Installation eines warmen Elektrobodens unter Linoleum

Verlegung von Fußbodenheizungen unter Linoleum.Fußbodenheizungen sind eine hervorragende Alternative zur Zentralheizung: Sie können das ganze Jahr über bei Bedarf ein- und ausgeschaltet werden. Es gibt Typen: mit Wasser und Strom beheizt. Betrachten wir die Vor- und Nachteile sowie die Verlegung elektrischer Fußbodenheizungen unter Linoleum.

Vor- und Nachteile von elektrischen Fußbodenheizungen

Um Ihnen die Entscheidung für oder gegen den Einbau einer elektrischen Fußbodenheizung zu erleichtern, betrachten wir die Vor- und Nachteile einer solchen Heizung.

Vorteile:

  • Für die Installation sind keine besonderen Kenntnisse erforderlich. Die einfache Installation ermöglicht es Ihnen, die Arbeit selbst durchzuführen.
  • es wird sowohl im gesamten Raum als auch an einigen Stellen (im Badezimmer, Balkon, Flur) installiert;
  • die Möglichkeit zur Installation in Hochhäusern, in denen die Verwendung von Wassersystemen verboten ist;
  • 2 Heizarten (Infrarotfolie oder Kabel);
  • Dank des Vorhandenseins eines Thermostats können Sie den Temperaturmodus anpassen und das Gerät automatisch ein- und ausschalten.
  • kann sowohl in einem Wohngebiet als auch in einem Büro installiert werden;
  • kann unter jedem Belag verlegt werden (Laminat, Porzellanfliesen, Fliesen, Linoleum und andere);
  • lange Lebensdauer bei sorgfältiger und sachgemäßer Handhabung;
  • gleichmäßige Erwärmung der Oberfläche;
  • schnelle Ermittlung der Störungsursache;
  • sicher durch niedrige Heiztemperatur;
  • Es ist nicht erforderlich, zusätzliche Geräte zu installieren (z. B. einen Gaskessel zum Erhitzen von Wasser).

Wie sehen Fußbodenheizungsschichten aus?

Mängel:

  • hohe Betriebskosten bei Verwendung eines Heizkabels;
  • Gefahr eines Stromschlags (insbesondere in feuchten Bereichen);
  • das Kabel erzeugt ein für den Menschen schädliches elektromagnetisches Feld;
  • Beschichtungen aus Holz oder Linoleum können sich unter dem Einfluss hoher Temperaturen verformen;
  • beim Verlegen des Kabels kann die Raumhöhe deutlich reduziert werden;
  • Bei Verwendung als Hauptheizquelle (insbesondere auf großen Flächen) ist eine leistungsstarke Elektroverkabelung erforderlich.

Was Sie wählen sollten: Kabel oder Infrarotfolie

Es gibt zwei Arten von Heizsystemen: Kabel und Infrarotfolie. Der Vorteil des ersten ist sein erschwinglicher Preis. Zu den Nachteilen zählen die Komplexität der Installation und die Möglichkeit einer Überhitzung – der Temperaturbereich beträgt nicht mehr als 25 Grad. Darüber hinaus verändert sich durch die Dicke des Systems (Estrich, Wärmedämmung, Dampfsperre) die Raumhöhe deutlich.

Infrarot-Folienboden.

Infrarotfolie – ist ein komplexes System aus einem dünnen (weniger als 1 mm dicken) Graphitheizelement in einer Folie. Der Anschluss an den Strom erfolgt über Leiter. Es wird auf einen ebenen Untergrund gestellt und anschließend der Belag verlegt.

Vorteile:

  • niedrige Betriebskosten für Strom;
  • zum Heizen mit Infrarotstrahlen ist kein Estrich erforderlich;
  • Temperaturregelung über den mitgelieferten Thermostat (er wird in einer Nische in der Wand installiert);
  • keine Überhitzung;
  • eine dünne Schicht verändert die Raumhöhe nicht;
  • kann nach Abschluss der Renovierung der Räumlichkeiten installiert werden.

Zu den Nachteilen zählen die recht hohen Kosten und die hohen Anforderungen an den Boden – er muss vollkommen eben sein. Schon ein kleiner Höhenunterschied kann die Folie beschädigen.

Woraus besteht ein Infrarotfolienboden?

REFERENZ! Viele Experten halten Infrarotfolie für das am besten geeignete Raumheizungssystem.

