Schalldämmung von Heizungsrohren in einer Wohnung: Vorgehensweise, Materialliste
Die Schalldämmung von Heizungsrohren erfolgt in der Regel durch eine spezielle Membran mit einer Filzschicht, die Fremdgeräusche gut dämpft. Reicht dies jedoch eindeutig nicht aus, wird um die Steigleitung ein Kasten gebaut, in den Material, beispielsweise Mineralwolle, eingelegt wird. Grundlegende Methoden zum Lärmschutz und eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Installation finden Sie im vorgestellten Artikel.
Der Inhalt des Artikels
Schallschutzmaterialien
Die Schalldämmung von Heizungsrohren in einer Wohnung hängt vom gewählten Material ab. Üblicherweise werden verwendet:
- Spezialschaumgummi ist einfach zu installieren, absorbiert Geräusche gut, offene Installation ist möglich. Allerdings muss man bedenken, dass es bei längerem Erhitzen zerstört wird und daher nicht besonders haltbar ist.
- Shumoplast – Granulat auf elastischer Basis mit Gummizusatz und Acrylbindemittel. Die Schalldämmung von Heizkörpern in einer Wohnung ist aufgrund der hohen Porosität des Granulats besonders effektiv. Darüber hinaus nehmen sie keine Feuchtigkeit auf, sodass auf eine Abdichtung verzichtet werden kann. Es schrumpft innerhalb von 5 % leicht, ist sehr langlebig und verliert seine Eigenschaften auch im Laufe der Jahre nicht. Einfach zu installieren, erfordert jedoch mindestens 24 Stunden, um vollständig zu trocknen.
- Heizungssteigleitungen sind außerdem mit Akustik-Dekorplatten schallisoliert. Dabei handelt es sich um Paneele mit Innenperforation; die Außenseite ist mit Furnier in verschiedenen Farben bedeckt. Das Material ist umweltfreundlich und gibt auch bei der Verbrennung keine Schadstoffe ab.Es ist einfach zu installieren und sehr effektiv, aber deutlich teurer als viele andere Varianten.
- Die Schalldämmung von Heizungsrohren in einer Wohnung erfolgt ebenfalls mit herkömmlichen Materialien, beispielsweise Mineralwolle. Dabei handelt es sich um einen natürlichen Rohstoff, der absolut sicher und kostengünstig ist. Sie müssen jedoch berücksichtigen, dass es Wärme speichert. Wenn die Heizung schwach ist, ist es besser, dies nicht zu riskieren. Darüber hinaus ist Watte nicht feuchtigkeitsbeständig und erfordert eine obligatorische Imprägnierung.
- Auch die Schalldämmung von Heizungssteigleitungen kann auf einfache Weise erfolgen – durch Aufkleben einer Membran. Es wird direkt auf dem Untergrund befestigt und die Fugen mit einem speziellen folienbeschichteten Klebeband abgedichtet.
So machen Sie Schallschutz: Schritt-für-Schritt-Anleitung
In der Regel verursacht eine Heizungssteigleitung im Vergleich zu denselben Abwasser- oder Wasserversorgungsrohren keine großen Unannehmlichkeiten. Daher besteht die Schalldämmung von Heizungsrohren in den meisten Fällen darin, sie mit einer speziellen Membran zu verkleben.
Die Schritt-für-Schritt-Anleitung sieht so aus:
- Entfetten Sie das Steigrohr und alle Brücken mit Testbenzin oder Aceton und wischen Sie es mit einem sauberen Lappen ab.
- Messumfang (Rohrumfang).
- Nehmen Sie einen Bleistift, markieren Sie ihn auf einem Blatt Schallschutzmaterial und schneiden Sie ihn mit einem Messer aus.
- Nehmen Sie eine Gebäudeebene und zeichnen Sie eine gerade Linie entlang der Steigleitung (von oben nach unten).
- Kleben Sie die Membran, vorzugsweise mit einer Überlappung von 3-4 cm. Wenn sie eine Filzschicht hat, schneiden Sie sie an den Rändern leicht mit einer scharfen Klinge ab.
- Wenn sie die Halterung erreichen, wird ein entsprechender Schlitz in die Membran eingebracht.
- Alle Fugen werden mit folienbeschichtetem Klebeband behandelt.
Wenn das Problem akut ist, sollte die Schalldämmung der Heizungssteigleitung in der Wohnung wirksamer sein.Dazu wird zunächst ein Kasten beispielsweise aus Gipskartonplatten konstruiert und die Innenflächen mit Mineralwolle, Polyethylenschaum oder anderen Materialien ausgelegt. Sie bauen auch einen Kasten zum Heizen von Heizkörpern, nachdem sie zuvor an der Stelle, an der die heiße Luft austritt (oben am Heizkörper), ein Gitter angefertigt haben. Allerdings ist diese Methode nur bei zu viel Lärm und einer ausreichend effizienten Heizungsanlage anwendbar – sonst wird es im Winter spürbar kälter.