Was ist ein Trockenheizelement in einem Warmwasserbereiter?

Trockenes Heizelement in einem WarmwasserbereiterBei der Auswahl eines Warmwasserbereiters stehen viele vor dem Konzept eines „trockenen“ Heizelements. Solche Modelle von Warmwasserbereitern verbreiteten sich schnell und gewannen das Vertrauen der Kunden. Sie werden in Datschen und Landhäusern installiert, in denen es keine Zentralheizung gibt.

Die Hauptunterschiede zwischen einem trockenen und einem nassen Heizelement

Früher wurden Heizgeräte mit Nassheizelement eingebaut; das Gerät ähnelt eher einem gewöhnlichen Heizkessel, nur sehr groß. Es war ein hohles Rohr mit einer Spirale darin. Der restliche Raum wurde mit Quarzsand oder einem anderen Material mit guter Wärmeleitfähigkeit gefüllt. All dies wurde in einen riesigen Tank gegeben, wo es mit Wasser in Kontakt kam und es erhitzte. Nachteile: Aufgrund der erhöhten Kalkbildung steigt der Energieverbrauch und die Wärmeübertragung nimmt ab.

Ein Trockenheizelement funktioniert grundsätzlich anders: Seine Basis ist ein rheostatischer Draht, der in einem Keramikisolator eingelegt ist. Es kommt nicht mit Wasser in Berührung, da sich das Produkt in einem geschlossenen Behälter befindet, der unter anderem mit einer Korrosionsschutzbehandlung versehen ist. Um die Wärmeleitung zu verbessern, wird zwischen den Wänden eine Ölschicht angebracht.

REFERENZ! Aufgrund der Konstruktionsmerkmale ist das Heizelement bei einem Trockenheizelement immer gerade; nur Behälter mit einem Volumen von 50 Litern oder mehr sind damit ausgestattet.

Nachteile und Vorteile von Trockenheizelementen

Zu den Hauptvorteilen dieser Art von Heizung gehören:

  1. Keine Skala. Hierbei handelt es sich um ein modernes Heizgerät, bei dem das Heizelement zuverlässig durch die Wände eines geschlossenen Kolbens geschützt und zusätzlich mit einer Korrosionsschutzlösung behandelt wird. Dadurch kommt es nicht zum Kontakt mit hartem Wasser und damit zur Kalkbildung.
  2. Das Wasser erwärmt sich schnell. Da das Wasserheizelement des Kessels keinen direkten Kontakt mit Wasser hat und dessen schädlichen Auswirkungen nicht ausgesetzt ist, arbeitet das Gerät unterbrechungsfrei, effizient und in regelmäßigen Abständen.
  3. Zuverlässiger Wärmeschutz. Kessel der neuen Generation sind mit einem zuverlässigen Wärmeschutz ausgestattet, wodurch sich das Gerät ohne Wasser im Inneren nicht aufheizt. Wenn dieses Gerät kaputt geht, fällt nur das Heizelement selbst aus und nicht der gesamte Warmwasserbereiter.
  4. Leicht zu pflegen. Sie können Teile dieses Geräts selbst austauschen, ohne auf teure Reparaturen zurückgreifen zu müssen. Das Heizelement lässt sich schnell und ohne großen Aufwand wechseln. Es empfiehlt sich, alle zwei bis drei Jahre vorbeugende Reparaturen durch Spezialisten in einem Servicecenter durchführen zu lassen, was deutlich Geld spart.
  5. Kesselabmessungen. Solche Geräte haben im Vergleich zu Heizgeräten mit nassem Heizelement kleine Parameter und Volumina und verfügen außerdem über ein interessantes Design, das ihnen ein attraktives Aussehen verleiht. Sie haben auch eine höhere Wasserkapazität als frühere ähnliche Modelle.
  6. Eliminiert die Möglichkeit eines Lufteinschlusses. Diese Modelle sind so konzipiert, dass das Eindringen von Luft in das Innere ausgeschlossen ist und somit auch das Auftreten von Staus ausgeschlossen ist. Dies verlängert die Lebensdauer eines Heizgeräts mit trockenem Heizelement erheblich und spart dem Besitzer Geld.

Trockenes Heizelement im Kolben, sodass sich kein Kalk bildet

Es gibt wenige Nachteile solcher Warmwasserbereiter, die aber dennoch vorhanden sind:

  1. Unwirtschaftlich zu verarbeiten. Zuerst erhitzt das Gerät das Metallrohr und dann das Wasser. Dieses Minus ist jedoch nicht immer gerechtfertigt, da die Erwärmung tief im Inneren erfolgt und die indirekte Erwärmung des Wassers mit minimalem Wärmeverlust erfolgt. Darüber hinaus ist der Durchmesser eines trockenen Heizelements (10–12 mm) nur einige Millimeter kleiner als der Durchmesser von ein Metallrohr. Auf dieser Grundlage können wir mit Sicherheit sagen, dass der Luftspalt zwischen den Wänden zu klein ist, um beim Erhitzen nennenswert Wärme zu verlieren.
  2. Es besteht die Meinung, dass die Leistung eines Heizgeräts mit trockenem Heizelement geringer ist als die seiner Gegenstücke mit nassem Heizelement. Die zweiten Vertreter der Heizgeräte haben tatsächlich eine Spulenleistung von 2.000 W, während Geräte mit trockenem Heizelement nur 1.200 W haben. In der Heizung befinden sich jedoch in der Regel zwei trockene Heizelemente, sodass die Leistung bereits 2400 W beträgt.
  3. Preis. Sie ist höher als bei Modellen mit einem anderen Heizelementtyp, da Heizgeräte mit trockenem Heizelement jedoch deutlich mehr Vorteile bieten, kann sie als völlig gerechtfertigt angesehen werden.

Bei der Auswahl eines Heizgeräts für Ihr Zuhause ist es besser, ein Gerät mit trockenem Heizelement zu wählen. Es wird kaum Probleme damit geben und es wird viele Jahre halten.

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