Was ist besser – Speicher oder Durchlauferhitzer?

Ein Warmwasserbereiter ist, wie der Name schon sagt, ein Haushaltsgerät, das dazu dient, Wasser zu erhitzen, wenn kein heißes Wasser in der Wasserversorgung vorhanden ist. Sie werden entweder als Ersatzquelle für die Warmwasserversorgung bei einem kurzfristigen Warmwasserausfall oder in der Regel als Hauptquelle in Landhäusern mit lokalem Wasserversorgungssystem verwendet.

WarmwasserspeicherDurchlauferhitzer

Warmwasserbereiter werden in zwei Typen unterteilt: Durchlauferhitzer und Speicher. Geräte des ersten Typs erhitzen Wasser nur während seines Verbrauchs. Durchlauferhitzer sind meist gas- oder elektrisch betrieben. Letztere werden je nach Anzahl der versorgten Verbraucher in offene und geschlossene Heizgeräte sowie Druck- und drucklose Heizgeräte unterteilt.

Warmwasserspeicher oder Boiler verfügen über einen Behälter, in dem eine konstante Wassertemperatur aufrechterhalten wird. Das Design und die Funktionen jedes Gerätetyps werden im Folgenden detaillierter beschrieben.

Warmwasserspeicher, Funktionsprinzip

Speichergerät für WarmwasserbereiterDie Hauptelemente eines Warmwasserspeichers sind: ein Innentank, ein elektrischer Rohrheizkörper (oder Heizelement), ein Thermostat und ein Außengehäuse mit guter Wärmedämmung.

Ein solcher Kessel wird mit leistungsstarken Montageankern oder Schrauben an der Wand aufgehängt.Am Zulauf wird das Gerät an eine Kaltwasserversorgung angeschlossen. Der Ausgang wird an das interne Warmwasserverteilungssystem angeschlossen oder direkt an den Endverbraucher – Dusche, Waschbecken – geliefert.

Wenn das Gerät an das Stromnetz angeschlossen ist, wird das Wasser im Tank mithilfe von Heizelementen schrittweise auf ein vom Benutzer eingestelltes Niveau erhitzt. Sobald die Temperatur die eingestellte Temperatur erreicht hat, wird der Thermostat aktiviert und die Heizung stoppt.

Das Volumen des Warmwasserspeichers muss anhand des voraussichtlichen Verbrauchs sorgfältig ausgewählt werden. Für eine komfortable Nutzung der Dusche und des Waschbeckens durch eine zweiköpfige Familie beträgt das erforderliche Mindestspeichervolumen in der Regel 70–100 Liter.

Für Privathäuser mit mehreren Badezimmern und einer großen Anzahl ständiger Bewohner empfiehlt es sich, Kessel mit größerem Volumen zu verwenden: 200–250 Liter.

Die Leistung dieses Warmwasserbereitertyps ist je nach Volumen gering und überschreitet in der Regel 5–6 Kilowatt nicht. Bei Geräten mit einem durchschnittlichen Volumen von 100 Litern beträgt die Leistung nur 2–3 kW. Für den Anschluss eignet sich durchaus eine handelsübliche Steckdose mit handelsüblicher Elektroverkabelung, mit einem Leitungsquerschnitt von 2,5 mm2.

Profis

Zu den Vorteilen dieser Geräte gehört ein breiterer Anwendungsbereich, da keine besonderen Anforderungen an das Stromnetz gestellt werden: Nicht alle Häuser und insbesondere Stadtwohnungen haben die Möglichkeit, an ein Drehstromnetz anzuschließen und die dafür erforderliche Leistung bereitzustellen Durchflussmodelle.

Speicherheizungen sind in der Lage, eine größere Wassermenge zu erwärmen und einer größeren Anzahl von Verbrauchern zur Verfügung zu stellen. Kessel stellen auch weniger Anforderungen an den Druck.

Gleichzeitig können sie deutlich höhere Temperaturen erwärmen und im Falle eines Stromausfalls fließt noch einige Zeit heißes Wasser aus den Wasserhähnen und geht nicht sofort aus.

Minuspunkte

Antriebe haben im Vergleich zu Durchflussanaloga eine Reihe von Nachteilen:

  • sie nehmen mehr Platz ein;
  • weniger haltbar, insbesondere wenn sich ständig Wasser im Tank befindet;
  • mehr Energie verbrauchen;
  • anspruchsvoller für die Installation – es ist eine Stütze erforderlich, die eine große Masse tragen kann;
  • sind nicht in der Lage, unmittelbar nach dem Einschalten sofort einen heißen Strom bereitzustellen;
  • kann eine bestimmte Wassermenge erwärmen, für die der Tank ausgelegt ist, danach benötigt der Speichertank Zeit, um eine neue Portion vorzubereiten;
  • teurer als Durchlaufspeicher.

