So wählen Sie einen Warmwasserbereiter aus
Ein Warmwasserbereiter ist eine Alternative zur zentralen Warmwasserversorgung und eine gute Möglichkeit, Geld zu sparen. Ein Warmwasserbereiter ist so etwas wie eine Thermoskanne, die Wasser im Inneren speichert und erhitzt.
Der Inhalt des Artikels
Auswahl eines Warmwasserbereiters für eine Wohnung, ein Ferienhaus oder ein Haus: Hauptkriterien
Bei der Auswahl eines Warmwasserbereiters sollten Sie auf folgende Parameter achten:
- Volumen;
- ein Heizelement;
- Stromverbrauch und Wärmedämmung;
- Korrosionsschutzbeschichtung;
- Leistung;
- Tankform, Farbe;
- vertikal oder horizontal;
- Steuersystem;
- hinzufügen. Funktionen, Installation und Konfiguration.
Volumen
Die gängigsten Größen von Warmwasserbereitern sind: 50l, 80l, 100l, 150l. Im Durchschnitt reicht ein Warmwasserbereiter mit einem Volumen von 50-80 Litern für eine dreiköpfige Familie.Ein 100-Liter-Boiler ist eine gute Option für eine Familie mit 4 oder mehr Personen. Aufgrund des größeren Tankvolumens verlängert sich die Wassererwärmungszeit.
Ein Heizelement
Der Boiler erhitzt das Wasser mithilfe eines Heizelements. Ein Heizelement ist ein Rohrheizkörper. Sie werden in zwei Typen unterteilt: nass und trocken. Der erste Typ, also nass, nutzt im Betrieb das Prinzip eines Kessels, nämlich Wasser durch direkten Kontakt damit zu erhitzen. Der zweite ist dank einer Metall- oder Keramikhülse vom Wasser isoliert. Die neuesten Warmwasserbereiter sind teurer, aber praktischer.
Stromverbrauch und Wärmedämmung
Stromverbrauch und Wärmedämmung stehen in direktem Zusammenhang. Achten Sie bei der Auswahl eines Heizkessels auf eine hochwertige und moderne Wärmedämmung. Auf diese Weise bleibt die Wassertemperatur länger erhalten, sodass Sie Strom sparen können. Den Energieverbrauch des Kessels können Sie beim Kauf anhand seiner technischen Daten ermitteln.
Korrosionsschutzbeschichtung
Metallkorrosion ist ein häufiges Phänomen bei Warmwasserbereitern. Da im Kessel ständig Wasser gespeichert wird, kann es zu Schäden an den Wänden kommen. Dies hängt direkt vom Material ab, aus dem sie hergestellt sind. Als hochwertigstes Material gilt Titan bzw. Edelstahl.
Um Korrosion vorzubeugen, verwenden viele moderne Warmwasserbereiter einen anodischen Schutz. Da Schweißnähte als erstes zu rosten beginnen, wird eine Anode aus Aluminium oder Titan verwendet. Die Kathode ist der Tank selbst. Da es sich bei der Anode um ein Verbrauchsmaterial handelt, muss sie nach einigen Jahren der Nutzung ausgetauscht werden. Zusammen mit dem Austausch wird empfohlen, das Heizelement zu reinigen und den Tank zu spülen.
Leistung
Je größer das Volumen, desto größer die Leistung des Warmwasserbereiters. Der Stromverbrauch hängt aber auch von der Leistung ab. Kaufen Sie optional einen Kessel mit zwei Heizelementen. So können Sie sich für den Fall absichern, dass eines davon ausfällt. Außerdem können Sie bei dringendem Bedarf das Wasser schnell erhitzen und, wenn Sie Zeit haben, nur ein Heizelement verwenden.
Form und Farbe des Warmwasserbereitertanks
Kesseltankformen werden in zwei Typen unterteilt:
- Runden.
- Rechteckig.
Runde oder tonnenförmige Kessel sind recht einfach herzustellen und daher kostengünstiger. Gleichzeitig nehmen sie viel mehr Platz ein. Ein rechteckiger Tank kann in einer Ecke installiert werden, was im Badezimmer Platz spart. Außerdem sind rechteckige Modelle oft mit einer dickeren Wärmedämmschicht ausgestattet. Berücksichtigen Sie vor dem Kauf den Standort, an dem der Warmwasserbereiter installiert werden soll. Außerdem sind fast alle Warmwasserbereiter in Weiß mit verschiedenen Farbtönen (Silber oder Grau) erhältlich.
Vertikal oder horizontal
Jeder Warmwasserbereiter wird in die beiden oben genannten Typen unterteilt; es gibt auch Universalmodelle.
