Dicke der Mindestschicht aus einfachem Fassadenputz auf einer Ziegelwand
Die Mindestputzschicht beträgt 2-3 mm – normalerweise wird so viel Material auf eine Gipskartonoberfläche aufgetragen. Bei glatten Wänden genügen zwei Schichten mit einer Gesamtstärke von bis zu 15 mm. Wenn die Mängel jedoch groß sind, muss sie auf 20–30 mm oder sogar mehr erhöht werden. Wie Sie die Minimal- und Maximalwerte richtig einschätzen, erfahren Sie in diesem Artikel ausführlich.
Der Inhalt des Artikels
Abhängig von der Zusammensetzung
Die Putzschicht hängt von den Eigenschaften der Zusammensetzung ab, da die Mischungen unterschiedliche Anteile und Zusatzstoffe aufweisen:
- Zementzusammensetzungen sind wasserfest und temperaturbeständig und können daher in jedem Raum, auch im Freien, verwendet werden. Die Mindestputzschicht an der Wand sollte 10 mm und die Höchstschicht 50 mm betragen.
- Gipszusammensetzungen werden in einem Arbeitsgang aufgetragen und die Mindestdicke des Putzes beträgt 15 mm. Bei Bedarf wird eine zweite Schicht aufgetragen, insgesamt sollte sie jedoch mit der ersten nicht mehr als 25 mm betragen. Darüber hinaus erfolgt die Endbearbeitung fast sofort, ohne auf die vollständige Trocknung des ersten Teils warten zu müssen.
- Wenn die Zusammensetzung Gips und Sand enthält, wird sie nur in normalen Räumen mit mäßiger Luftfeuchtigkeit (also nicht in der Badewanne oder Küche) verwendet. In diesem Fall sollte die Dicke der Putzschicht mindestens 10 mm bis maximal 25 mm betragen. Bei sehr großen Unterschieden ist eine Erhöhung um bis zu 35 mm zulässig. In diesem Fall ist es jedoch notwendig, die Wände mit einem Armierungsgewebe zu verstärken.
- Die Tonmischung (unter Zusatz von Sand oder Zement) ist sehr dicht. Daher beträgt in diesem Fall die Mindestdicke des Wandputzes 10 mm für die erste Schicht und 15 mm für die zweite. Der Grenzwert (Gesamtwert) sollte 35 mm nicht überschreiten.
- Auch dekorative Kompositionen werden nicht in großen Mengen verwendet. Die Mindestschichtdicke eines solchen Zementputzes beträgt 10 mm, und es ist auch unerwünscht, mehr von der Mischung aufzutragen - die Grenze liegt ungefähr bei 10-12 mm.
Es gibt noch andere Putzarten, bei denen es hilfreich ist, die Mindest- und Höchstdickenwerte zu ermitteln:
- Die strukturierte Mischung wird für schöne Veredelungen mit Mustern verwendet. Die Dicke der Putzschicht bei diesem Ziegeltyp liegt zwischen 20 und 50 mm.
- Venezianisch (marmoriert) – wird in mehreren Schichten verlegt, die Gesamtdicke sollte jedoch 10 mm nicht überschreiten.
- Mit Steinschlägen - enthält große Anteile, daher ist die Dicke des Zierputzes recht groß: von 30 bis 50 mm. Die Zusammensetzung kann nur auf eine gut vorbereitete Oberfläche aufgetragen werden.
Abhängig vom Wandmaterial
Die Dicke des Putzes auf dem Ziegel wird durch SNiP bestimmt. Die Unterlagen geben die Anforderungen je nach Wandmaterial an:
- Betonoberflächen sind glatt und weisen nahezu keine Mängel auf. Liegen keine oder nur geringfügige Unterschiede vor, beträgt die Dicke nur 2 mm. Bei Verformungen wird der Putz mit einer dicken Schicht von 20-30 mm, manchmal 70 mm (jedoch nur unter Verwendung einer Bewehrung) abgedeckt.
- Porenbeton bildet zudem eine ebene Oberfläche, sodass die Mindestschicht des Zementputzes an der Wand nur 2 mm beträgt. Bei Mängeln, Unterschieden und Krümmungen ist eine Vergrößerung bis zu 15 mm zulässig, jedoch nicht mehr.
- Porenbeton ist ein weiteres hochwertiges Material mit kleinen Unterschieden, daher kann hier die Mindestschicht sogar 2-3 mm betragen, während die Höchstschicht 15 mm beträgt.
- Backsteinmauern bieten oft eine starke Erleichterung. Daher beträgt hier die Mindestschicht des Zementputzes an der Wand 5 mm, obwohl der Durchschnittswert bei etwa 20–25 mm liegt. Bei erheblichen Unterschieden wird eine Verstärkung verwendet und der Indikator auf 50 mm erhöht.
- Holz ist ein Material, das auf Putz schlecht haftet. Daher wird vor der Fertigstellung fast immer ein verstärkendes Metall- oder Kunststoffnetz angebracht, seltener Holzlatten. Die Behandlung erfolgt in 2 Schichten: bis zu 15 und 20 mm, die erste bzw. zweite. Daher beträgt die maximale Dicke des Fassadenputzes insgesamt 35 mm.
- Trockenbau – wird zu dekorativen Zwecken bearbeitet, um eine glatte Oberfläche zu erhalten. Da das Material zerbrechlich ist, genügen in der Regel 2-3 mm, maximal jedoch nur 10 mm.
- Wenn die Isolierung verarbeitet wird, sollte die Mischung in kleinen Mengen verwendet werden, da es sonst aufgrund der Schwere zu Rissen im Material kommen kann. Die Dicke des einfachen Putzes sollte in der ersten Schicht 15 mm und in der zweiten 10 bis 20 mm betragen.
So kann die Mindestschicht Gipsputz je nach Material nur 2-3 mm betragen. Der Maximalwert variiert stark zwischen 10 und 30 mm, seltener bis zu 50-70 mm. Die Dicke hängt nicht nur von der Beschaffenheit der Oberfläche ab, sondern auch von der Technologie zur Ausführung der Arbeiten.