Schalldämmung einer Toilette, Badewanne und Wasserleitungen in einer Wohnung: So machen Sie es selbst
Die Schalldämmung einer Toilette in einer Wohnung wird im Wesentlichen auf zwei Arten erreicht: durch die Verwendung von Materialien, die Geräusche gut dämpfen, und auch durch die Installation eines Kanals. Die zweite Methode mag einfacher erscheinen; außerdem ermöglicht ein gut gemachter Zaun das Verstecken von Rohren und anderen Kommunikationsmitteln, die das Erscheinungsbild beeinträchtigen. Eine detaillierte Beschreibung beider Lärmschutztechnologien finden Sie in diesem Artikel.
Der Inhalt des Artikels
Verwendung schallabsorbierender Materialien
Eine hochwertige Isolierung einer Toilette in einer Wohnung wird bereits in der Installationsphase geplant, wenn das Rohrmaterial und die Befestigungselemente ausgewählt werden. In den folgenden Abschnitten wird ein Überblick über die wichtigsten Materialien sowie deren Vor- und Nachteile gegeben.
Schaumgummi
Eines der modernen Materialien, die für die Schalldämmung eines Badezimmers sorgen, ist Schaumgummi. Es zeichnet sich durch eine hohe Dichte (65 kg/m3) bei gleichzeitiger Elastizität aus, was für Festigkeit und Haltbarkeit sorgt. Gummi wird in Platten und Rollen hergestellt.
Die Dicke beginnt bei 8 mm, und selbst das reicht aus, damit die Schalldämmung in der Toilette 26 dB beträgt (Absorption von Geräuschen, deren Stärke mit dem Flüstern einer Person in einem Meter Entfernung vergleichbar ist). Allerdings ist mit den hohen Kosten auch ein Nachteil verbunden.
Harter Polyurethanschaum
Hierbei handelt es sich um eine durchgehende Hülle um ein Abwasserrohr, die aus zwei Ende an Ende verbundenen „Hüllen“ besteht. Sie sind ziemlich stark und zuverlässig, resistent gegen Fäulnis. Die Dichte beträgt 60 kg/m3. Polyurethanschaum ist durchaus erschwinglich, allerdings ist die Schalldämmung der Toilette geringer als bei Gummi und entspricht etwa 20 dB.
Bedenken Sie auch, dass die Wandstärke 40-50 mm beträgt, was in engen Räumen nicht immer praktisch ist. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass die Stöße und Anker zusätzlich mit Klammern verklebt werden müssen. Es gibt aber auch Vorteile – das Material ist günstiger.
Geschäumtes Polyethylen
Eine andere Möglichkeit, eine Toilette schallisoliert zu machen, ist die Verwendung von Polyethylenschaum. Dabei handelt es sich um ein elastisches, relativ leichtes Material mit einer Dichte von nur 35 kg/m3. Es verfügt über gute geräuschabsorbierende Eigenschaften. Selbst bei einer geringen Wandstärke von 2 mm dämpft es Geräusche mit einer Intensität von 32 dB, was einem leisen Gespräch oder dem Ticken einer Wanduhr entspricht.
Ein weiterer wichtiger Vorteil ist der niedrige Preis und die einfache Installation. Das Material wird in Form von Hohlrohren hergestellt, die direkt auf dem Steigrohr montiert werden. Es wird auch in Rollenform hergestellt, die in beliebigen Mengen bequem transportiert werden kann. Einige Rollentypen verfügen bereits über eine Klebeschicht, was die Anleitung zur Schalldämmung einer Toilette erheblich erleichtert.
Unabhängig von der Wahl eines bestimmten Materials ist es wichtig, ein spezielles Befestigungselement zu kaufen. Am besten verwenden Sie stoßdämpfende Polster aus dichtem Gummi, die im Raum zwischen Schelle und Rohr angebracht werden. Stellen, an denen Rohre durch eine Wand oder Decke verlaufen, sollten mit Rollenmaterial oder intumeszierendem Dichtmittel isoliert werden.Dadurch wird eine hohe Schalldämmung der Wasserleitungen gewährleistet.
Box-Installation
Die Schalldämmung des Badezimmers wird auch durch den Einbau einer Box erreicht, die nicht nur Lärm unterdrückt, sondern auch für ein ästhetisches Erscheinungsbild sorgt. Die Box kann fertig gekauft und nach Anleitung zusammengebaut werden. Der Markt bietet hauptsächlich Kunststoffmodelle mit durchschnittlicher Schalldämmung an. Sie sind erschwinglich, erfordern jedoch wahrscheinlich zusätzlichen Schallschutz, beispielsweise Dichtmittel oder Steinwolle.
Andererseits kann die Schalldämmung einer Toilettenschüssel mit eigenen Händen erfolgen – der Kasten wird unabhängig aus Gipskartonplatten zusammengebaut. Dies ist ein zuverlässigeres Design, das Geräusche besser dämpft. Zum Arbeiten benötigen Sie:
- echte Gipskartonplatten mit feuchtigkeitsbeständigen Eigenschaften;
- Metallprofile mit einer Querschnittsgröße von 40*40 mm;
- selbstschneidende Schrauben von 2 Typen – für die Arbeit mit Metall und Trockenbau;
- Bauebene;
- Roulette;
- Bohrhammer zum Bohren von Beton;
- Schraubendreher;
- Montagemesser;
- Bulgarisch.
Die Schalldämmung von Wasserleitungen in einer Wohnung erfolgt mit Ihren eigenen Händen. Die Hauptschritte sind wie folgt:
- Nehmen Sie Messungen vor und erstellen Sie eine Zeichnung. Es ist notwendig, die Befestigungspunkte für Führungen mit U-förmigen Profilen, Versteifungsrippen, die Lage von Trennwänden und einen Rahmen mit Zugangstür zu markieren.
- Reinigen Sie die alte Oberfläche von Schmutz.
- Sie messen das Profil, machen Markierungen und schneiden es mit einer Schleifmaschine in Fragmente.
- Sie montieren den Rahmen, befestigen das Profil mit selbstschneidenden Schrauben und verwenden einen Schraubendreher.
- Die Schalldämmung in der Toilette zum Selbermachen erfolgt mit Gipskartonplatten, die ebenfalls markiert und geschnitten werden. In diesem Fall müssen Sie darauf achten, dass möglichst wenige gehackte Fragmente und möglichst viele ganze Fragmente vorhanden sind. Die Kanten sind geschliffen.
- Die Befestigung der Bleche erfolgt mit speziellen Schnellbauschrauben. So wird die Schalldämmung eines Badezimmers in einer Wohnung gewährleistet.
- Als nächstes werden eine Zugangstür und Belüftungslöcher angebracht.
- Der letzte Schritt ist die dekorative Veredelung. Sie können die Platten mit Fliesen belegen oder einfach streichen. Die Oberflächen werden mit einer Grundierung vorbehandelt.
Somit wird bereits bei der Installation oder dem Austausch der Rohrleitung eine Schalldämmung im Bad und WC erreicht. Es ist wichtig, hochwertige Materialien und Verbindungselemente zu verwenden, die einen guten Schallschutz bieten. Sie können auch eine Box installieren und für eine maximale Isolierung beide Möglichkeiten nutzen. Sollte der Lärm spürbar sein, werden die Wände im WC zusätzlich schallisoliert. Hierzu werden moderne Materialien verwendet, beispielsweise Steinwolle, Gips, Balsaholz oder Penoplex.