Wärmedämmputz zum Selbermachen für Außen- und Innenarbeiten: Was ist das?

Wärmedämmputz ist eine Mischung mit porösen Bestandteilen (Vermiculit, expandiertes Polystyrol), die vor Hitze schützen und Schall absorbieren. Solche Zusammensetzungen sind teurer, aber langlebig. Nachfolgend werden die wichtigsten Vor- und Nachteile sowie die Veredelungstechnologie beschrieben.

Merkmale von wärmeisolierendem Putz

Putz mit wärmedämmenden Eigenschaften enthält grundsätzlich die gleichen Bestandteile wie normaler Putz. Es enthält aber auch poröse Gemische mit geringer Wärmeleitfähigkeit. Das Material enthält viele Luftblasen, die die Wärme extrem schlecht übertragen und sie so im Inneren halten. Darüber hinaus erhöhen Hohlräume den Schallschutz, was insbesondere bei Stadtwohnungen wichtig ist.

Warmputz zur äußerlichen Anwendung enthält als weitere Komponenten folgende Mischungen (Bild von links nach rechts):

  • Blähton (kleine Krümel in Form von Granulat);
  • Perlitsand (durchläuft die Quellphase);
  • Vermiculit (auch gebläht).

Wärmedämmputz

Wärmedämmputz für den Außenbereich kann auch expandiertes Polystyrol oder Schaumglas in Form von Granulat enthalten. Sie speichern nicht nur die Wärme, sondern sorgen auch für Schalldämmung und hohe Durchlässigkeit.Obwohl das Material künstlich ist, „atmet“ es gut und schafft dadurch ein optimales Mikroklima im Raum.

Warmputz für den Außenbereich

Anwendungsgebiete und Materialarten

Isolierputz wird für verschiedene Arbeiten verwendet:

  1. Innenwandveredelung zur Nivellierung der Oberfläche, Erhöhung der Wärme- und Schalldämmung.
  2. Veredelung von Fassaden für ähnliche Zwecke sowie zur Herstellung einer dekorativen Beschichtung.
  3. „Gutes Mauerwerk“ – in diesem Fall bereiten Sie mit Ihren eigenen Händen eine Mischung aus warmem Putz für die Fassade vor. Die resultierende Zusammensetzung wird nicht zur Oberflächenbehandlung, sondern als Isolierung verwendet. Sie füllen Hohlräume direkt beim Mauerbau.
  4. Putz wird häufig als Dämmung im Innenausbau verwendet. Diese Zusammensetzung wird beispielsweise zum Füllen von Tür- und Fensteröffnungen verwendet.

Je nach Zusammensetzung gibt es verschiedene Arten von Isolierputz:

  1. Perlit – es wird aus natürlichem Vulkanglas hergestellt. Das Material ist resistent gegen Temperaturschwankungen, Bakterien und Pilze, kann aber recht viel Feuchtigkeit aufnehmen.
  2. Expandiertes Polystyrol in Granulatform ist erschwinglich, speichert die Wärme gut und sorgt für Schalldämmung.
  3. Schaumglas ist ein Material natürlichen Ursprungs, das aus Quarzsand hergestellt wird. Es ist gut wasserbeständig und kann daher zur Ausstattung von Räumen mit feuchtem Mikroklima verwendet werden. Allerdings ist die Wärmedämmung nicht die höchste.
  4. Für Außenarbeiten wird häufig Vermiculit-Isolierputz verwendet. Die Mischung ergibt nach dem Aushärten eine sehr haltbare Oberfläche, die resistent gegen Pilze und Bakterien ist. Da es jedoch Feuchtigkeit gut aufnimmt, kann es nicht zur Wanddekoration, beispielsweise im Bad oder in der Küche, verwendet werden.

