So nivellieren Sie einen Holzboden unter Laminat

BodennivellierungLaminat ist heute eine der beliebtesten Bodenbeläge. Es wird überall verwendet und produzierende Unternehmen bieten eine große Anzahl von Lamellenmodellen und -farben an. Allerdings weiß nicht jeder, dass der entscheidende Punkt bei der Endbearbeitung des Bodens die richtige Vorbereitung des Untergrunds ist. Daher ist die Frage, wie man einen Holzboden unter Laminat nivelliert, durchaus relevant.

Wie ebnet man einen Holzboden?

Die Lamellen sind so gefertigt, dass sie nach dem „Nut-Feder-Prinzip“ befestigt werden. Ein spezielles Verschlusssystem macht es einfach und unkompliziert, ein einziges Stück Stoff auf der Bodenoberfläche zu befestigen. Wenn der vorbereitete Unterboden eben ist, bleibt die Beschichtung lange haltbar und sieht unabhängig von der Belastung gut aus.

Eine völlig andere Situation ergibt sich, wenn Laminat auf unvorbereiteten, unebenen Holzbrettern verlegt wird. Höhenänderungen führen dazu, dass die Lamellen unter dem Einfluss schwerer Gegenstände oder ständigem Gehen des Menschen durchhängen. Außerdem wird das Schließsystem durchhängen und Stößen ausgesetzt sein, für die es nicht ausgelegt ist. Eine solche Beschichtung wird schnell versagen und unbrauchbar werden.

Wichtig! Bevor Sie einen Laminatboden kaufen und mit der Verlegung beginnen, sollten Sie sicherstellen, dass der Holzunterboden eben ist.Bei Höhenunterschieden ist eine Nivellierung erforderlich.

Sie können die Ausrichtung auf verschiedene Arten durchführen:

  • Verwendung eines Gipsestrichs;
  • Verwendung spezieller Auskleidungen;
  • Verlegen von OSB-Platten.

BetonJede Person oder jeder Fachmeister wählt die Ausrichtungsmethode selbst. Dies hängt von der Art des Raumes, der Belastung, die später auf den Boden gelegt wird, sowie den persönlichen Vorlieben des Raumbesitzers ab.

Verwendung von Gipsestrich

Ein Gipsestrich wird verwendet, wenn die Unebenheit nicht mehr als 1 cm beträgt. Es ist wichtig zu wissen, dass die Gipslösung schnell aushärtet. Daher ist die Arbeit sehr schnell erledigt.

Wichtig! Bevor Sie beginnen, sollten Sie die Festigkeit der Bretter sorgfältig prüfen. Wenn die Holzbretter morsch sind oder nicht fest zusammenpassen, ist diese Methode absolut nicht geeignet.

Die Hauptarbeitsschritte sind wie folgt:

  • Befestigen Sie zunächst alle losen Holzbretter;
  • Anschließend werden die Fugen zwischen den Brettern mit einer speziellen Holzgrundierung oder einer selbst hergestellten Mischung aus PVA-Kleber und Sägemehl beschichtet. Sie müssen die Oberfläche vollständig trocknen lassen.
  • danach wird die Oberfläche sorgfältig grundiert, um den Schutz vor Feuchtigkeit zu gewährleisten;
  • Anschließend wird die Bodenfläche bis zur künftigen Verlegeebene des Laminats mit Polyethylen abgedeckt und die Fugen abgeklebt, dies ist für eine hochwertige Abdichtung des neuen Bodens notwendig;
  • Auf die vorbereitete Oberfläche werden glatte OSB-Platten gelegt, dies sorgt für einen festen Sitz des Laminats auf der Oberfläche;
  • die Mischung wird gemäß den dem Material beiliegenden Anweisungen zubereitet und von der hinteren Ecke aus auf die vorbereitete Oberfläche gegossen;
  • Nach dem Gießen wird die Oberfläche der Füllmischung mit einer speziellen Walze oder einem breiten Spachtel geglättet; dies sollte sorgfältig erfolgen, um den empfindlichen Film nicht zu beschädigen.

Anschließend müssen Sie die Mischung nur noch vollständig aushärten lassen und können dann mit der Verlegung des Bodenbelags beginnen. Durch diese Füllung erreichen Sie eine glatte Oberfläche des Unterbodens, wodurch das Laminat viele Jahre hält.

Verwendung von Pads

laminierenDiese Ausgleichsmöglichkeit kommt zum Einsatz, wenn die Unebenheiten etwa 2-3 cm vom Bodengrund entfernt sind. Bauherren raten dazu, nicht sehr dicke Unterlagen zu wählen, besser ist es jedoch, 2 Platten mit einer Dicke von 1 cm zu verlegen. Dadurch ist die Biegefestigkeit deutlich höher.

