DIY-Werkzeugregale
Jeder Mensch braucht persönlichen Freiraum, und für Männer ist ein solcher Ort oft die Garage. Dies ist ein Treffpunkt mit Freunden, ein „Stall“ für eiserne Pferde sowie ein Aufbewahrungsort für Werkzeuge, Möbel und andere Dinge, die zu Hause keinen Platz mehr haben, deren Wegwerfen aber schade ist. Um diese Ecke der Privatsphäre in einem anständigen Zustand zu halten, benötigen Sie so viele Oberflächen, Regale und Schränke wie möglich. Welche Möglichkeiten es gibt, werden wir weiter unten betrachten.
Der Inhalt des Artikels
Materialarten für Werkzeugregale
Holz und Metall sind die günstigsten und widerstandsfähigsten Materialien für die Herstellung von Regalen; manchmal wird auch Kunststoff verwendet. Metallregale sind zuverlässig und langlebig. Auf solchen Regalen lassen sich schwere und sperrige Gegenstände (Reifen, Dosen, Vorschlaghämmer) bequem lagern. Wenn Sie das fertige Produkt mit einem Korrosionsschutzmittel beschichten, kann es mehrere Jahrzehnte halten. Zu den Nachteilen dieses Materials zählen der Preis und die Komplexität der Verarbeitung.
Holzplatten, Bretter und Stangen können in den meisten Baumärkten zu angemessenen Preisen erworben werden. Holzprodukte sind einfach zu verarbeiten, zu verbinden und zu installieren. Der Nachteil dieses Materials ist seine geringe Widerstandsfähigkeit gegen Nässe und damit die Möglichkeit der Verformung, des Verrottens und des Fressens durch Insekten. Um diese Probleme bereits in der Herstellungsphase zu vermeiden, ist es notwendig, das Material mit antiseptischen Mitteln und Farben zu imprägnieren und das fertige Produkt regelmäßig mit Lack oder Öl zu überziehen.
Eine der profitabelsten Optionen ist eine Kombination aus einem schimmel-, verformungs- und feuerbeständigen Metallrahmen und Holz. Dies wird die Kosten des Endprodukts erheblich vereinfachen und senken.
Viel seltener entscheiden sie sich für Sperrholz, Stein, Kunststoff usw. Schließlich hängt die Materialwahl direkt von der Funktionalität des zukünftigen Produkts und den finanziellen Möglichkeiten ab.
Möglichkeiten zur Regalgestaltung
Die Gestaltungsmöglichkeiten für Regale sind zahlreich:
- geschlossen und offen;
- wandmontiert und bodenmontiert;
- stationärer oder mobiler „Assistent“-Typ;
- demontiert oder dauerhaft.
Bevor Sie mit der Herstellung eines Regals beginnen, müssen Sie entscheiden, wofür es benötigt wird. Wenn Sie vorhaben, einen Arbeitsplatz in der Nähe der Werkbank einzurichten und kleine Werkzeuge wie Schraubendreher, Schlüssel, Muttern und andere Dinge unterzubringen, dann ist es sinnvoll, einen genaueren Blick auf die Schildregale mit einer großen Anzahl von Fächern und Schubladen zu werfen. Praktisch sind auch kleine Hängeregale, die auf Höhe des Besitzers aufgehängt werden. Zusätzliche Beleuchtung kann ein unschätzbarer Vorteil sein. Auch das Licht eines Diodenstreifens erhöht den Komfort beim Arbeiten am Tisch und der Arbeitsplatz sieht stilvoll aus.
Mobile Strukturen sind einfach zu bedienen, sie sind mobil, Sie können sie mitnehmen und haben alles, was Sie brauchen, immer zur Hand. Sie sollten sich jedoch nicht auf sie verlassen, wenn Sie große und schwere Gegenstände aufräumen müssen. In diesem Fall sollten Sie die gebräuchlichste Option verwenden – ein Gestell herstellen, das mit Verstärkungsstangen an der Wand befestigt wird. Geschlossene Regale eignen sich zum Aufbewahren von Gegenständen, die Sie selten verwenden, und sorgen so für ein ordentliches Erscheinungsbild des Raums.
Nachdem Sie sich für Design und Material entschieden haben, sollten Sie einen Standort auswählen. Es wird nicht empfohlen, Hängeregale in der Mitte der Wand zu platzieren, da die Wahrscheinlichkeit einer Platzverschwendung hoch ist. Und berücksichtigen Sie bei der Berechnung der Rackabmessungen offene Autotüren und freie Bewegung in der Nähe.
Ein offenes Wandregal mit eigenen Händen zusammenbauen
Diese Art von Regalen gilt als eine der einfachsten. Skizzieren Sie den zukünftigen Standort und die Maße, notieren Sie die Werte oder markieren Sie diese mit Maßband und Marker direkt an der Wand. Geben Sie unbedingt die Montageorte an.