Jeder Typ hat seine eigenen Unterschiede und die Position des Heizelements. Die Befestigung erfolgt meist seitlich am Tank oder an der Bodenplatte.
Es wird dringend empfohlen, vertikale Warmwasserbereiter nicht in horizontaler Position zu verwenden und umgekehrt, da dies ihre Leistung verringert.
WICHTIG! Wenn im Badezimmer wenig Platz ist, ist es besser, einen horizontalen Heizkessel zu kaufen. Sie können es direkt unter der Decke befestigen, was den freien Raum in keiner Weise beeinträchtigt.
Gleichzeitig sind horizontale Warmwasserbereiter teurer, schwieriger zu installieren und erfordern besondere Wartung.
Universalkessel sind für beide Installationsarten ausgelegt; ihre Leistung wird dadurch in keiner Weise beeinträchtigt.
Steuersystem
Es gibt zwei Arten von Steuerungen zur Steuerung der Warmwasserbereitung:
- Mechanische Steuerung.
- Elektronische Steuerung.
Die erste Option ist die günstigste und praktischste. Die Wassererwärmung kann über einen Hebel an der Unterseite des Kessels reguliert werden. Die aktuelle Temperatur können Sie anhand des Fensters mit einem Pfeil, das sich in der Mitte des Fasses befindet, herausfinden. Management-Ausfälle werden gemeistert und nichts geht kaputt. Der Nachteil ist jedoch, dass es ziemlich schwierig ist, die genaue Temperatur zu bestimmen und den Heizgrad zu ändern.
Die elektronische Steuerung erfolgt über das Display mit Touch-Tasten. Mit dieser Art der Steuerung können Sie ganz einfach die exakte gewünschte Wassertemperatur vorgeben. Sie haben die Möglichkeit, den Sparmodus einzuschalten oder eine Diagnose durchzuführen. Der Vorteil ist eine Genauigkeit von bis zu 1 Grad, der Nachteil sind die höheren Kosten.
Zusätzliche Funktionen, Installation und Konfiguration des Kessels
Der Besitzer von zwei Tarifzählern verfügt über eine Funktion wie einen Timer. Mit seiner Hilfe können Sie Wasser tageszeitgenau erhitzen. Modelle mit Timer kosten nicht viel mehr.
Der Überhitzungsschutz ermöglicht Ihnen einen sicheren Betrieb des Warmwasserbereiters. Soll der Heizkessel auf dem Land eingesetzt werden, ist eine Funktion wie Frostschutz erforderlich.
Die Wärmedämmschicht sollte nicht weniger als 35 mm betragen. Das beste Material ist Polyurethanschaum, aber wenn Sie Geld sparen möchten, eignet sich auch Schaumgummi.
Es ist auf den Einbau der Durchführung zu achten, die als Isolierung gegen Ströme dient.
WICHTIG! Als zusätzliche Ausrüstung müssen Sie Rohre, Verbindungs- und Befestigungselemente und nach Möglichkeit einen Druckminderer anschaffen.Wenn in der Region besonders schmutziges Wasser vorhanden ist, müssen Sie zusätzlich einen Filter kaufen.
Arten von Warmwasserbereitern
Es gibt verschiedene Arten von Warmwasserbereitern. Daher müssen Sie bei der Auswahl entscheiden, welcher Typ für einen bestimmten Raum geeignet ist.
Durchströmen
Solche Warmwasserbereiter sind klein und einfach zu installieren. Sie benötigen einen konstanten und hohen Wasserdruck im Wasserhahn. Besteht aus Folgendem:
- Rahmen.
- Ein Heizelement.
- Sensoren
- Leistungsschalter.
Dieser Warmwasserbereitertyp erfordert keinen separat installierten Mischer. Verbraucht ziemlich viel Strom.
Kumulativ
Wird verwendet, wenn große Mengen Wasser benötigt werden. Nützlich, wenn ein Durchlauferhitzer Probleme mit der Verkabelungslast hat.
Die Kosten für eine solche Ausrüstung sind etwas höher als für die vorherige. Nimmt aufgrund seines großen Volumens viel Platz ein. Es ist in der Lage, Wasser an mehrere Stellen gleichzeitig zu liefern und dabei die gewünschte Temperatur aufrechtzuerhalten.
Die Belastung des Netzwerks ist minimal und erfordert keine spezielle Verbindung.
Kombiniert
Selten verwendet, am häufigsten in Privathäusern. Die Erwärmung des Wassers erfolgt über einen Wärmetauscher, der an das Heizsystem angeschlossen ist. Es besteht die Möglichkeit, den Heizkessel an einen separaten Heizkessel anzuschließen.
Im Sommer wird das Wasser bei ausgeschalteter Heizung über ein Heizelement erwärmt.
