Schalldämmung von Zwischendecken mit Holzbalken in einem Haus: So geht's

Die Schalldämmung von Holzböden erfolgt mit verschiedenen Materialien, die sowohl vor Lärm als auch vor Kälte schützen. Dies können Mineralwolle, Glasfaser, Polyethylenschaum und andere sein. Die Vor- und Nachteile der Materialien sowie der Installationstechnik werden im vorgestellten Artikel ausführlich beschrieben.

Materialauswahl

Die Schalldämmung von Zwischenböden auf Holzbalken erfolgt mit verschiedenen Materialien natürlichen oder künstlichen Ursprungs. In der Regel handelt es sich dabei um lose Rohstoffe in Rollen oder Blöcken, die den Boden nicht stark belasten. Die wichtigsten Materialarten sind:

  1. Glaswolle – langlebig, elastisch, vibrationsfest. Absorbiert Schall recht gut und sorgt für Wärmedämmung. Es nimmt kein Wasser auf, es empfiehlt sich jedoch die Verwendung einer Dampfsperre – dies verlängert die Lebensdauer.
  2. Mineralwolle – ein natürliches Material mit geringer Dichte, das häufig zur Schalldämmung zwischen den Böden auf Holzbalken verwendet wird. Absorbiert Geräusche gut, schützt vor Kälte, nimmt aber Wasser auf. Daher erfolgt der Einbau mit zwingender Dampfsperre.
  3. Mehrschichtplatten – moderne Materialien auf Basis von Sandwichpaneelen und Gipskartonplatten. Sie absorbieren Geräusche perfekt, obwohl sie recht teuer sind und ein spürbares Gewicht haben, das Druck auf die Struktur ausübt.Schalldämmung von Holzböden
  4. Die Schalldämmung von Holzböden zwischen den Etagen erfolgt ebenfalls gepresster Kork. Dies ist eine der budgetfreundlichsten und gleichzeitig effektivsten Optionen. Die Platten sind verrottungsbeständig, leicht und haben eine Lebensdauer von 30–40 Jahren.
  5. Geschäumtes Polyethylen absorbiert Geräusche und Vibrationen gut und hat eine minimale Dichte. Allerdings kann es mit der Zeit schrumpfen, wird durch Sonneneinstrahlung zerstört und stellt eine Brandgefahr dar.
  6. Bitumen- und Korkrücken – Kraftpapier, hergestellt in Rollen, daher sehr bequem zu installieren. Dadurch wird in einem Holzhaus eine Schalldämmung zwischen den Etagen gewährleistet, während die Belastung des Bodens gering ist.Bitumen- und Korkrücken
  7. Fiberglas Es dämpft Körperschall gut, d.h. Geräusche, die durch den Rahmen wandern. Es wird auf einem Holzboden und Zwischendecken platziert. Das Material hält Dauerdruck nicht stand, daher sollten Bereiche mit hartem Kontakt mit einer Dichtung isoliert werden.Fiberglas

So verlegen Sie das Material

Die Schalldämmung von Zwischenböden mit Holzbalken erfolgt in der Regel direkt während der Bauarbeiten oder in der Rohbauphase. Die Schritt-für-Schritt-Beschreibung der Anleitung sieht so aus:

  1. Zunächst werden die Stämme mit einem Antiseptikum behandelt, um die Bildung von Schimmel und anderen Pilzen zu verhindern.
  2. Auf der Unterseite der Balken wird ein rauer Bodenbelag montiert, beispielsweise aus Holzbrettern mit einer geringen Dicke von 20–30 mm.
  3. Damit die Schalldämmung in einem Haus mit Holzböden wirksam ist, ist es notwendig, die Dampfsperre um mindestens 10 cm zu überlappen und die Fugen mit Bauklebeband zu sichern.
  4. Auf der Dampfsperre wird Schallschutzmaterial angebracht, das oft auch als Isolierung dient. Beispielsweise könnte es sich um eine Rolle Mineralwolle oder Polyethylenschaum handeln.Schalldämmung von Zwischengeschossdecken mit Holzbalken
  5. Wenn der Boden zwischen den Stockwerken in einem Holzhaus schallisoliert wurde, muss das Material erneut mit einer Dampfsperrbahn auf die gleiche Weise wie die vorherige Schicht abgedeckt werden.
  6. Anschließend wird ein Unterboden verlegt, beispielsweise aus zwei Lagen Spanplatten. Der erste wird direkt auf die Balken gelegt, der zweite wird so verlegt, dass er die Fugen des vorherigen überdeckt (im Schachbrettmuster).

Zusätzlicher Lärmschutz kann durch unterschiedliche Materialien erreicht werden. Damit die Arbeiten effizient ausgeführt werden können und die Struktur der Belastung standhält, müssen außerdem ein zuverlässiger Unterboden und eine zuverlässige Endbearbeitung erstellt werden. Wenn beispielsweise ein schwimmender Boden verlegt wird, hat dieser keinen direkten Kontakt mit den Balken, was einen zusätzlichen Schutz vor Vibrationen bietet.

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