DIY Heißluftpistole
Im Handel erhältliche Heißluftpistolen sind oft entweder zu schwach, verbrauchen viel Energie oder sind einfach teuer. Wenn Sie über einen kleinen Satz Ersatzteile, Werkzeug und Einfallsreichtum verfügen, können Sie die Heizung selbst zusammenbauen.
Der Inhalt des Artikels
Aus welchen Teilen wird es zusammengesetzt?
Bevor Sie mit der Montage beginnen, müssen Sie die Funktionsweise des Geräts genau verstehen.
- Es gibt eine Art Heizelement.
- Mit Hilfe eines Ventilators wird die Luft im Raum verteilt.
- Der Thermostat hilft beim Einstellen der Heiztemperatur.
- Der Temperatursensor schützt das Gerät vor Überhitzung.
Um eine Heißluftpistole herzustellen, benötigen wir daher:
- Der Körper besteht aus nicht brennbarem Material, vorzugsweise Metall,
- Elektrolüfter,
- Heizung (Heizelement, Gasbrenner oder Teiler),
- Stromkabel,
- Für Gas-Heißluftpistolen benötigen Sie eine Flasche und einen Schlauch mit Ventil.
- Ständer oder Stütze für den Fall,
- Controller und Temperatursensoren.
Werkzeuge
Für die Arbeit benötigen wir:
- Schraubendreher;
- Niet- oder Schweißgerät;
- Lötkolben;
- Prüfer;
- Hände wachsen an der richtigen Stelle.
Wenn Letzteres auf Sie nicht zutrifft, ist es besser, eine fertige Heißluftpistole im Laden zu kaufen.
Berechnungen
Bevor Sie mit dem Zusammenbau einer Heißluftpistole beginnen, müssen Sie sich über mehrere wichtige Aspekte entscheiden.
WICHTIG! Beachten Sie die Brandschutzvorschriften und treffen Sie Vorsichtsmaßnahmen beim Arbeiten mit einem Schweißgerät und elektrischem Strom.
Als erstes müssen Sie die Leistung der Heißluftpistole berechnen, die zum Erhitzen benötigt wird. Im Durchschnitt reicht 1 Kilowatt für 10 Quadratmeter. Aber es variiert je nach Region und unter verschiedenen Bedingungen. Hier ein paar Werte, die als Unterstützung dienen können:
- Im Süden Russlands reichen für einen Raum von 10 Metern, in dem die Decken nicht zu hoch sind, 0,5 bis 0,8 Kilowatt.
- In den nördlichen Regionen benötigt die gleiche Fläche 1,2-1,5 Kilowatt.
- Je nach Material der Wände, Rissen und anderen Wärmeverlusten muss die Leistung der Heißluftpistole um das Doppelte oder mehr erhöht werden.
Der zweite wichtige Faktor ist der Zustand der elektrischen Leitungen. Dies gilt insbesondere für elektrische Heißluftpistolen. Es ist durchaus möglich, dass schwache Leitungen einem starken Heizelement nicht standhalten, Stecker ausschlagen oder einen Kurzschluss verursachen. In solchen Fällen müssen Sie ein separates Hochleistungskabel vom Messgerät zur Steckdose verlegen, an der das Gerät angeschlossen wird.
Eine Heißluftpistole herstellen – Anleitung
Als nächstes schauen wir uns einige beliebte Modelle von Heißluftpistolen und DIY-Methoden an.
Gas-Heißluftpistole
Eine Gas-Heißluftpistole ist eine effektive und wirtschaftliche Möglichkeit, große Flächen zu erhitzen. Es gibt zwei Haupttypen: stationär, an eine Gasleitung angeschlossen und mobil, für die Flaschen verwendet werden. Mobile Optionen werden von Bauherren bei Arbeiten im Winter eingesetzt; sie werden in Gewächshäusern und Garagen eingesetzt.
Nach der Heizmethode werden unterschieden:
- Direktheizgeräte, bei denen das Gas vom Brenner direkt in den Ventilator und dann in den Raum gelangt. Der Wirkungsgrad einer solchen Heißluftpistole liegt bei etwa 100 %, obwohl sie nicht die gesündeste ist.
- Indirekte Heizgeräte. Hier wird das Gas durch einen speziellen Wärmetauscher erhitzt und die Verbrennungsprodukte gelangen wie bei einem Gaskessel in den Schornstein. Die Effizienz einer solchen Heißluftpistole ist geringer, sie kann jedoch bedenkenlos in Wohngebäuden eingesetzt werden.
