So lackieren Sie einen Grill
Das Haus eines guten Eigentümers ist immer bereit, Gäste zu empfangen. In der Sommersaison wird Entspannung meist mit dem Grillen in der Natur in Verbindung gebracht. Dazu müssen Sie sich auf den Zustand des Grills verlassen können. Um es in der gewünschten Form zu halten, ist es äußerst wichtig, der Lackierung besondere Aufmerksamkeit zu widmen, da diese in erster Linie einem Schutz vor Korrosion und anderen Arten von Verschleiß dient.
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Anforderungen an die Grillfarbe
Nicht nur die Verschleißfestigkeit, sondern auch Ihre Gesundheit hängt von Ihrer Wahl ab. Ungeeigneter Lack kann beim Erhitzen viele Schadstoffe freisetzen – das ist zu bedenken.
Im Laden muss man nicht so sehr auf Farben und Schattierungen achten, sondern auf die Kennzeichnung und Zusammensetzung. Die Beschichtung muss den höchstmöglichen Temperaturen standhalten (von 600 bis 1000 °C), was bedeutet, dass zunächst das Zeichen „Hitzebeständigkeit“ gefunden werden muss (im Code wird dies auch durch die erste Zahl nach den Buchstaben „angezeigt“). 8"). Dieses Zeichen weist darauf hin, dass die Farbe nicht schmilzt, reißt oder sich entzündet; sie ist speziell für Öfen, Grills usw. bestimmt.
Referenz! Der Lack muss umweltfreundlich und ungiftig sowie chemisch neutral sein (nicht mit anderen Verbindungen reagieren). Es ist gut, wenn auf der Verpackung angegeben ist, dass die Zusammensetzung Korrosionsschutzzusätze enthält – das ist ein großes Plus für die Schutzeigenschaften.
Arten von hitzebeständigen Farben
Heutzutage gibt es in den Regalen ein ziemlich großes Sortiment verschiedenster Farbstoffe.Hitzebeständige Beschichtungen werden in folgende Typen unterteilt:
- Organosilicium. Dazu gehören alle Arten von Farben und Lacken, die sowohl auf Metall als auch auf andere Oberflächen der Friteusen aufgetragen werden können. Auf der Kennzeichnung sind sie meist mit den Buchstaben „KO“ gekennzeichnet. Standardmäßig halten sie Temperaturen bis zu 600° stand, sind aber gleichzeitig etwas giftig (sie haben einen stechenden, anhaltenden Geruch), daher empfiehlt es sich, sie ausschließlich für den Außenbereich zu verwenden, damit der Grill nicht rostet oder brennen.
- Acryl. Am häufigsten werden sie in Form von Spraydosen hergestellt, was auf die Notwendigkeit einer Schutzausrüstung (Atemschutzmasken, Handschuhe) beim Lackieren hinweist. Daraus folgt jedoch auch, dass der Auftragvorgang recht bequem und einfach ist und die Farbe selbst gleichmäßig aufgetragen wird. Acryl ermöglicht das Arbeiten in einem anspruchsvolleren Temperaturbereich (600°–900°) und trocknet recht schnell.
- Trockenmischungen. Die hitzebeständigste, aber gleichzeitig am schwierigsten aufzutragende Beschichtung. Dieses Produkt wird normalerweise in der Produktion verwendet, wo alle notwendigen Bedingungen vorhanden sind und die Mischung nach dem Lackieren in einem speziellen Ofen getrocknet und ausgehärtet werden kann. Auf diese Weise behandelte Oberflächen sind am besten vor schädlichen Einflüssen aller Art geschützt.
Merkmale der Grillfärbung
Für welche Farbe Sie sich auch entscheiden, in jedem Fall müssen Sie sie zunächst vorbereiten. Vor dem Lackieren muss der Grill gründlich von allen Verunreinigungen, einschließlich Plaque und Rost, gereinigt werden. Dies kann mit Schleifpapier, einer Bohrmaschine mit Spezialaufsatz (zum Entfernen von Zunder) oder einer Drahtbürste erfolgen.
Nach der Reinigung muss die Oberfläche gründlich getrocknet und entfettet werden, da sonst keine gleichmäßige, dauerhafte Schicht erzielt werden kann. Jedes Lösungsmittel wird diese Aufgabe perfekt bewältigen.
Organosiliciumfarbe wird mit einem Pinsel oder einer Rolle aufgetragen, in seltenen Fällen können kleine Grills einfach vorsichtig damit in ein Gefäß getaucht werden. Vor dem Eingriff müssen Sie sich mit den Anforderungen an das Temperaturregime vertraut machen, das beim Lackieren eingehalten werden muss, die Substanz selbst gründlich mischen, die vorbereitete Oberfläche mit einer Grundierung bestreichen und warten, bis sie vollständig getrocknet ist.
Nachdem alle Vorbereitungen abgeschlossen sind, kann es losgehen: Die Farbe wird in mehreren Schichten kreuz und quer aufgetragen. Darüber hinaus müssen Sie nach dem Auftragen jeder Schicht Zeit zum Trocknen einplanen (ca. 1-2 Stunden).
Für die Acrylbeschichtung ist keine Grundierung erforderlich. Unmittelbar nach dem Reinigen und Entfetten der Oberfläche können Sie mit dem Lackieren beginnen.
Aufmerksamkeit! Auf keinen Fall sollten Sie Acrylmalerei bei starkem Wind oder in der Nähe eines offenen Feuers durchführen!
Bevor Sie mit der Arbeit beginnen, müssen Sie die Dose 2-3 Minuten lang kräftig schütteln. Es wird empfohlen, die Emaille in mehreren Schichten aufzutragen und jede Schicht vollständig trocknen zu lassen. Gleichzeitig dürfen wir die Sicherheitsvorkehrungen nicht vergessen und die Substanz aus einer Entfernung von ca. 20 cm versprühen. Achten Sie darauf, dass Staub- und Sandpartikel Ihre Arbeit nicht beeinträchtigen!
Wenn Sie sich für die Verwendung einer trockenen, hitzebeständigen Mischung entscheiden, versuchen Sie es nicht selbst und zu Hause! Es ist besser, qualifizierte Hilfe von Spezialisten in Anspruch zu nehmen – nur so erhalten Sie ein qualitativ hochwertiges Ergebnis.
Nach dem Auftragen einer Beschichtung ist es am besten, den aktualisierten Grill zu testen und einige Holzscheite im Inneren vollständig ausbrennen zu lassen. Auf diese Weise können Sie die Qualität des Lacks beurteilen und ihn sofort reparieren. Für solche Experimente reichen 20-30 Minuten.