Do-it-yourself-Zusatzregale für Ihren Kleiderschrank
Regale sind wesentliche Elemente eines Kleiderschranks, da sie dazu dienen, den Innenraum richtig zu organisieren. Neben der Funktionalität kommt es auch auf die ergonomische Lage an, denn diese entscheidet über den Bedienkomfort. Manchmal scheint es in vorgefertigten Schränken genügend Platz im Innenraum zu geben, aber das Innendesign ist so unpraktisch, dass es notwendig wird, zusätzliche Regale zu installieren.
Der Inhalt des Artikels
Vorbereitung für den Einbau zusätzlicher Regale im Schrank
Wenn das Innere des Schranks neu gestaltet werden muss: Abstand zwischen den Regalen messen, neue hinzufügen, zusätzliche Trennwände erstellen, dann müssen Sie zunächst entscheiden, welche Trennwände installiert werden. Das am häufigsten verwendete Material sind Spanplatten, sogenannte Spanplatten.
Materialauswahl
Spanplatten sind das optimale Material für Innentrennwände und Schrankregale.Damit können Sie ganz einfach ein Regal in der gewünschten Größe und Form erstellen, indem Sie entsprechende Markierungen darauf anbringen oder es ausschneiden und dann ausschneiden. Aber Spanplatten haben auch einen Schwachpunkt – ihre Flexibilität. Wenn Sie also ein Regal aus Spanplatten planen, das eine große Belastung tragen soll, dann müssen Sie ihm später zusätzliche Steifigkeit verleihen. Dazu wird am Regal eine Holzleiste befestigt, die entlang der Hinter- und Vorderkante verläuft.
Auf Maß zuschneiden
Bevor Sie mit der Herstellung Ihrer eigenen Regale beginnen, sollten Sie die Abmessungen des Schranks an der Stelle messen, an der das Element installiert werden soll. Überprüfen Sie unbedingt die Rechtwinkligkeit der hinteren Ebene des Schranks und der Seitenwände. Hierzu wird ein Quadrat verwendet. Dann werden zwei Parameter gemessen: Tiefe und Breite – das ist die Größe des Regals. Möglicherweise möchten Sie auch die Breite der Regale unterschiedlich gestalten. Dann müssen Sie diesen Parameter selbst festlegen. Das wichtigste:
- Die Breite des Regals muss unbedingt der Breite des Schranks entsprechen – sonst passt das Regal nicht hinein oder fällt durch. Um das Regal bequem zu installieren, können Sie es 1 mm kleiner als die Breite des Schranks machen, jedoch nicht mehr.
- Die Tiefe kann genau der Tiefe des Schrankes bei geschlossener Tür entsprechen oder geringer sein. Es ist darauf zu achten, dass diese Größe nicht zu groß ausfällt, auch nicht um einen unbedeutenden Betrag, da sonst die Tür einfach nicht dicht schließt.
Um ein Regal anzufertigen, können Sie sich an ein Fachgeschäft wenden, das es entsprechend den angegebenen Maßen zuschneidet. Wenn dieser Vorgang zu Hause durchgeführt wird, benötigen Sie:
- Messwerkzeuge – Lineale und Winkel.
- Bohren Sie mit Bohrern unterschiedlichen Durchmessers.
- Schraubendreher und Befestigungselemente.
- Kantenband und Bügeleisen zum Kleben.
- Material zum Anfertigen von Regalen und ein einfacher Bleistift zum Markieren.
Kantenbandveredelung
Bei der Verwendung einer Spanplatte entsteht beim Zuschneiden auf das erforderliche Maß eine Kante, die unansehnlich aussieht. Unebene Kanten sind nicht nur unansehnlich, sondern führen auch dazu, dass die Kleidung ständig daran festklebt, was zu Schäden führt. Um diesen Nachteil zu beseitigen, verwenden Sie ein spezielles Kantenklebeband. Dank der großen Farbauswahl dieses Bandes wird es nicht schwierig sein, den Farbton passend zur Platte zu wählen. Die Befestigung ist ganz einfach – Sie müssen lediglich das Klebeband am Ende des gesägten Regals befestigen und mit einem Bügeleisen darüber fahren. Danach sollte es sicher befestigt werden.
Varianten der Anordnung und Befestigung von Regalen
Unmittelbar nach dem Zuschneiden des Regals stellt sich die Frage: Wie wird es befestigt? Das Vorhandensein vertikaler Schotten bietet zwei mögliche Montagemöglichkeiten:
- entlang verschiedener Achsen – es ist wichtig, die Parallelität aufrechtzuerhalten;
- entlang einer Achse - der entscheidende Punkt wird darin bestehen, eine zuverlässige Verbindung zwischen den Regalen herzustellen.
