Was ist ein indirekter Warmwasserbereiter?

Indirekter HeizkesselDer Bedarf an Warmwasser in jedem Haus oder Büro ist unbestreitbar – zu diesem Zweck werden Heizkessel installiert. Bei solchen Geräten handelt es sich um elektrische Geräte, bei denen als Heizung ein Heizelement vorhanden ist. Es gibt auch Gasgeräte mit Brenner auf dem Markt. Zusätzlich zu den aufgeführten werden Einheiten vom indirekten Typ hergestellt.

Was ist ein indirekter Warmwasserbereiter?

Ein Konstruktionsmerkmal indirekter Kessel ist das Fehlen eines eigenen Heizelements. Ein solches Gerät empfängt Wärme von außen, normalerweise von einer Zentralheizung oder Sonnenkollektoren. Es ist möglich, ein Kaskadensystem zu verwenden, d. h. der Heizvorgang in einer indirekten Einheit erfolgt nach Aktivierung des Hauptkessels.

REFERENZ! Der Einsatzbedarf entsteht, wenn Sie aufgrund des niedrigen Drucks im Haus die Warmwasserversorgung durch Kaltwassererwärmung erhöhen oder einen zusätzlichen Punkt installieren müssen.

Aufbau und Funktionsprinzip eines indirekten Heizkessels

Der sogenannte indirekte Warmwasserbereiter ist ein zylindrischer Tank. Das Gerät besteht aus folgenden Elementen:

  • Gehäuse;Design des indirekten Warmwasserbereiters
  • Wärmedämmung;
  • interner Edelstahltank;
  • Temperaturmesser;
  • Wärmetauschersysteme;
  • Magnesiumanode.

Die eingebaute Isolierung zwischen Tank und Karosserie sorgt für geringste Wärmeverluste. Im Tank befindet sich ein Wärmetauscher. Es besteht aus einem Stahl- oder Messingrohr, das mit speziellen Biegungen am Boden verlegt ist und so für eine gleichmäßige Erwärmung des Wassers sorgt. Das eingebaute Thermometer überwacht die Temperatur. Zum Schutz vor Korrosion ist eine Magnesiumanode eingebaut.

REFERENZ! Unter Berücksichtigung der Besonderheiten des saisonalen Betriebs und der Verbraucherwünsche werden moderne indirekte Warmwasserbereiter häufig als kombinierte Warmwasserbereiter in Kombination mit Gas- oder Elektroheizung hergestellt.

Der Warmwasserbereiter kann installiert werden:

  1. An der Wand, wenn im Raum wenig Platz ist oder Sie Platz sparen möchten. Es ist jedoch zu berücksichtigen, dass die Befestigungen mit Halterungen erfolgen, für die Gewichtsbeschränkungen gelten, sodass die Masse des Kessels 100 kg nicht überschreiten sollte.
  2. Auf dem Boden, für Geräte über 100 kg, auf speziellen Ständern.

Merkmale der Installation und des Anschlusses des Warmwasserbereiters

Vor dem Einschalten muss das Gerät korrekt installiert werden. Folgende Nuancen müssen berücksichtigt werden:

  1. Zuerst müssen Sie einen Installationsort auswählen. In der Regel handelt es sich dabei um ein Badezimmer oder eine Toilette.
  2. Bei der Installation ist Folgendes zu berücksichtigen: einfache Demontage, Erreichbarkeit der Anschlüsse. Dies ist bei Wartungs- und Reparaturarbeiten erforderlich. Sie dürfen den Durchgang nicht behindern oder andere technische Systeme blockieren.Wo soll ein indirekter Heizkessel installiert werden?
  3. Wenn in dem Raum, in dem der Warmwasserbereiter installiert ist, die Wände nicht massiv, sondern aus Gipskarton sind, kann er nicht befestigt werden. In diesem Fall kommt eine Standvariante zum Einsatz oder die Montage erfolgt auf einem Metallständer.
  4. Der Anschluss an das Wasserversorgungs- und Stromnetz erfolgt durch qualifiziertes Fachpersonal. Besonderes Augenmerk sollte darauf gelegt werden, dass vor dem Anschluss an das Stromnetz das Metallgehäuse geerdet werden muss.
  5. Nach der Installation wird es gemäß den Anweisungen im Produktpass an das Stromnetz angeschlossen. Die korrekte Funktion des Gerätes wird überprüft.
  6. Nach der Zufuhr von heißem Wasser zum Wärmetauscher des Warmwasserbereiters muss das Kühlmittel ständig zirkulieren, um die Temperatur aufrechtzuerhalten – hierfür ist eine Pumpe installiert. Nach dem Aufheizen auf die gewünschte Temperatur schaltet die Pumpe ab. Durch die Wärmedämmung kann das Wasser lange Zeit heiß bleiben.