Verbraucht viel Strom, weshalb es in Mehrfamilienhäusern selten eingesetzt wird.
Im Kessel des Kesselspeichers ist eine Spirale eingebaut. In diesen fließt das Kühlmittel aus der Heizungsanlage.
Aufgrund der Elektroheizung erhöht sich im Sommer der Stromverbrauch.
Es gibt ein Bedienfeld, mit dem Sie den Winter- und Sommermodus wechseln können.
Flüssig
Großwassererhitzer sind bei Sommerbewohnern besonders beliebt. Gut geeignet für diejenigen, die kein fließendes Wasser haben. Die Ausstattung erinnert an ein Waschbecken und umfasst einen Wassertank und einen Wasserhahn. Der Tank ist mit einem Heizelement ausgestattet.
Flüssigkeiten gibt es in unterschiedlichen Volumina, in der Regel nicht mehr als 20 Liter.
Ausstattung und Zubehör können je nach Modell und Hersteller variieren. Solche Warmwasserbereiter halten lange und fallen selten aus.
Verbraucht wenig Strom und wird direkt an eine Steckdose angeschlossen.
Vorteile und Nachteile
Typ des Warmwasserbereiters | Vorteile | Mängel |
Durchströmen
| Kompakt, die Wassererwärmung erfolgt schnell. Keine Lautstärkebeschränkung. | Verbraucht viel Strom. |
Kumulativ | Riesige Volumina (bis zu 200 Liter). Anschluss über Steckdose. Bedient mehrere Punkte gleichzeitig. Verbraucht eine kleine Menge Strom. | Große, zeitaufwendige Wassererwärmung. Verbraucht viel Strom. Die Anode muss regelmäßig gewechselt werden. |
Kombiniert | Wirtschaftlich. Belastet das Stromnetz nicht. Erhitzt Wasser schnell. | Kaufen Sie zusätzlich Ausstattung und Gesamtkosten. Die Installation muss von den Behörden genehmigt werden. |
Schüttgut | Die Installation ist unter allen Bedingungen möglich. Kleine Größe, schnelles Erhitzen. | Energieverbrauch, Beschädigung des Heizelements durch Korrosion. |
Welcher Warmwasserbereiter ist besser: Gas oder Elektro?
Gasbrenner funktionieren nach dem Prinzip: Wasser gelangt in den im Gerät installierten Gasbrenner, der mit Kupferwärmetauschern ausgestattet ist, und erwärmt sich sofort
Eine solche Einheit kann nur installiert werden, wenn Gas verfügbar ist. Wenn dies nicht möglich ist, denken Sie über die Anschaffung eines autonomen Speichers für Ihre Wohnung oder Ihr Haus nach.
Im Gegensatz zu Gasgeräten arbeiten Elektrogeräte autonom.Sie können sich periodisch ein- und ausschalten und so Energie sparen. Allerdings bleibt der Stromverbrauch weiterhin hoch.
WICHTIG! Im Gegensatz zu denen, die mit Gas betrieben werden und schnell Wasser erhitzen, haben elektrische Geräte eine Volumenbegrenzung. Das Volumen hängt von der Größe des Tanks ab, was sich wiederum auf die Kosten des Kessels auswirkt.
Welchen Kessel wählen: Edelstahl oder Emaille?
Auch die Abdeckung spielt eine wichtige Rolle. Dieses Kriterium muss auch bei der Auswahl eines Warmwasserbereiters berücksichtigt werden.
Emaille-Beschichtung
Dass Emailbeschichtungen schnell rosten, ist nur ein Mythos. Experten sagen, dass solche Heizungen länger halten können als Geräte aus Edelstahl.
Wenn Sie sich für ein hochwertiges Gerät entscheiden, sollten damit keine Probleme auftreten. Mit dem Kauf ist oft eine Garantie von fünf bis acht Jahren verbunden.
Emaille hat seine Vorteile: niedrige Kosten und lange Lebensdauer.
Edelstahlbeschichtung
Allein das Wort „Edelstahl“ schafft viel mehr Vertrauen vor dem Kauf.
Nicht jeder weiß, dass Edelstahl Chrom enthält, dessen Partikel bei hohen Temperaturen zu verdampfen beginnen. Dies beginnt bei Schweißnähten.
Durch die Verdunstung von Chrompartikeln, die als Korrosionsschutzbeschichtung dienen, beginnen einige Stellen der Oberfläche zu rosten, weshalb der Tank bald undicht wird.
Beide Kessel können unbrauchbar werden, daher muss der Verbraucher die Wahl unabhängig davon treffen, in welchem Raum das Gerät benötigt wird. Es gibt keine besonderen Unterschiede zwischen ihnen. Der Schutz erfolgt in beiden Varianten, jedoch auf unterschiedliche Weise.