Die erste Methode ist im Vergleich zur zweiten die einfachste.
Anwendung von Möbelecken
Die in der Möbelproduktion verwendete Ecke ist ein sehr verbreitetes und praktisches Accessoire. Als Material für die Ecken wird Kunststoff oder Holz verwendet. Die Installation ist so einfach, dass keine besonderen Fähigkeiten erforderlich sind. Jede Ecke wird mit einer selbstschneidenden Schraube an zwei Punkten befestigt – direkt an der Regalstruktur und an der vertikalen Wand. Diese Art der Befestigung ist heute bei Profis nicht mehr so beliebt. Ein wesentlicher Nachteil sind die hervorstehenden Teile der Befestigung.
Schraubbinder
Als Befestigungsart besteht ein Schraubbinder aus einer Schraube und einem dazugehörigen Zylinder. Die in das Loch des Fasses eingeschraubte Schraube sorgt für eine zuverlässige Befestigung zwischen Regal und Seitenwand.
Der Lauf wird in ein vorgebohrtes Loch eingebaut. Hier sollten Sie berechnen, wie weit Sie das Loch vom Rand wegbewegen müssen, damit später der Schraubenhub für eine zuverlässige Verbindung ausreicht. Die Schwierigkeit dieser Befestigung liegt insbesondere für Laien in der Ausrichtung des Lauflochs mit dem Gegenstück der Schraube.
AUFMERKSAMKEIT! Zu den Nachteilen dieser Verbindung gehört der sichtbare Teil des Schraubenkopfes an der Außenseite der vertikalen Schrankwand. Dies lässt sich aber durch den Einsatz von Möbeldübeln etwas glätten.
Mit einem Dübel
Ein Dübel ist eine Befestigungsart aus Holz. Um es herzustellen, müssen Sie zylindrische Holzrohlinge mit kleinem Durchmesser in das Loch des Regals einführen und es etwa zur Hälfte vertiefen. Der zweite Teil des Dübels passt in Löcher mit entsprechendem Durchmesser, Tiefe und Position, die in die Seitenwand des Schranks gebohrt werden.
Euroschrauben verwendet
Euroschrauben werden in Möbeln der Budgetklasse verwendet. Mit dieser Art der Verbindung lassen sich Elemente problemlos aneinander befestigen, allerdings entstehen dadurch zahlreiche Löcher mit versenkten Schraubenköpfen an der Außenfläche der Wand. Außerdem sind sie mit Stopfen abgedeckt, was dennoch die Ästhetik beeinträchtigt. Der Einsatz dieser Befestigungsart ist nur dann sinnvoll, wenn später keine Umgestaltung des Schrankinnenraums erforderlich ist.
Konische Kupplung
Diese Befestigungsart ist für dicke Elemente von 25 mm bis 38 mm geeignet.Zur Verwendung schrauben Sie einen tonnenförmigen Körper in eine zugeschnittene Spanplatte. Anschließend wird die Schraube von innen in die Seitenwand eingebaut und der konische Teil in das entsprechende Loch im Lauf eingesetzt, wo er dann mit einer Stange fixiert wird.
AUFMERKSAMKEIT! Der Nachteil dieser Konstruktion besteht darin, dass das auf einer solchen Verbindung installierte Regal keine große Belastung tragen kann. Der konische Teil der Schraube hält dem möglicherweise einfach nicht stand. Zu den Vorteilen gehört aber auch, dass die Vorderseite der Seitenfläche unberührt bleibt.
Exzentrischer Koppler
Der Exzenterspanner ist derzeit der am weitesten verbreitete Spanner im Möbelbau. Seine Beliebtheit beruht auf der Tatsache, dass diese Art der Verbindung praktisch unsichtbar ist (sowohl von innen als auch von außen), eine ausreichende Festigkeit bietet und im Betrieb zuverlässig ist. Die Exzenterbefestigung besteht aus drei Teilen: einem Ständer, einem Exzenter und einem Beschlag.
Eingehende Teile können in der Regel geringfügige geometrische Parameter aufweisen, wodurch bei Bedarf eine bestimmte Belastung des Regals und die Betriebssicherheit der gesamten Struktur gewährleistet werden können. So kann der Ständer entweder in Form einer selbstschneidenden Schraube oder in Form einer Schraube hergestellt werden. Aber durch die variable Länge des Exzenters erreichen Sie die nötige Festigkeit und halten der Belastung stand.
Die Komplexität der Installation wird durch die Notwendigkeit einer präzisen Montage der Teile verursacht. In einem Paneel ist eine Kupplung eingebaut, in die ein Exzenter eingeschraubt wird, der am anderen Paneel befestigt wird. Wenn der Exzenter beim Drehen auf den Kopf der Stange trifft, entsteht eine spannende Verbindung.