Reaktionszeit des Fernsehers

Kanäle wechselnEines der wichtigen Merkmale, die die Bildqualität eines Fernsehers bestimmen, ist seine Reaktionszeit. Dies impliziert die erforderliche Zeit zum Ändern der Helligkeit des Pixels.

Ein Pixel ist das kleinste Element eines zweidimensionalen digitalen Bildes oder ein Element einer Anzeigematrix, die ein Bild erzeugt. Die Antwort wird in Millisekunden (ms) gemessen. Je kürzer die Zeit dauert, bis sich die Farbe ändert, desto höher ist die Bildqualität.

Messmöglichkeiten

Jeder Hersteller verwendet seine eigenen Standards und Regeln zur Messung der Reaktionszeit. Daher sollten Sie den in der TV-Spezifikation angegebenen Zahlen nicht vertrauen. Grundsätzlich wird die Pixelreaktionsgeschwindigkeit beim Farbwechsel mit den folgenden Methoden gemessen:

  1. Von einem Grauton zum anderen (GtG);
  2. Von Schwarz nach Weiß und zurück (BtB oder BWD).

REFERENZ! In diesem Fall wird die Reaktionsgeschwindigkeit nicht bis zum vollständigen Farbwechsel (100 %) gemessen, sondern bis zum 90 %-Niveau. Es ist unmöglich, eindeutig zu bestimmen, welche Methode genauer ist.

FernseherAuf den ersten Blick sollte die BWB-Technik, die den größten Bereich an Pixeländerungen abdeckt, die Reaktionsgeschwindigkeit genauer charakterisieren. In der Realität sind Fassungen mit einem scharfen Übergang von Weiß zu Schwarz sehr selten. In den meisten Fällen handelt es sich um Zwischenfarbübergänge. Auf dieser Grundlage gibt keine der Methoden eine genaue Antwort auf die Richtigkeit der Antwortmessung.

Für eine vorläufige Beurteilung sollten Informationsmerkmale über den Änderungszeitpunkt des Herstellers berücksichtigt werden.

Grundlegende Messoption

Die Methode zur Messung der Reaktion von Schwarz zu Weiß und zurück hat einen anderen Namen: Zeitanstieg, Zeitabfall (TrTf). Die größten TV-Hersteller bevorzugen die TrTf-Methode. Diese Messmethode wurde als Standard für die ersten LCD-Fernseher übernommen und von der Video Electronics Standards Association (VESA) genehmigt.

Laut Norm liegt die optimale Zeit bei 20-25 ms. Diese Zeitanzeige ist praktisch, um schnelle Änderungen in Videoszenen wahrzunehmen. Bei einigen Szenen reicht diese Zeit nicht aus, um den Nachzieheffekt auf dem Bildschirm zu beseitigen. Mit einem Indikator von 8-12 ist dieses Problem fast vollständig gelöst.

REFERENZ! Bei Fernsehgeräten mit einer hohen Änderungsrate kann es zu Flackern kommen. Macht sich der Nachteil langsam reagierender Fernseher in aktiven Szenen bemerkbar, dann tritt der Flackereffekt ständig auf.

Wenn wir die Bildschirmfrequenz von 50 Hz mit der Reaktion vergleichen, beträgt die Pixelwechselzeit 14–16 ms.

Kanäle wechselnDie gebräuchlichste und genaueste Methode ist TrTf. Trotz des anerkannten VESA-Standards ist dieser nicht für alle TV-Hersteller verpflichtend. Daher sollten Sie den Informationen in den technischen Spezifikationen nicht vertrauen. Bei einigen Modellen ist die Reaktionszeit einfach nicht angegeben. Eine vollständige Beurteilung der Geschwindigkeit erfolgt durch den Vergleich einer Actionszene auf verschiedenen TV-Modellen.

Referenz: Das periphere Sehen ist anfälliger für Bildveränderungen und Flimmern. Daher müssen Vergleiche zwischen Modellen anhand der peripheren Sicht statt der direkten Sicht durchgeführt werden.

Derzeit arbeitet VESA daran, es zu einem einheitlichen Messsystem zu machen.

Obwohl die Reaktionszeit ein wichtiges Merkmal ist, sollten Sie ein TV-Modell nicht anhand eines einzigen Indikators auswählen. Es müssen folgende Parameter berücksichtigt werden: Diagonale, Ausdehnung, Helligkeit, Kontrast, Farbwiedergabe.

Kommentare und Feedback:

Waschmaschinen

Staubsauger

Kaffeemaschinen