Wie heißt Linoleum, das wie Laminat verlegt wird?
Ein relativ neues Material, das die Vorteile beider oben vereint und kürzlich auf den Markt gekommen ist, heißt modulares Linoleum. Das verwendete Material entspricht im Wesentlichen dem gewalzten Linoleum, wird jedoch in Form von rechteckigen oder quadratischen Dielen mit den Maßen 32,4 × 65,5, 16,3 × 98,0 bzw. 49 × 49 cm hergestellt. Die Größen variieren je nach Hersteller. Die Schlösser rasten im Gegensatz zu Laminat nicht ein, sondern werden mit einem Spezialkleber befestigt, sodass die Fugen zwischen den Lamellen kaum zu erkennen sind.
Diese Art von Linoleum nennt man PVC-Fliesen, Vinylfliesen.
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Unterscheidungsmerkmale
Viele werden sich die Frage stellen: Wenn beide Materialien in eine Schleuse gegeben werden, was ist dann der Unterschied zwischen ihnen während des Betriebs? Laminat scheint dicker und hinsichtlich der Haltbarkeit beeindruckender zu sein. Schauen wir uns die Eigenschaften des neuen Materials genauer an:
- Die Dicke des Linoleums beträgt 2 bis 6 mm und es besteht aus 4 Schichten – einer Klebebasis, einer dekorativen Schicht mit einem Muster – Holzimitation, Stein, beliebiger Textur, einer schützenden Polyvinylchloridschicht und einem Lack, der dem Linoleum verleiht ein glänzendes oder mattes Finish;
- Aus ökologischer Sicht ungefährlich für die Gesundheit von Mensch und Tier, entspricht es in diesem Sinne einem Laminat, obwohl dieses aus natürlicheren Materialien (gepresster Karton, Holzabfälle) besteht;
- gute Isoliereigenschaften von Polyvinylchlorid, die das Eindringen von Schmutz in das Material und das Eindringen von Feuchtigkeit (auch an den Fugen) verhindern, verbunden mit einer guten mechanischen Festigkeit und dem Ausbleiben einer Austrocknung nach einer gewissen Zeit;
- die Möglichkeit der Verwendung von Fußbodenheizungen aufgrund der Beständigkeit von PVC-Linoleum gegen Verformung unter Hitzeeinwirkung;
- Die Schalldämmung ist recht hoch, die Stufen auf dem Linoleum sind für die Nachbarn deutlich weniger hörbar und das charakteristische Klickgeräusch beim Begehen mit Absätzen ist nicht hörbar.
Basierend auf den Ergebnissen einer von einer internationalen Kommission durchgeführten Untersuchung wurde gemäß der europäischen Klassifizierung EN 685 dem qualitativ hochwertigsten hergestellten modularen Linoleum die Verschleißfestigkeitsklasse 43 zugeordnet, was Festigkeitseigenschaften bedeutet, die denen von Feinsteinzeug nahekommen. Beim Materialeinkauf sollten Sie auf dieses Kriterium achten und Material dieser besonderen Klasse wählen. Es ist nicht billig – anständiges Linoleum kostet etwa 1000-1500 Rubel pro Quadratmeter, amortisiert sich aber durch eine lange Lebensdauer und die Möglichkeit, einzelne unbrauchbar gewordene Fragmente zu ersetzen, wenn die oben genannten Vorteile vorhanden sind.
Was geschieht
Nach Anwendung unterteilt in:
- Büro – mit erhöhter Widerstandsfähigkeit gegen Tritte oder darauf fahrende Stühle, eher dünn, mit geringen schalldämmenden Eigenschaften;
- Home – dicker und weicher als die kommerzielle Version, mit einer Florschicht im Untergrund, die dem Material bessere Schall- und Wärmedämmeigenschaften verleiht.
Die offizielle Klassifizierung unterteilt das Material in drei Klassen: Haushalt, halbgewerblich und gewerblich.
Je nach Form der Lamellen können sie in folgende Kategorien eingeteilt werden:
- Quadrat;
- rechteckig.
Abhängig von der verwendeten Technologie können Schlösser an Stößen entweder selbstklebend oder mit einem Kleber versehen sein.
Je nach Technologie und Herstellungsmaterial werden verschiedene Brandschutzklassen zugeordnet: G2, V3, RP2, D2, T2 usw. Bei Interesse finden sich ausführliche Informationen im Internet.
Die Dicke variiert zwischen 2 und 6 Millimetern, je nach Verwendungszweck des Materials wird die eine oder andere Schicht (Träger oder Schutz-PVC) dicker gemacht.
Was zeichnet dieses Material aus?
Die meisten Modelle dieser Kategorie bestehen aus Polyvinylchlorid, im Gegensatz zur gerollten Variante aus Korkmehl, PVC, Gummi oder Nitrozellulose. Es hat eine geringere Dicke als die gewalzte Version (die Dicke der letzteren erreicht in einigen Fällen 10 mm).
Und die letzte Frage: Warum überhaupt Lamellen verlegen, wenn man eine Rolle ausrollen kann? Die Antwort ist einfach: Im Falle einer mechanischen Beschädigung der Oberfläche reicht es aus, ein kleines Fragment davon einfach und schnell auszutauschen, anstatt die Rolle komplett auszutauschen oder sich eine Art Flicken auszudenken.