Durchlauferhitzer, Funktionsprinzip

Die Energiequelle für Durchlauferhitzer kann ein elektrisches Heizelement, ein Gasbrenner oder auch Festbrennstoff sein. Betrachten wir die einfachste und kostengünstigste Heizoption – elektrisch.

Es handelt sich um ein kompaktes Gerät, bei dem es dem Heizelement gelingt, das durchströmende kalte Wasser zu erwärmen. Drucklose Modelle sind für den einmaligen Gebrauch konzipiert und verfügen über einen eingebauten Duschkopf oder Auslauf.Durchlauferhitzer

Wenn Wasser durch den Heizer fließt, leitet das Durchflussrelais die Flüssigkeit zum in Betrieb befindlichen Heizelement, das durch das eingebaute automatische Steuersystem eingeschaltet wird, wodurch die Erwärmung sofort erfolgt. Somit unterliegt die Heizung keiner Begrenzung hinsichtlich der Menge des erzeugten Warmwassers, die Erwärmung kann jedoch nur bis zu einer bestimmten Temperatur erfolgen, die durch die Leistung des Geräts bestimmt wird.

Es gibt zwei Arten von Steuerungssystemen: hydraulisch und elektrisch. Letztere weisen einen hohen Wirkungsgrad auf und sind in der Lage, unabhängig vom Druckniveau automatisch ein bestimmtes Temperaturniveau am Auslass des Geräts aufrechtzuerhalten.

Bei Durchlauferhitzern vom offenen Typ erwärmen Heizelemente direkt das durch den Erhitzer fließende Wasser. Bei geschlossenen Geräten kommt das Wasser nicht mit den Heizelementen in Berührung, die Erwärmung erfolgt durch Metallrohre aus Kupfer oder Messing, durch die Wasser fließt. Solche Systeme verbrauchen weniger Energie, sind aber weniger effizient als offene Systeme.

Profis

Durchlauferhitzer:

  • billiger als Kessel;
  • weniger anspruchsvoll hinsichtlich der Installation, da sie viel kleiner in Größe und Gewicht sind;
  • kann sofort warmes Wasser produzieren, ohne zeitliche Einschränkungen;
  • verbrauchen Sie keinen Strom, wenn der Wasserhahn geschlossen ist;
  • viel effizienter und wirtschaftlicher.

Minuspunkte

  • Aufgrund ihrer hohen Leistung (manchmal mehrere zehn kW) benötigen sie ein dreiphasiges Stromnetz und eine große Ressource für den verbrauchten Strom.
  • Geräte mit geringem Stromverbrauch sind nicht in der Lage, hohen Druck und Temperaturen über 30–50 Grad (abhängig von der Außentemperatur des Raums) bereitzustellen.

Abschluss

Die Entscheidung für den einen oder anderen Heizkörpertyp sollte immer von den Parametern der äußeren Bedingungen, unter denen er eingesetzt werden soll, abhängen. Zunächst sollten Sie die bestehenden Einschränkungen berücksichtigen: Ist ein dreiphasiges 380-V-Stromnetz verfügbar und ist die Verkabelung in der Lage, hohen Stromstärken standzuhalten? Zweitens: Ist in der Schalttafel Platz für die entsprechende Maschine? Drittens: Wird die zugewiesene Leistung ausreichen?

Wenn die Antwort auf mindestens eine dieser Fragen negativ ist, ist es nicht ratsam, die Option eines Durchlauferhitzers in Betracht zu ziehen, insbesondere wenn eine große Anzahl von Verbrauchern mit Warmwasser versorgt werden muss.

Wenn andererseits keine Probleme mit dem Stromnetz vorliegen, aber der Platz, an dem das Gerät installiert werden kann, erheblich eingeschränkt ist oder die Installation eines Heizkessels arbeitsintensive und teure Arbeiten zur Verlegung von Wasserleitungen zum Standort des Geräts erfordert Kamm ist es sinnvoll, über den Einbau eines Durchlauferhitzers nachzudenken.

Liegen keine physikalischen Einschränkungen vor, muss man sich an den Parametern orientieren, die die Geräte liefern müssen: der Menge des gleichzeitig verbrauchten Wassers oder der Dauer der Probenahme und ihrer Maximaltemperatur.

Aufmerksamkeit! Bei der Auswahl eines Haushaltsgeräts sollten Sie bedenken: Durchlauferhitzer sind langlebiger, sparsamer im Betrieb und günstiger als Speichergeräte.

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