Was ist Laminat: Foto

LaminierenWer eine Wohnung in einem Neubau erworben hat oder sich für eine erneute Renovierung entscheidet, stellt sich unweigerlich die Frage nach der Verlegung oder dem Austausch von Bodenbelägen. Der moderne Baumarkt bietet Verbrauchern eine breite Palette an Materialien, das beliebteste davon ist jedoch Laminat.

Was ist Laminat?

Laminat ist ein Bodenbelag, der aus Elementen in rechteckiger und quadratischer Form besteht. Es wurde in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts in Schweden erfunden und zunächst zur Herstellung von Küchenmöbeln verwendet. Als Rohstoffe kommen vor allem Faserplatten, Spanplatten und in sehr seltenen Fällen auch MDF zum Einsatz.

Die Kanten der Laminatplatten verfügen über Profile, mit denen sie miteinander verbunden werden. Die Verbindung erfolgt wie ein Puzzle mit anschließender Verklebung oder speziellen Verschlusssystemen.

Aufmerksamkeit! Zur Vorbeugung wird empfohlen, den Boden im Kinderzimmer mit Verbundlaminat statt Klebelaminat zu belegen, da dies die umweltfreundlichste Variante ist.

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Wie sieht Laminat aus?

Der Aufbau des Laminats ist mehrschichtig. Die Festigkeit der Platte unter Druck und Belastung wird durch den Kernteil – Faserplatte oder Spanplatte – gegeben.

Von unten wird es nach Wahl des Herstellers mit verschiedenen Stoffen bedeckt: Melamin, mit Paraffin imprägniertes Papier oder Harz. Ihre Funktion besteht darin, die Steifigkeit und Widerstandsfähigkeit des Materials gegenüber Feuchtigkeit und Temperaturschwankungen zu erhöhen.

Auf den „Kern“ der Laminatplatte wird eine Dekorschicht aufgetragen.Es sorgt für das Erscheinungsbild der Beschichtung und besteht aus gemustertem, melaminhaltigem Papier.

Die oberste laminierte Schicht ist eine transparente, starke Acryl- oder Melaminfolie. Es schützt das Panel vor mechanischen, ultravioletten und chemischen Einflüssen und schützt den grafischen Teil des Boards vor Abrieb.

Die Gesamtplattendicke liegt zwischen 6 und 12 mm. Jede Schicht kann zusätzlich mit kunstharzimprägniertem Papier ausgekleidet werden, was die Verschleißfestigkeit des Materials erhöht.

Wichtig! Je dicker das Laminat, desto besser „absorbiert“ es Geräusche und desto einfacher ist die Verlegung.

Moderne Produktionstechnologien ermöglichen die Herstellung von Laminatplatten, die Naturholz, Ziegel, Mauerwerk, Parkett, Fliesen und Mosaikfliesen imitieren.

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Die Vorteile eines solchen Bodenbelags

Der wichtigste Vorteil von Laminat ist das ideale Verhältnis von Kosten und Qualität. Das Material hat einen erschwinglichen Preis und weist gleichzeitig Eigenschaften wie Festigkeit und Verschleißfestigkeit auf. Je nach Verschleißfestigkeit wird Laminat in 10 Klassen eingeteilt. Es ist ein würdiger Ersatz für Holz und Parkett.

Die Platine ist einfach zu installieren. Die Installation ist für jedermann zugänglich, auch für diejenigen, die keine Erfahrung mit Reparaturarbeiten haben. Sollte bei der Montage ein Fehler auftreten, kann die Beschichtung demontiert und neu montiert werden. Dadurch können Sie Ihr Familien- oder Produktionsbudget schonen.

Wichtig! Beim Verlegen von Laminatböden müssen Sie zunächst die Bodenoberfläche nivellieren.

Die gemusterte Vielfalt der Beschichtung ermöglicht es jedem, diese nach seinem Geschmack und passend zur Raumgestaltung auszuwählen.

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Das Material ist feuerbeständig, für den Einbau von Fußbodenheizungen geeignet und gesundheitlich unbedenklich. Erfordert keine arbeitsintensive Wartung, einfach die Böden mit einem feuchten Tuch abwischen.

Die Grundregel bei der Pflege eines Laminatbodens ist, ihn vor Nässe zu schützen. Durch die Fugen der Platten eindringendes Wasser verformt die Beschichtung, sie verliert ihr Aussehen und beginnt zu kollabieren. In solchen Situationen sollten Sie den Boden umgehend trocken wischen.

Bei Einhaltung der Betriebs- und Installationsregeln kann die Beschichtung dem Grundstückseigentümer etwa 10 Jahre lang dienen.

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