Isolierung und Abdichtung eines Walmdachs eines Privathauses: So isolieren Sie

Die Dämmung eines Schrägdaches erfolgt in mehreren Schichten. Zu diesem Zweck wird beispielsweise Polystyrolschaum oder Mineralwolle verwendet. Es wird empfohlen, sie mit Polyethylenfolie oder einem anderen wasserdichten Material abzudecken. Nachfolgend finden Sie eine Schritt-für-Schritt-Beschreibung der Installationsarbeiten.

Isolierung und Abdichtung

Wahl der Isolierung

Bevor Sie herausfinden, wie Sie ein Schrägdach dämmen, müssen Sie sich für das Material entscheiden. Zunächst sollten Sie auf die Wärmeleitfähigkeit, Dampfdurchlässigkeit und Dichte achten. Zur Fertigstellung des Daches werden häufig folgende Dämmstoffe verwendet:

  1. Mineralwolle – schützt gut vor Kälte, etwa 4,5-mal besser als Holz gleicher Dicke. Es hat eine natürliche Zusammensetzung, ist einfach zu installieren und schrumpft kaum. Gleichzeitig ist es teuer und kann durch Feuchtigkeit beschädigt werden, sodass eine dichte Abdichtung erforderlich ist.
  2. In den letzten Jahren wurde die Dämmung von Walmdächern häufig mit Ökowolle durchgeführt. Im Aussehen ähnelt es einer Masse, die aus zahlreichen Flocken besteht. Hinsichtlich Wärmeleitfähigkeit und Dampfdurchlässigkeit ist es mit Mineralwolle vergleichbar. Allerdings schrumpft es stärker und kann auch durch Wasser beschädigt werden.
  3. Ein warmes Schrägdach mit Polyurethanschaum ist eine weitere gute Veredelungsmöglichkeit. Das Material wird durch Sprühen aufgetragen, wodurch Nähte und Fugen vermieden werden. Die Installation geht recht schnell und Sie können bei Bedarf eine Schicht beliebiger Dicke herstellen. Für die Anwendung ist jedoch eine spezielle Ausrüstung erforderlich.
  4. Polystyrolschaum ist am günstigsten, sehr leicht, bietet praktisch keine Belastung und ist einfach zu installieren, außerdem ist er beständig gegen Feuchtigkeit und Fäulnis. Gleichzeitig kann es unter Sonneneinstrahlung leiden und lässt Feuchtigkeit nicht gut durch. Erfordert keine Abdichtung eines Schrägdachs.
  5. Extrudiertes Polystyrol ist viel teurer, aber robust und langlebig. Für die Dachdämmung wird es jedoch selten verwendet, überwiegend werden Naturmaterialien oder Polyurethanschaum bevorzugt.

Schritt-für-Schritt-Anleitung

Die Installationsarbeiten werden in mehreren Schritten durchgeführt. Die Dämmung eines Steildaches am Beispiel von Schaumstoff erfolgt wie folgt:

  1. Bestimmen Sie die Materialmenge, heben Sie sie an und legen Sie sie von der Kante aus ab, an der mit der Verlegung begonnen werden soll.Dämmung eines Steildaches 1
  2. Legen Sie Material in die Zwischenräume zwischen den Deckenbalken. Der Mindestplan beträgt 2 Schichten, in Regionen mit kalten Wintern sind 3-4 besser. Damit die Dämmung eines Schrägdachs von innen und außen effektiv ist, wird jede weitere Reihe auf die Fugen der vorherigen gelegt (wie Mauerwerk).Dämmung eines Steildaches 2
  3. Beim Verlegen werden die Fugen mit einer Spezialpistole mit Bauschaum behandelt.Dämmung eines Steildaches 3
  4. Nachfolgende Schichten werden auf die gleiche Weise verlegt.Dämmung eines Steildaches 4
  5. Auf den Bodenbalken werden Sparren angebracht, die eine Neigung von mindestens 6 Grad gewährleisten. Zur Befestigung werden Lochbänder verwendet – diese werden genagelt oder mit selbstschneidenden Schrauben montiert.Dämmung eines Steildaches 5
  6. Um das Dach vor Feuchtigkeit zu schützen, legen Sie eine Plastikfolie auf und befestigen Sie diese mit Klebeband.Dämmung eines Steildaches 6
  7. Auf den Sparren wird eine Holzschalung im gleichen Abstand von 20-30 cm angebracht. Bei einer Rollenverkleidung muss diese zudem durchgehend ausgeführt sein.Dämmung eines Steildaches 7
  8. Entlang der Kanten werden Bretter angebracht und darauf Platten aus Metallziegeln oder anderen Dacheindeckungen montiert.Dämmung eines Steildaches 8

Aus dieser Rezension geht hervor, wie man ein Schrägdach eines Privathauses dämmt.Die Technologie ist recht einfach. Die Hauptsache besteht darin, die richtige Berechnung durchzuführen und jede Schicht sorgfältig zu installieren. Bei der Verwendung unterschiedlicher Wollarten muss eine Imprägnierung erfolgen. Dies kann eine dicke Polyethylenfolie sein, die 15–20 cm überlappt. Die Stöße müssen abgeklebt werden.

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