Um mit Ihren eigenen Händen eine einfache Heißluftpistole des ersten Typs herzustellen, benötigen Sie:
- Eine alte Gas- oder Schweißflasche oder ein dickwandiges Rohr.
- Lüfter.
- Gasdüse mit Teiler.
Der Boden des Zylinders ist abgeschnitten.
Im Inneren sind ein Brenner und eine Zündvorrichtung eingebaut.
Am Auslass ist ein Ventilator angebracht.
Gasschlauch und Elektrokabel werden mitgeliefert.
Damit die Heißluftpistole nicht auf dem Boden liegt, werden die Stützen angeschweißt oder angeschraubt.
Nach dem Test ist das Gerät betriebsbereit.
Elektrische Heißluftpistole
Das Design einer Elektropistole unterscheidet sich nicht wesentlich von einer Gaspistole, es werden lediglich Heizelemente anstelle eines Brenners eingebaut.
Grundlegende Montageaspekte:
- Die Länge des Rohres für das Gehäuse ergibt sich aus der Berechnung der Länge der Heizgeräte und dem Abstand von mindestens 20 cm zwischen ihnen und dem Ventilator.
- Die Verkabelung von Heizelementen und Ventilatoren muss autonom erfolgen und zwingend geerdet sein.
- Zum Erhöhen/Verringern der Heizung ist ein Thermostat erforderlich.
- Idealerweise ist ein Schutz vor Überhitzung erforderlich.
Beim Zusammenbau und Betrieb einer elektrischen Heißluftpistole ist es wichtig, die Sicherheitsregeln beim Arbeiten mit elektrischem Strom zu beachten.
Heißluftpistole für Dieselkraftstoff und Dieselkraftstoff
Dies ist die gefährlichste Art von Heißluftpistole, daher erfordert der Zusammenbau erhöhte Sorgfalt und Aufmerksamkeit.
Für das Gehäuse ist ein versiegelter Tank erforderlich, der in einen Wärmetauscher und eine Brennkammer unterteilt wird. Die ideale Option wäre ein alter Holzkessel oder -ofen.
Über ein Rohr gelangt der brennende Dieselkraftstoff vom Brenner in die Kammer und durchläuft den Wärmetauscher. Verbrennungsprodukte werden in die Haube abgeführt.
Der Ventilator drückt kalte Luft in das Gehäuse und erzeugt so einen Strom heißer Luft aus der Düse.
Holzbefeuerte Heißluftpistole
Eine holzbefeuerte Heißluftpistole ähnelt einer Diesel-Heißluftpistole, ist jedoch etwas sicherer und riecht deutlich weniger. In der Brennkammer sind anstelle eines Rohres und eines Brenners eine Tür für Brennholz, ein Aschekasten und Roststäbe eingebaut. Eine Holzpistole wird ähnlich wie ein Holzkessel beheizt, der einzige Unterschied besteht im Vorhandensein eines Ventilators.
Wichtige Details, Sicherheitsregeln
Selbstgebaute Elektropistolen sind viel gefährlicher als Fabrikpistolen, da bei der Montage nicht immer alle Nuancen berücksichtigt werden können. Die grundlegenden Sicherheitsregeln beim Heizen mit solchen Geräten sind:
- Lassen Sie ein laufendes Gerät niemals unbeaufsichtigt, auch wenn es mit Fehlerstromschutzschaltern ausgestattet ist und völlig sicher erscheint.
- Lassen Sie Diesel- oder Gas-Heißluftgebläse nicht über Nacht in einem Wohngebäude eingeschaltet, da dies nicht das Leben von Menschen und die Sicherheit von Eigentum gefährdet.
- Achten Sie bei Heißluftgebläsen, die mit Holz, Dieselkraftstoff oder Gas betrieben werden, darauf, eine gute Haube auszustatten, deren Funktionsfähigkeit sorgfältig zu überwachen und sie umgehend von Ruß und Verbrennungsprodukten zu reinigen.
- Kraftstofftanks und Gasflaschen sollten nicht in der Nähe einer funktionierenden Waffe aufgestellt werden, um einen Brand zu vermeiden.
- Eine offene Flamme muss mit einem Schutzgitter abgedeckt werden, damit keine Glut oder Spritzer brennenden Dieselkraftstoffs in den Raum gelangen.