WICHTIG! Die mit dem Regal in Berührung kommende Wand muss glatt, verputzt und mit einem Antiseptikum behandelt sein. Dadurch wird die Lebensdauer des zukünftigen Regals verlängert.
Die Höhe der Regalüberdachung hängt direkt von der Körpergröße des Besitzers ab. Möbel sollten nicht über Kinnhöhe befestigt werden.
AUFMERKSAMKEIT! Wenn Sie sich dafür entscheiden, das Regal an zwei seitlichen Punkten zu befestigen, beachten Sie bitte, dass Sie nicht mehr als 15 kg darauf belasten dürfen.
Gehen Sie bei der Bestimmung der Größe der benötigten Dielen von Ihren persönlichen Bedürfnissen aus. Als klassische Breite gelten 20–30 cm. Die benötigten Werkstücke dürfen keine scharfen Kanten, Kerben oder Späne aufweisen. Sie sollten mit Schleifpapier unterschiedlicher Körnung bearbeitet werden, um sie zu glätten, und anschließend in Öl oder Antiseptikum eingeweicht werden. Die Bretter werden mit Metallecken oder Stiften aneinander befestigt. Das fertige Produkt kann bemalt oder lackiert werden. An den oberen Ecken sind Ösen zum Aufhängen angebracht. Mit einem Bohrhammer werden Löcher in die Wand gebohrt, anschließend wird ein Kunststoffdübel eingetrieben und ein Regal befestigt
WICHTIG! Für die Festigkeit der Befestigung muss die Tiefe des Lochs in der Wand mindestens 2,5-mal größer sein als die Putzschicht.
Wandregale gelten als stationär, daher sind die Befestigungen blind ausgeführt.
So bauen Sie mit Ihren eigenen Händen ein Werkzeugregal
Diese Art der Arbeitsplatzorganisation eignet sich für kleine Werkzeuge mit hängenden Befestigungselementen. Auf einem solchen Regal können Sie Schlüssel oder eine Auswahl an Schraubendrehern übersichtlich präsentieren sowie kleine Kisten mit Befestigungselementen arrangieren. Dieser Hauptschild wird mit Ankern an der Wand befestigt. Besonders praktisch ist ein Lochblech, an dem sich Haken und Halterungen befestigen lassen.
AUFMERKSAMKEIT! Die Wand, an der das Regal befestigt wird, muss grundiert und verputzt werden, um Kondensation zu verhindern.
Benötigte Werkzeuge und Materialien:
- Materialplatte (wenn es sich um Holz oder Holzderivate handelt, sollte die Dicke mindestens 1,5 cm betragen);
- Anker;
- Stangen und Zuschnitte für Regale oder Metallecken;
- Haken, Schrauben;
- Bohrhammer, Schraubendreher, Maßband.
REFERENZ! Befestigen Sie mehrere Schienen am Schild. Daran können Sie Gläser oder Eimer aufhängen, um Bleistifte, Kugelschreiber oder andere Kleinigkeiten aufzubewahren.
Eine praktische Ergänzung wäre ein Magnetband auf dem Schild. Wie immer ist es wichtig, die Maße zu bestimmen. Es wäre logisch, wenn der Schild nicht breiter als die Werkbank und vertikal nicht höher als die Höhe des ausgestreckten Arms des Besitzers wäre. Weiter:
- Die Form des zukünftigen Regals wird ausgeschnitten, die Lage aller Funktionselemente markiert.
- Alle Teile des Regals werden mit selbstschneidenden Schrauben befestigt. In den Ecken befinden sich Ösen zum Aufhängen an der Wand.
- Mit einem Bohrhammer werden Löcher gebohrt, Dübel hineingetrieben und an seiner Stelle der Schild montiert.Um die Fixierung zu verstärken, können Sie spezielle Unterlegscheiben verwenden, die ein Verrutschen der Laschen verhindern.
Ein Gestell herstellen
Wenn Sie über ein großes Arsenal an Werkzeugen verfügen oder eine anständige Menge verschiedener Dinge angesammelt haben, reicht ein Regal nicht aus. Regale dienen der Systematisierung und Organisation des Garagenplatzes. Besonders beliebt bei Handwerkern sind zusammenklappbare Modelle, bei denen Anzahl und Größe der Zellen je nach Bedarf variiert werden können. Optimale Größen zur Unterbringung nahezu aller Geräte:
- Höhe ca. 1,5 m;
- Breite ab 1,5m;
- Tiefe 60 cm.
Die Regale werden mit Metallecken oder selbstschneidenden Schrauben von unten nach oben im Abstand von 20–35 cm an den vertikalen Elementen befestigt. So können Sie unten mehr Platz für die Aufbewahrung der größten Gegenstände und Werkzeuge lassen. Der gesamte Rahmen des Regals muss mit den bereits bekannten Dübeln oder Verstärkungsstiften sicher an der Wand befestigt werden.