Do-it-yourself-Ofen für ein Langzeitgewächshaus: So machen Sie ihn

Ein Ofen für ein Langzeitgewächshaus besteht normalerweise aus einem Metallfass. Darin wird ein Loch für den Schornstein und die Brennkammer geschnitten, die Beine und das Rohr verschweißt und eine Trennwand eingebaut. Das Gerät arbeitet mit glimmenden Sägespänen, die durch die Verbrennung von Brennholz von unten unterstützt werden. Wie Sie einen solchen Ofen selbst bauen, wird im Folgenden Schritt für Schritt beschrieben.

Wohin mit dem Herd?

Zunächst müssen Sie sich für den Standort des Ofens entscheiden. Da sich der Boden möglichst gleichmäßig erwärmen soll, ist es besser, die Struktur genau in der Mitte des Gewächshauses zu platzieren. Dies ist der Ort, der von jeder Ecke gleich weit entfernt ist, d. h. am Schnittpunkt der Diagonalen.

Gewächshausofen

Es kommt auch vor, dass ein Teil des Bodens gefliest ist und die Wände (entlang des Umfangs) aus Ziegeln bestehen. Diese Ausführung sorgt für mehr Sicherheit, sodass Sie Ihren eigenen Ofen für ein Gewächshaus mit langer Brenndauer auf einer Fliese aufstellen können. Selbst wenn es nahe an der Wand steht, hat dies keinen Einfluss auf die Heizeffizienz.

Gleichzeitig ist es aber wichtig, das Schornsteinrohr so ​​zu verlängern, dass es möglichst weit vom Ofen entfernt ist und über die gesamte Länge nach oben reicht. Dies ist notwendig, um sicherzustellen, dass Kohlenmonoxid und andere Verbrennungsprodukte vollständig auf die Straße gelangen. Es ist auch wichtig zu berücksichtigen, dass die Länge des Schornsteins 5-6 m nicht überschreiten sollte, da sonst die Entfernung nicht so effektiv ist.

Do-it-yourself-Ofen für ein Gewächshaus mit langer Brenndauer

Ofenstruktur

Beheizt wird das Gewächshaus mit Holz in einem Ofen, dessen Basis die Brennkammer ist. Es kann entweder eine quadratische oder runde Form haben. Die Hauptanforderung besteht darin, dass der Raum abgedichtet (mit Ausnahme des Lochs für den Schornstein) und oben mit einem dichten Deckel abgedeckt sein muss. Im oberen Teil muss ein Loch für ein Rohr zum Abführen von Gasen gebohrt werden.

Im unteren Teil ist eine Tür mit Gebläse eingebaut, die für den nötigen Luftzug sorgt. Für die Langzeitverbrennung wird in der Regel Sägemehl verwendet, kein Brennholz. Daher ist es erforderlich, einen speziellen Kegel zur Verdichtung vorzusehen, wie in der Abbildung dargestellt.

Ofenstruktur

Das Funktionsprinzip des Ofens ist wie folgt:

  1. Kalte Luft strömt durch die Gebläsetür ein, strömt jedoch aufgrund der großen Sägemehlmasse eher langsam.
  2. Dadurch brennt das Material nicht, sondern glimmt und sorgt so für eine präzise und langfristige Wärmeversorgung.
  3. Kohlendioxid, Kohlenmonoxid und Ruß werden in den im oberen Teil befindlichen Schornstein abgeleitet.
  4. Dank der Konstruktionsmerkmale und der großen Menge Sägemehl ist die Verbrennung über mehrere Stunden (von 8-10 bis 24) gewährleistet.

Schritt-für-Schritt-Anleitung

Am einfachsten lässt sich ein Ofen aus einem Metallfass mit einem Volumen von 200-250 Litern herstellen. Zum Arbeiten benötigen Sie außerdem ein Metallrohr mit einem Durchmesser von 15 cm (zukünftiger Schornstein) und Metallecken. Sie benötigen ein Schweißgerät mit Elektroden und eine Schleifmaschine mit entsprechender Scheibe.