Als Substrate werden verschiedene unnötige Materialien verwendet:

  • Stücke alter Lamellen;
  • Sperrholzreste;
  • Spanplatten;
  • Bretter;
  • OSB und andere.

Die Punkte des zukünftigen Bodens werden mit einem Bleistift an den Wänden markiert und die Zuschnitte in kleine Quadrate geschnitten. An den Außenwänden werden mehrere Pads angebracht, anschließend werden Pads in der Raummitte angebracht. Mithilfe der Bauvorschriften wird das Niveau des zukünftigen Bodens eindeutig überprüft. seine Gleichmäßigkeit wird kontrolliert.

Anschließend werden die Rohlinge entlang der markierten Linien ausgelegt und mit selbstschneidenden Schrauben befestigt. Nach der Vorbereitung können Sie die erste Sperrholzplatte darauf legen und auf Knicke und Durchbiegungen prüfen. Wenn alles in Ordnung ist, geht es weiter mit dem Auslegen eines glatten Unterbodens.

Wichtig! Die Hauptsache ist, zwischen den Sperrholzplatten einen Abstand von 2 mm einzuhalten.

Auf der ersten Sperrholzschicht werden Linien fester Polster gezeichnet und die zweite Schicht wird so ausgelegt, dass der Schnittpunkt der Linien der ersten Schicht direkt in die erste Platte der zweiten fällt. Dadurch wird sichergestellt, dass die restlichen Blätter richtig positioniert sind.

Nachdem Sie alle Bleche ausgelegt haben, können Sie mit der Befestigung mit selbstschneidenden Schrauben beginnen. Sie werden in die entstandenen Quadrate an den Markierungen eingeschraubt. Bei korrekter Ausführung aller Arbeiten erhalten Sie eine glatte und harte Oberfläche, die das Laminat im Betrieb zuverlässig vor Beschädigungen schützt.

Verwendung von OSB-Platten

HolzbodenEinige Experten halten die Nivellierung des Bodens mit OSB-Platten für am effektivsten. Dicke Platten aus Holzwerkstoff kaschieren problemlos alle Unebenheiten, auch große. Wenn Sie über einige Fähigkeiten verfügen, können Sie diese Option problemlos selbst durchführen.

Wichtig! Die Platten müssen die gleiche Luftfeuchtigkeit aufweisen wie der Raum, in dem die Installation stattfinden soll. Andernfalls kann es auch zu einer Verformung des Materials innerhalb kurzer Zeit kommen, die alle Bemühungen zunichte macht.

Üblicherweise werden die Platten zweilagig ausgelegt oder es werden Platten mit der größten Dicke genommen. Experten raten weiterhin dazu, zwei dünnere Platten zu verwenden, damit die Steifigkeit des Unterbodens für die spätere Verlegung des Laminats optimal ist.

Die erste Plattenschicht wird nach vorgefertigten Markierungen verlegt; bei Bedarf werden Unterlagen aus verschiedenen Materialien verwendet. Sie helfen dabei, große Unebenheiten und große Unterschiede zu verbergen. Die zweite Plattenschicht sorgt für zuverlässige Steifigkeit und macht den Boden in der horizontalen Ebene vollkommen eben.

Warum muss der Boden vor dem Laminat eben sein?

Das Nivellieren des Bodens vor dem Verlegen des Laminatbodens ist aus zwei Hauptgründen erforderlich. Erstens sind 97 % aller Probleme, die bei diesem Bodenbelagsmaterial während seines Betriebs auftreten, auf eine schlechte Vorbereitung des Unterbodens zurückzuführen.Bei Höhenunterschieden verlieren die Rastverbindungen der Lamellen ihre Festigkeit und brechen, wodurch der Boden unbrauchbar wird.

ProduktionsarbeitBei Unebenheiten im Unterboden kommt es außerdem dazu, dass das Laminat beim Begehen ständig durchhängt. Die Hohlräume unter der Endbeschichtung schwingen mit und erzeugen ein unangenehmes und ziemlich lautes Geräusch. In Mehrfamilienhäusern dringt dieser Schall leicht durch Stahlbetonböden und „erfreuen“ die Nachbarn. Wenn ein solches Geräusch tagsüber ein wenig störend, aber nicht irritierend sein kann, wird es nachts in den Wohnungen der Nachbarn ziemlich laut sein, was zu Konflikten führen kann.

Aus diesem Grund ist das Nivellieren des Bodens als einer der Schritte bei der Fertigstellung eines Raums einer der wichtigsten Schritte. Hochwertige Arbeiten ermöglichen nicht nur, dass die Beschichtung viele Jahre lang hält und ihre äußeren Eigenschaften nicht verliert, sondern sorgen auch für eine angenehme Bewegung auf dem Laminat, ohne dass Nachbarn und andere Bewohner der Wohnung Unannehmlichkeiten haben.

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