Funktionsprinzip eines Warmwasserbereiters
Ein Warmwasserbereiter ist ein relativ kleiner Behälter, in dem sich eine Wärmequelle befindet, oder seltener darunter. Diese Geräte können in jedem Gebäude installiert werden – vom Wohn- bis zum Industriegebäude. Der Betrieb ist sowohl mit Gas als auch mit Strom möglich.
Der Inhalt des Artikels
Funktionsprinzip eines Warmwasserbereiters
Das Funktionsprinzip aller Warmwasserbereiter ist das gleiche und basiert auf der indirekten Erwärmung des Wassers auf eine bestimmte Temperatur, das aus der Wasserversorgung in den Tank fließt.
WICHTIG! Als angenehmste Betriebsart gelten Temperaturen im Bereich von 60 bis 65 °C. Dies sorgt für einen geringeren Wärmeverlust als bei Vollbetrieb des Geräts.
Das gesamte Funktionsprinzip lässt sich wie folgt beschreiben. Zunächst gelangt kaltes Wasser unter Druck in den Tank; darunter befindet sich ein Heizelement, das ihn zu erhitzen beginnt. Nachdem sich das Wasser erwärmt hat, steigt es an die Oberseite des Tanks und die nächste Portion kaltes Wasser wird von unten erhitzt. Und so wird nach und nach die gesamte Tankkapazität aufgewärmt. Wenn das Wasser vollständig auf die erforderliche Temperatur erhitzt ist, wird der Thermostat aktiviert und das Heizelement automatisch ausgeschaltet.
Das Wasser mit der eingestellten Temperatur bleibt im Tank, bis der Verbraucher in der Küche oder im Badezimmer Warmwasser einschaltet. Zu diesem Zeitpunkt wird Wasser von der Oberseite des Tanks entnommen und gleichzeitig eine neue Portion kaltes Wasser von unten zugeführt. Der Thermostat funktioniert erneut und das Wasser wird erneut erhitzt. So arbeitet der Warmwasserbereiter zyklisch. Dank dieses Prinzips der Naturzirkulation wird eine gleichmäßige Erwärmung im Tank gewährleistet. Es wird jedoch einige Zeit dauern, bis der Warmwasserbereiter sein gesamtes Volumen aufgewärmt hat.
Design eines elektrischen Warmwasserspeichers
Das Wichtigste bei der Konstruktion ist das Heizelement, dank dem das Wasser erhitzt wird. Das Außengehäuse dient dem Schutz des Warmwasserbereiters Zur Energieeinsparung ist eine Wärmedämmschicht notwendig. Wenn der Hersteller eine gute Wärmedämmung vorsieht, kann das Wasser bis zu 2 Tage warm bleiben. Traditionelle Materialien zur Wärmedämmung sind Polyurethan-Hartschaum oder Schaumgummi. Wenn Sie Wasser in großen Mengen erhitzen müssen, wird die Wärmedämmung separat vom Tank geliefert, wodurch Sie das Arbeitsvolumen erhöhen können.
WICHTIG! Bei der Herstellung basiert das Design des Warmwasserspeichers auf Edelstahl oder Kohlenstoffstahl mit Emailbeschichtung. Diese Materialien sind die praktischsten und haben sich nach längerem Gebrauch bestens bewährt.
Zu den Hauptelementen des Geräts gehören:
- Außengehäuse;
- Wärmedämmschicht;
- Wasserheiztank;
- Teiler;
- Kaltwasserzulauf;
- Warmwasserauslass;
- Sensor-Tauchrohr;
- Magnesiumanode;
- Heizelement (Heizelement).
WICHTIG! Zusätzlich zum Heizkessel empfiehlt es sich, für den Einbau einen Wasserdruckminderer zu kaufen. Dank dieses Geräts wird beim Geschirrspülen oder Duschen kein so großer Wasserstrahl zugeführt, und dementsprechend ist der Verbrauch um ein Vielfaches geringer, d. h. Sie können Geld sparen.
Vor- und Nachteile eines Speichergeräts
Zu den Hauptvorteilen gehören:
- arbeitet mit geringem Stromverbrauch, sodass keine separate Verkabelung erforderlich ist;
- Sie können gleichzeitig heißes Wasser aus der Küche und dem Bad nutzen;
- einfache Bedienung;
- kann in einem bestimmten Abstand von der Wasserentnahmestelle installiert werden;
- das Vorhandensein einer Schutzfunktion gegen Überhitzung; bei Erreichen des extremen Temperaturwerts wird die Automatisierung ausgelöst;
- Um die gewünschte Temperatur zu erreichen, muss der Druck nicht geändert werden, da ein Mischer im Lieferumfang enthalten ist.
Zu den Nachteilen zählen:
- Abmessungen, die viel Platz beanspruchen können, was bei der Wohnungsplanung berücksichtigt werden muss;
- Sobald das Wasser vollständig aufgebraucht ist, dauert es einige Zeit, die nächste Charge aufzuheizen.
WICHTIG! Aus Gründen der Benutzerfreundlichkeit ist es besser, einen Thermostat zu verwenden, um die Temperatur stufenlos zu regulieren.
Regeln für den Betrieb eines elektrischen Warmwasserbereiters
Um Sicherheit, Effizienz, zuverlässigen Betrieb und eine Verlängerung der Lebensdauer des verwendeten Geräts zu gewährleisten, müssen Sie sich an die Empfehlungen des Herstellers halten. Darüber hinaus nicht nur während des Betriebs, sondern auch in der Installationsphase. Sie müssen alle Punkte der Anleitung strikt befolgen. Wenn beispielsweise von einer Erdung die Rede ist, muss dies unbedingt erfolgen. Durch den ordnungsgemäßen Betrieb werden auch die Energiekosten gesenkt.
Häufiges Ein- und Ausschalten trägt zu einem schnellen Verschleiß der Automatisierung bei. Wenn Sie also jeden Tag heißes Wasser benötigen, ist es besser, die Stromversorgung überhaupt nicht auszuschalten. Dies ist auch aus anderen Gründen sinnvoll: Wenn sich ständig heißes Wasser im Tank befindet, ist dieser weniger anfällig für Korrosion. Als optimale Heiztemperatur gilt eine Temperatur von über 55˚C. Auf diese Weise verhindern Sie die Entwicklung von Schimmelpilzbakterien an den Wänden des Tanks und im Wasser.
Nach dem Kauf eines Gerätes stellt sich die Frage nach der Installation. Auch wenn Sie Erfahrung mit solchen Arbeiten haben oder die Installation schon einmal beobachtet haben und von Ihren Fähigkeiten überzeugt sind, ist es besser, die Hilfe eines Spezialisten in Anspruch zu nehmen. Dies erspart Ihnen mögliche Probleme in der Zukunft. Nach der Installation sollte der Fachmann auch einen ersten Probelauf durchführen und sich von der korrekten Verbindung überzeugen.
Der Warmwasserbereiter kann in Bereichen mit unterschiedlichen Bedingungen eingesetzt werden. Wenn Sie mit hartem Wasser zu tun haben, empfiehlt es sich, vor dem Heizkessel einen Filter zu installieren. In Räumen mit hoher Luftfeuchtigkeit (Bäder, Saunen) ist bei der Installation darauf zu achten, dass kein Kondenswasserdampf auf das Gerät gelangt.