Installation einer Infrarot-Fußbodenheizung

Der erste Schritt bei der Installation besteht darin, einen ebenen Boden zu verlegen und dann die Polystyrolschaumunterlage zu verlegen (die Folienschicht sollte oben platziert werden, um die Wärme zu reflektieren).

AUFMERKSAMKEIT! Bei Fußböden zwischen Räumen sollte der verlegte Untergrund nicht dicker als 4 mm sein. Die Verbindungen werden mit Klebeband verbunden.

Weiter:

  • die Folie wird auf dem offenen Boden ausgelegt und an speziell markierten Stellen auf die gewünschte Größe zugeschnitten;
  • der Film ist fixiert;
  • Die Drähte werden mit Kupferklemmen an die Streifen angeschlossen. Es empfiehlt sich, sie näher an der Fußleiste zu platzieren.
  • in der Wand ist ein Thermostat installiert;
  • Drähte sind mit dem Bedienfeld verbunden;
  • Temperatursensoren sind installiert;
  • Alle Kabel sind mit der Steuereinheit verbunden;
  • Die Arbeit wird getestet, um die Qualität der Verbindung zu überprüfen.

Wie sieht die Infrarot-Bodenverlegung aus?

Wenn die Fußbodenheizung ordnungsgemäß funktioniert, können Sie mit der Linoleumverlegung beginnen.

Merkmale der Arbeit mit dem Kabelsystem

Vor der Installation des Kabelsystems wird ein Kabel mit einer Leistung von bis zu 150 W/m2 ausgewählt und ein Verlegeplan erstellt. Es werden vorbereitende Arbeiten durchgeführt, um den Boden von Schmutz zu befreien, die Oberfläche zu nivellieren und zu grundieren. Weiter:

  • Wärmedämmmaterial wird verlegt (Platten aus expandiertem Polystyrol oder gerollter Polyethylenschaum mit reflektierender Schicht);
  • das Montagegitter (Montagelatten) wird verlegt;
  • das Kabel wird planmäßig verlegt;
  • Zwischen zwei Windungen des Kabels werden Wärmesensoren installiert. Die Drähte werden durch ein spezielles Wellrohr geführt, um sie vor Kontakt mit Kabel und Estrich zu schützen.
  • Sensoren sind an einen Wandthermostat und Strom angeschlossen;
  • die Gebrauchstauglichkeit des Kabelbodens wird geprüft;
  • Der Betonestrich wird gegossen und nivelliert (Estrichdicke beträgt mehr als 9 cm).

Installation von Kabel-Fußbodenheizungen.

WICHTIG! Um eine Überhitzung und Beschädigung der Beschichtung zu vermeiden, wird eine Estrichdicke von mehr als 9 cm empfohlen.

2 Wochen nach dem Trocknen der Oberfläche wird auf der ausgeschalteten Fußbodenheizung Linoleum auf den Estrich gelegt. Aufgrund der Unverträglichkeit von Linoleum gegenüber hohen Temperaturen ist es ratsam, dieses System nicht als Hauptwärmequelle zu verwenden.

Linoleum auf einen warmen Boden legen

Vor dem Verlegen müssen die Rollen 5–6 Stunden im Raum belassen werden, da es sonst zu Verformungen des Linoleums kommen kann. Weitere Maßnahmen:

  • Oberflächenvorbereitung (Unterschiede, Unregelmäßigkeiten und Fugen werden gespachtelt, dann wird die Oberfläche grundiert) – für eine starre Unterlage werden Spanplatten oder Sperrholz verwendet;
  • Linoleum wird über die Bodenfläche ausgerollt, im Abstand von 0,5 cm von der Wand abgeschnitten und 24 Stunden lang aufrichten gelassen;
  • Bei der Verlegung auf einem Betonboden muss dieser mit hitzebeständigem Linoleumkleber verklebt werden.

AUFMERKSAMKEIT! Auf der Rückseite des Linoleums befindet sich eine Markierung, anhand derer Sie die Möglichkeit der Verwendung einer Fußbodenheizung feststellen können (die Markierung garantiert die Qualität und Sicherheit des Betriebs bei hohen Temperaturen).

Als das Beste gilt Linoleum aus Naturmaterial, das hohen Temperaturen und Abnutzung standhält. Bei der Verlegung von Kunststoffbeschichtungen müssen Sie eine Lage Holzfaserplatten verlegen.

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