düsen zum Brenner. Die Zündelektrode wird aktiviert und das Gas gezündet. Wenn die richtige Temperatur eingestellt ist, erlischt das Feuer. Einige Modelle verfügen über einen externen Thermostat, der bei sinkenden Temperaturen die automatische Heizung einschaltet. Die Umstellung von Heizung auf Warmwasser erfolgt über ein Dreiwegeventil. Verbrennungsprodukte werden durch den Schornstein entfernt.

Gaskesselgerät

Das Funktionsprinzip eines Gaskessels.Während des Betriebs können Schwierigkeiten auftreten. Es ist ratsam zu wissen, woraus die Ausrüstung besteht. Dieses Wissen ermöglicht Ihnen auch die Auswahl des passenden Heizmodells. Die Hauptelemente der Geräte sind:

Brenner. Das Design hat eine rechteckige Form und ist mit Düsen ausgestattet. Injektoren sind mechanische Gaszerstäuber, die entweder mechanisch oder über ein Ventil gesteuert werden. Es dient der Zerstäubung von Brennstoff, der zum Brenner gelangt und dort verteilt wird. Dadurch wird die Oberfläche des Heizkörpers von allen Seiten und entlang der Oberfläche gleichmäßig erwärmt. Es gibt zwei Arten:

  1. Atmosphärisch. Um die Flamme aufrechtzuerhalten, wird Luft aus dem Raum angesaugt. Dieser Brenner benötigt keinen Strom, was ein Vorteil ist. Bei der Installation ist ein Fenster und eine natürliche Belüftung erforderlich. In der Nähe des Schornsteins ist ein atmosphärischer Brenner installiert. Dieser Typ wird in Tischgeräten verwendet.
  2. Mit Turbolader. Es funktioniert mit einem eingebauten Ventilator, der Verbrennungsprodukte durch einen koaxialen Schornstein abführt. Es ist weder ein Schornsteinzug noch eine Belüftung erforderlich.Beim Betrieb eines Turbobrenners wird Strom benötigt, was ein Nachteil ist. Bei wandmontierten Geräten erfolgt die Ausgabe durch die Wand.

Wärmetauscher. Das Design hat die Form einer Box mit darin verteilten Rohren, durch die Wasser fließt. Die Wärmetauscherbaugruppe kann aus unterschiedlichen Materialien bestehen, was sich auf die Lebensdauer auswirkt. Ein Zweikreisgerät verfügt über zwei Wärmetauscher, ein Einkreisgerät über einen. Es gibt drei Arten von Designs:

  1. Stahl. Wirtschaftliche Option. Stahl ist temperaturbeständig, hat eine geringe Wärmeleitfähigkeit und eine kurze Lebensdauer.
  2. Kupfer. Kupfer ist temperaturbeständig und rostbeständig. Das Material leitet Wärme besser als Stahl. Daher ist ein Kupferwärmetauscher teurer. Hat eine begrenzte Heiztemperatur.
  3. Gusseisen. Die Legierung ist beständig gegen Rost und hohe Temperaturen. Ist ein ausgezeichneter Wärmeleiter. Aufgrund seines hohen Gewichts wird Gusseisen für Standgeräte verwendet.

Umwälzpumpe. Entwickelt, um strukturellen Druck und eine konstante Wasserzirkulation zu erzeugen. Nicht bei allen Modellen verfügbar.

Ausgleichsbehälter. Wird aus Sicherheitsgründen verwendet. Der Ausgleichsbehälter nimmt überschüssige Wärme auf, wenn das Kühlmittel sehr heiß ist.

Rauchabzug. Das Entwässerungssystem ist offen und geschlossen. Bei einem offenen Schornstein entweichen verbrauchte Gase über das Lüftungssystem. Turbinenbrenner sind vom geschlossenen Typ. Die Kaminluft wird ohne Hilfseinrichtung durch den Raum geführt. Der Turbinenbrenner verfügt über spezielle Rohrleitungen zum Ansaugen von Luft aus dem Raum.

Elektronik. Beinhaltet Steuermodul, Sensoren, Verkabelung und Schaltkreise. Diese Elemente ermöglichen einen stabilen Betrieb des Geräts.

Betrieb des Gaskesselautomatisierungssystems

Das Automatisierungssystem besteht aus Sensoren, die einen sicheren Betrieb gewährleisten, die eingestellte Kühlmitteltemperatur steuern und aufrechterhalten. Mit der automatischen Sicherheit können Sie die Gaszufuhr stoppen, wenn das Gas abgestellt wird. Im weiteren Betrieb müssen Sie das System manuell neu starten.

REFERENZ! Moderne Geräte sind mit zusätzlichen Sensoren und Thermostaten ausgestattet, die Energiespar- und Frostschutzmodi bieten. Einige verfügen auch über eine Eigendiagnose, die den Zustand der Hauptkomponenten analysiert und erkannte Fehler auf dem Bildschirm anzeigt. Dieses System vermeidet Fehlfunktionen.

Typen und Klassifizierung von Gaskesseln

Das Funktionsprinzip der Geräte hängt von der Art und Klassifizierung ab. Für einen ordnungsgemäßen Betrieb müssen Sie die Art der Ausrüstung kennen.

Je nach Installationsmethode gibt es zwei Arten:

  • wandmontiert, geeignet für einen kleinen Raum;
  • bodenstehend, für große Flächen geeignet, heizt und sorgt gleichzeitig für Warmwasser.

Nach Art des Schornsteins gibt es:

  • offen oder atmosphärisch;
  • geschlossen oder turbogeladen.

Nach Funktionalität:

  • einkreisig mit einem Kühler;
  • Zweikreis mit zwei Heizkörpern.

Nach Brennertyp:

  • simuliert mit automatischer Flammeneinstellung;
  • normal, keine Anpassung.

Nach Zündart:

  • Piezo-Zündung wird per Knopfdruck gestartet;
  • elektronisch funktioniert automatisch.

Nach dem Funktionsprinzip:

  • Konvektion umfasst den üblichen Kreislauf, Wasserkühlmittel;
  • Beim Kondensieren werden konventionelle Wärme und die Wärme von Wasserdampf genutzt.

Das Angebot an Gasgeräten ist vielfältig; um die richtige Wahl zu treffen, sollten Sie alle Nuancen der weiteren Nutzung und die Raumfläche berücksichtigen.

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