WICHTIG! Ein Edelstahltank unterliegt früher oder später der Zerstörung durch den Einfluss von Wasser. Es ist notwendig, auf den Zustand der Nähte des Tanks zu achten – oft sind sie die ersten, die undicht sind.

Vor- und Nachteile eines indirekten Heizkessels

Beachten wir die Vorteile eines indirekten Warmwasserbereiters:

  1. Kann große Mengen erhitzen. Ein Wandgerät kann bis zu 150 Liter heizen, ein Standgerät bis zu 300 Liter.
  2. Sparen. Auf dem Höhepunkt der Heizperiode können Sie deutlich an Betriebskosten sparen.
  3. Möglichkeit der Organisation mehrerer Warmwasserverteilungspunkte. Dies gilt für ein großes Privathaus oder Büro.

REFERENZ! Der Einsatz einer kombinierten Option ist derzeit sehr gefragt, da es in überlasteten Mikrobezirken von Megastädten zunehmend zu saisonalen Abschaltungen und Reduzierungen des Warmwasserdrucks kommt. Abhilfe schafft ein kombinierter Warmwasserbereiter, der im Winter mit Heizflüssigkeit betrieben wird und in warmen Perioden mit Strom oder Gas betrieben wird.

Mängel:

  1. Hohe Kosten im Vergleich zu Analoga. Die hohen Kosten eines Produkts sind in der Regel auf die Preise für Ersatzteile und Verbrauchsmaterialien zurückzuführen.
  2. Aufgrund des großen Tankvolumens und der Heiztechnik dauert das Aufheizen des Wassers sehr lange. Bei häufigem Einsatz zu Hause kann ein geringeres Volumen vorgesehen werden.
  3. Die Erwärmung hängt vom Heizmedium ab. Die indirekte Heizperiode ist auf dem Höhepunkt der Heizperiode gerechtfertigt. An warmen Wintertagen, wenn die Temperatur des Kühlmittels sinkt, wird der Einsatz eines indirekten Geräts unmöglich – das Wasser erwärmt sich nicht.
  4. Die Heiztemperaturobergrenze ist niedriger als bei Elektro- und Gas-Warmwasserbereitern. Diese Eigenschaft schränkt den Einsatz derartiger Warmwasserbereiter im Gesundheitswesen und in Kindereinrichtungen ein, wo strenge Anforderungen an die Temperatur des Warmwassers gelten.

Auswahl eines indirekten Kessels

Bei der Auswahl eines Warmwasserbereiters müssen Sie auf folgende Parameter achten:

  1. Welche Lautstärke. Es muss entschieden werden, zu welchem ​​Zweck es gekauft wird, wie hoch der mögliche Verbrauch sein wird und ob es zusätzliche Punkte gibt. Vergessen Sie nicht, dass das Aufwärmen einer großen Menge lange dauert.Indirekte Warmwasserbereiter in verschiedenen Größen
  2. Aus welchem ​​Material besteht die Spule – Stahl oder Messing? Sie sind abnehmbar und mit dem Tank verschweißt. In der Regel sind abnehmbare Messingarmaturen vorzuziehen.
  3. Aus welchem ​​Material besteht der Tank? Günstige Modelle bestehen oft nicht aus Edelstahl. Sie haben eine Beschichtung, die später Risse aufweist, was zu einem schnellen Verschleiß führt.
  4. Welches Material wird zur Isolierung verwendet? Es sollte aus Polyurethan und nicht aus Schaumgummi bestehen. Schaumgummi hat schlechte Wärmeisolationseigenschaften, sodass das Gerät nicht voll funktionsfähig ist.

Ein Warmwasserbereiter ist ein notwendiges und nützliches Elektrogerät im Alltag. Die Auswahl an Modellen auf dem Markt ist riesig – sowohl hinsichtlich der Kosten als auch hinsichtlich der Funktionsweise. Von Budget bis Premium. So können Sie eine Wahl treffen, ohne zu viel zu bezahlen. Sie müssen nur noch ein Gerät auswählen, dessen Eigenschaften zu Ihnen passen.

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