Vor- und Nachteile von Warmputz

Der Hauptvorteil dieser Zusammensetzung im Vergleich zur klassischen Zusammensetzung besteht darin, dass sie die Wärmedämmung deutlich erhöht. Die Mischung kann in allen Phasen vom Wandaufbau bis zur Verarbeitung nach der Entfernung von Altmaterial eingesetzt werden. Darüber hinaus hat Putz zur Dämmung von Wänden von innen weitere Vorteile:

  1. Einfache Anwendung – im Wesentlichen die gleiche wie bei der regulären Zusammensetzung. Es ist jedoch zu bedenken, dass die Schicht viel dicker sein sollte.
  2. Putz zur Wanddämmung sorgt für eine durchgehende Beschichtung ohne Nähte. Dank der monolithischen Verarbeitung ist es möglich, „Kältebrücken“ zu eliminieren, durch die viel Wärme verloren geht.
  3. Die Zusammensetzung ist universell und kann auf jeden Untergrund aufgetragen werden – Ziegel, Beton, Gassilikat usw.
  4. Wie bereits erwähnt, sorgt selbst hergestellter warmer Putz nicht nur für Wärme, sondern auch für Schalldämmung.
  5. Zuverlässigkeit und lange Lebensdauer – mindestens so viele Jahre wie bei einer herkömmlichen Zusammensetzung.
  6. Warmer Putz ist nicht nur resistent gegen Temperaturschwankungen, sondern auch gegen Bakterien und Schimmel.

Es ist jedoch zu bedenken, dass solche Mischungen auch Nachteile haben:

  1. Hoher Verbrauch aufgrund der Notwendigkeit, eine dicke Schicht aufzutragen.
  2. Höherer Preis – Putz mit Dämmung kostet im Vergleich zu herkömmlichen Zusammensetzungen das 1,5-fache.
  3. Die Zusammensetzung ist nicht für die Veredelung geeignet, da sie Feuchtigkeit gut aufnimmt. Aus dem gleichen Grund sollte es nicht in einem Badehaus, Badezimmer oder einer Küche verwendet werden.
  4. Da die Schicht dicker ist, müssen Sie länger warten, bis sie trocknet.
  5. Einige Putzarten (auf Polystyrolbasis) sind brennbar.

So tragen Sie Gips auf

Jetzt ist klar, was Warmputz ist.Es bleibt nur noch herauszufinden, wie man es richtig verlegt, um eine maximale Wanddämmung zu gewährleisten. Die Arbeiten werden in mehreren Schritten durchgeführt, der Ablauf ist wie folgt:

  1. Bereiten Sie die Mischung gemäß den Anweisungen vor und kneten Sie sie mit einem Baumischer oder einer Bohrmaschine mit entsprechendem Aufsatz.
  2. Bereiten Sie die Oberfläche vor – entfernen Sie die vorherige Beschichtung und beseitigen Sie auch alle relativ großen Mängel – Nähte, Risse und andere.
  3. Nehmen Sie eine Kelle oder einen Spachtel und beginnen Sie mit dem Auftragen der Zusammensetzung.So tragen Sie Gips auf - 1
  4. Darin ist ein Glasfaserverstärkungsnetz eingebettet. Die einzelnen Lagen überlappen sich mit einer Überschneidung von mindestens 10 cm.So tragen Sie Gips auf - 2
  5. In vertikaler Bewegung kleine Häufchen der Mischung in Abständen von ca. 50 cm hinzufügen.
  6. Das Profil ist leicht in die Komposition eingelassen und passt seine Position an die Gebäudeebene an.
  7. Die Hohlräume unter dem Leuchtturm werden mit Gips gefüllt.
  8. Die restlichen Beacons werden auf die gleiche Weise befestigt.So tragen Sie Gips auf - 3
  9. Nachdem die Verstärkungsschicht ausgehärtet ist und die Baken sicher sitzen, gießen Sie die Mischung so ein, dass sie den gesamten Raum zwischen den Profilen ausfüllt. In diesem Fall sollte die Komposition mehr als die Höhe der Baken hervorragen.So tragen Sie Gips auf - 4
  10. Tragen Sie die Masse weiter auf, bis die Oberfläche glatt ist. Die Leuchtfeuer werden entfernt und auch die Risse werden mit Gips verfüllt.

Im letzten Schritt erfolgt die Endbearbeitung, beispielsweise das Verlegen von Fliesen, einer Kunststoffplatte oder einer dekorativen Mischung. Diese Materialien können auch auf einer rauen Oberfläche verlegt werden, wodurch Spachtelarbeiten vermieden werden.

Beim Wärmedämmputz wird eine Mischung in großen Mengen verwendet, um eine dichte Schicht zu erzeugen, sodass die Kosten für solche Arbeiten höher sind als bei herkömmlichem Material. Andererseits können durch die Erhöhung der Wärmedämmung Heizkosten eingespart werden.

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