5 interessante Fakten über das bäuerliche Leben, die in ethnografischen Museen nicht zu sehen sind

Viele ethnografische Museen versuchen, die Atmosphäre des bäuerlichen Lebens so genau wie möglich nachzubilden. Aber Sie werden dort nur eine hübschere und desinfizierte Version sehen. In den meisten Fällen sahen die Häuser der einfachen Arbeiter ganz anders aus, als sie aussahen, und es ist manchmal sehr schwierig, die wahre Seite des bäuerlichen Lebens darzustellen.

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Wir laden Sie ein, sich mit wenig bekannten Fakten des bäuerlichen Lebens vertraut zu machen, die Sie in Museen nicht sehen werden, und in die Atmosphäre der Vergangenheit einzutauchen.

Heizung

Damals gab es zwei Möglichkeiten, ein Haus zu heizen: schwarz und weiß. Am gebräuchlichsten war jedoch die erste Option:

  • bei „weißer“ Heizung ist der Holzverbrauch höher;
  • Die schwarze Methode erforderte weniger Brennholz und da viele Bauern keine Säge hatten, war es sehr schwierig, Holzscheite vorzubereiten.

Um den schwarzen Ofen anzuzünden, waren natürlich besondere Fähigkeiten erforderlich. Sie können kein starkes Feuer machen, damit keine gefährlichen Funken aus der Ofenmündung fliegen, und zum Anzünden wird, um Verbrennungen zu vermeiden, nur gründlich getrocknetes Brennholz aus Kiefer, Espe oder Erle verwendet.

Den Ofen anzünden

Allerdings sollte man nicht glauben, dass unsere Vorfahren so gierig und ungebildet waren, dass sie zuließen, dass Rauch das ganze Haus erfüllte. Tatsächlich ist das Ertränken von „Schwarzem“ eine echte Fähigkeit, die nicht jeder erlernen kann.Darüber hinaus hatte diese Methode einen weiteren Vorteil: Der in den Raum eindringende Rauch desinfizierte die Raumluft, was in Zeiten des Mangels an Medikamenten und Antibiotika ein starkes Argument für die „schwarze“ Methode war.

Viele Leute glauben, dass in solchen Häusern die gesamte Decke, die Wände und die Bewohner schwarz von Ruß waren, aber das ist alles andere als wahr. Bei ordnungsgemäßem Anzünden war nur ein Teil der Wand neben dem Ofen mit Ruß bedeckt. Die Lüftungs- und Rauchabzugsanlage war hier sehr gut durchdacht, erprobt durch die jahrhundertealte Alltags- und Bauerfahrung der Menschen. Der Rauch, der sich unter der Decke sammelte, sank nur auf ein bestimmtes und stets konstantes Niveau.

Rechenofen

Fenster

In den Gegenden, in denen die Kälte herrschte, wurden sogenannte Rauchhütten errichtet. Sie hatten sich keinen gemauerten Schornstein vorgestellt und befeuerten sie daher nach der „schwarzen“ Methode. Ein Merkmal solcher Häuser ist das Fehlen von Fenstern. Eine Alternative sind kleine Löcher in den Wänden, damit der Rauch trotzdem irgendwie aus dem Raum entweicht. Übrigens wurden solche „Fenster“ nach dem Aufheizen des Ofens noch mit etwas verschlossen, um die Wärme lange zu speichern.

Hühnerhütte

Inneneinrichtung

Die Atmosphäre war viel spärlicher als das, was in ethnografischen Museen präsentiert wird. Im Mittelpunkt stand natürlich der Ofen. Es gab auch eine rote Ecke, in der Symbole platziert waren. Übrigens ist es erwähnenswert, dass dieser Bereich stets durch Sauberkeit und Ordnung glänzte.

Entlang der Wände waren Bänke aufgestellt, auf denen die Menschen nicht nur saßen, sondern auch ausruhten. Aber es gab praktisch keine Regale für Geschirr. Küchenutensilien wurden auf dem Boden aufbewahrt und anstelle eines Kleiderschranks verwendeten die Bauern Truhen.

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Bodenbeläge

In Museen haben Bauernzimmer oft Holzböden, was in der Realität jedoch nicht der Fall war. Tatsächlich bestimmte die Art des Bodenbelags die tatsächliche Lage des Hauses.Beispielsweise handelte es sich in den meisten Fällen um einen Sandboden: Er war so stark verdichtet, dass er eher einem Stein ähnelte. Aber manchmal wurde die Hütte sogar in die Erde eingegraben.

Der Boden war aus Erde; der Boden wurde gut bewässert und verdichtet. Nach einiger Zeit wurde es ziemlich schwierig. Die Türen wurden aus zweigeteilten und behauenen Baumstämmen hergestellt.

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Tuch

Die Kleidung der Bauern war viel einfacher als sie uns in den Filmen und sogar in denselben Museen gezeigt wird. Es lohnt sich gleich zu sagen, dass all diese eleganten und schneeweiß bestickten Hemden, Hemden und Sommerkleider sowie bunten Kopftücher vielleicht eine festliche Option für Kleidung sind, aber keine Alltagskleidung für jemanden, der viel Zeit damit verbringt, mit seinen Händen zu arbeiten.

Tuch

Die Garderobe bestand im Wesentlichen aus locker sitzender Kleidung in den Farben Grau und Schwarz. Das verwendete Material ist dicker, selbstgemachter Stoff.

Tuch

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