Die Montageanleitung besteht aus folgenden Schritten:

  1. Schneiden Sie den oberen Teil des Laufs vorsichtig ab und polieren Sie die Kanten. Der Kreis muss nicht weggeworfen werden – er eignet sich als Sägemehlpresse.Montageanleitung - 1
  2. Schneiden Sie ein Loch für den Schornstein, nachdem Sie die erforderlichen Messungen vorgenommen haben.Montageanleitung - 2
  3. Markieren und bohren Sie im unteren Teil ein Loch für das Gebläse.Montageanleitung - 3
  4. Sie erstellen eine Zeichnung und bauen eine Schublade, in die die Asche fällt.Stattdessen können Sie einfach eine Tür einbauen, die für Dichtheit sorgt.Montageanleitung - 4
  5. Es wird ein Metallkegel hergestellt, dessen kleinerer Durchmesser 8 cm und der größere 12 cm beträgt.Montageanleitung - 5
  6. Schneiden Sie einen Kreis aus, der einen etwas kleineren Durchmesser als das Fass hat. Darin sind zahlreiche Löcher angebracht. In diesem Fall sollte der Durchmesser des zentralen Lochs mit dem kleineren Durchmesser des Kegels (8 cm) übereinstimmen. Diese Trennwand teilt die Brennkammer in zwei Hälften – darunter liegt Brennholz und oben Sägemehl.Montageanleitung - 6
  7. Aus dem abgeschnittenen Oberteil (Fassdeckel) entsteht eine Scheibe, deren Durchmesser etwas kleiner ist als der Durchmesser des Fasses. Von unten werden Platten daran angeschweißt, wie auf dem Foto gezeigt. Hierbei handelt es sich um eine Presse, die das glimmende Sägemehl nach und nach verdichtet und den Zutritt einer großen Luftmenge verhindert. Es ist wünschenswert, dass es schwer ist – ein Kreis aus Gusseisen ist ideal.Montageanleitung - 7
  8. Als nächstes wird das Kaminrohr verschweißt.Montageanleitung - 8
  9. Montieren Sie die Beine.Montageanleitung - 9

Wie man den Herd benutzt

Da es sich hierbei nicht um ein gewöhnliches Gerät, sondern um einen Dauerbrenner handelt, muss die Funktionsweise geklärt werden. Die Anleitung ist ganz einfach:

  1. Drehen Sie den Kegel um und führen Sie das kleinere Ende in das Septum ein, wie auf dem Foto gezeigt.So verwenden Sie den Herd – 1
  2. In die obere Hälfte der Kammer wird Sägemehl geschüttet und verdichtet. Je dichter das Material ist, desto länger dauert die Verbrennung. Darüber hinaus sollte das Fach maximal zu zwei Dritteln des Volumens gefüllt sein. Es ist wichtig zu verstehen, dass Sie den Deckel während der Verbrennung nicht öffnen und neues Sägemehl hinzufügen können – Sie müssen zunächst warten, bis es vollständig ausgebrannt ist.So verwenden Sie den Herd - 2
  3. Entfernen Sie den Kegel und Sie erhalten diesen „Tunnel“.Bedienung des Herdes - 3
  4. Sie legen mehrere Brennholzstücke mit kleinen Spänen in den Feuerraum. Sie machen ein Feuer.Bedienung des Herdes - 4
  5. Wenn das Holz vollständig verbrannt ist, beginnt das Sägemehl zu glimmen. In diesem Moment müssen Sie den Luftzug richtig einstellen, damit der Luftstrom nicht zu groß wird (lassen Sie ihn leicht geöffnet).So verwenden Sie den Herd - 5
  6. Die Oberseite des Ofens ist mit einem Deckel abgedeckt. Wenn die Verbrennung schwach ist, können Sie eine kleine Lücke lassen.Bedienung des Herdes - 6

Ein solcher Ofen ist in der Lage, ein mittelgroßes Gewächshaus einen Tag lang zu heizen. Es ist jedoch wichtig zu lernen, wie man die Verbrennung reguliert. Einerseits soll das Sägemehl einfach glimmen, aber auch nicht vergehen. In den ersten Stunden empfiehlt es sich, das Verhalten des Feuers genau zu beobachten. Bei Bedarf wird der Luftzug über die Gebläseabdeckung und die Tür reduziert oder erhöht.

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